Auf dieser Seite "Zeittafel" werden Ereignisse aus der Geschichte des Dorfes im zeitlichen Ablauf vorgestellt. Die Daten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Mit interessanten Berichten informiert Sie auch das „Sorauer Heimatblatt“ (s. Hinweis unter "Verschiedenes")

 

 

Inhaltsverzeichnis für diese Seite:

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1500

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1600

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1700

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1800

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1850

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1900

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1925

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1945

·        Zeittafel für Reinswalde bis 1985

·        Zeittafel für Reinswalde bis 2005

·        Zeittafel - Nachtrag

 

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1500

 

1241 (um) - Gründung von Reinswalde

3. August 1301 – Dahme: Verkauf und Belehnung der Lausitz: Zwei fast gleichlautende Urkunden des Landgrafen Dietrich d. J. von Thüringen nennen erstmals "curiam Reynoldeswalde"

10. August 1336 - Magdeburg: In einer Belehnungsurkunde wird erneut von "curiam Reynoldeswalde" berichtet und auf die Urkunden von 1301 verwiesen

1346 - Die "Meißner Bistumsmatrikel" erwähnt erstmals eine Kirche in Reinswalde, die zum dem Dechant zu Bautzen unterstehenden Sedes (Sprengel) Sorau gehört

1355 bis 1358 - Während der Fehde zwischen Sagan und Sorau verwüsten sie sich gegenseitig die Dörfer. Quellen aus Sagan berichten darüber, Sorauer Quellen nicht. Reinswalde scheint also glimpflich davongekommen zu sein

1381 - Das Landregister der Herrschaft Sorau von 1381 nennt in Reinswalde namentlich 46 Eigentümer und Bewohner, Größe der Höfe und Landstellen sowie Höhe der zu leistenden Zins- und Naturalabgaben der einzelnen Besitzer und des Ortes

21. August 1391 - Breslau: Beurkundet wird der Bann gegen das Franziskanerkloster in Görlitz. Aus der Niederlausitz ist u. a. anwesend: "Nicolaus Sculc in Reyniswalt" (wahrscheinlich identisch mit dem 1381 nicht namentlich aufgeführten Lehnschulzen von Reinswalde; s. d.); auf Grund der Erblichkeit des Amtes, ist "Nicolaus Sculc" ein direkter Nachfahre des ersten Schulzen von Reinswalde gewesen

4. Dezember 1415 – Hans und Ulrich von Biberstein kaufen das Gericht zu Reinswalde (Lehnschölzerei) und den verpfändeten Lehnszins zu Martini (10.11.) von den Gebrüdern von Gebelzig zu Wellersdorf zurück

27. März 1431 - Ulrich von Biberstein verkauft für 300 Mark Prager (böhmischer) Groschen (1 Mark = 48 Groschen) 30 Mark jährlichen Zinses in Geld und Getreide in Reyniswalde an die Gebrüder Kaspar, Nickel und Hans von Rackwitz

1. Dezember 1434 - Die Stadt Sorau reicht ein Ansuchen zum Kriegsschadenersatz ein. Ursache ist die Klageschrift Ulrich von Bibersteins gegen Herzog Hans von Sagan wegen beschädigter Dörfer, u. a. die Kirche in Reyniswalde

3. Dezember 1434 - Klageschrift des Ulrich von Biberstein gegen Herzog Hans von Sagan vom 1.12.1434 eingereicht: Die ganze Angelegenheit bleibt höchst unklar, desto deutlicher spricht die "Kirchpochung" der Reinswalder Kirche durch das Volk des Herzogs von Sagan

4. Oktober 1450 - a) Verkauf des Besitzes - Wenzel von Biberstein verkauft allen Besitz an die Brüder von Knobelsdorf zu Hirßwalde mit Ausnahme dessen, was dort - "im Dorfe Reyniswalde" - seiner Schwester, Frau Metcze, gehört
(s. Hinweis c)

4. Oktober 1450 - b) Zahlungsverpflichtung - Wenzel von Biberstein, viele Bürger aus Sorau und mehreren Dörfern bekunden, daß sie selbstschuldig den Knobilsdorff zu Hirßwelde, denen Wenzel ... seine Güterzinse, ... zu Renswalde verkauft hat, diese einlösen werden

4. Oktober 1450 - c) Frau Metze gehört ... - Das folgende wurde nicht verkauft: "... Frau Metze gehört, nämlich 1 auf dem Gericht zu Reynßwalde. Vom Dorfe 34 Huben (= Hufe) und 3 Rutten (= Ruten) an Silberzins und Getreide, ..." (s. Hinweis a)

19. Juni 1451 - Verkauf auf Wiederkauf: Verkauf auf Wiederkauf etlichen Gutes zu Reynißwalde an die von Knobilsdorff und Erben zu Herßfelde gesessen. (s. a. 4.10.1450)

1452 - Hans Schulz, der alte Richter zu Reinswalde, und sein Weib werden für 3 Jahre jeglichen Dienstes frei sein solange sie leben und nur jährlich 3 Reisefuhren für den Herrn von Biberstein machen. Bei Verkauf oder Erbfall endet die Freiheit. (Sieben Zeugen)

10. Juni 1456 - a.) Erstmals wird ein Küster (Schreiber) von Reinswalde namentlich genannt: "Johannes Brewinger"

10. Juni 1456 - b.) Barbara Domassine (= des Thomas Witwe) überschreibt nach dem Tode ihres Mannes ihr Eigentum an Johannes Brewinger "Custer des Dorfes Reyniswald", die Schuld zu Furstenberg. Joh. Brewinger darf alles als Eigentum benutzen. Mehrere Namen werden genannt

10. Juni 1456 - c.) Wenzel von Biberstein bestätigt das Urteil des Richters und der Schöffen von Reyniswald wegen einer von Barbara Domassine erbetenen Schuldauflassung. Richter: Nickil Hersfelder und 12 Schöffen werden namentlich genannt

1456 (um) - Wenzel von Biberstein verkauft auf 10 Jahre dem Hans Dreßler auf Nickil Stummen zu Reinswalde 9 Scheffel Getreide und 27 Groschen Silberzins auf 1 1/2 Hufen um 15 Mark Groschen. Die zu leistenden Fuhren werden auf 12 Waldfuhren herabgesetzt

1477 - Johann von Biberstein verkauft für 62.000 Gulden seine Herrschaften Sorau, Beeskow und Storkow an die Brüder Albrecht und Kurfürst Ernst von Sachsen. Er behält das Recht, bis zu seinem Tode die Herrschaften frei zu gebrauchen; s. auch 1490

6. Januar 1480 - Johann von Biberstein verpfändet die Dörfer Benau, Droskau, Reinswalde und Waltersdorf an die Städte Sorau, Beeskow und Storkow

1488 - Kaspar Reinsch, Hans Geppart und Hans Slibes, alle zu Reinswalde, ermordeten den Saganer Bürger Vinzenz Smet. Sie zahlten seinen Kindern 30 Mark, taten für seine Seele eine Achfahrt (Wallfahrt nach Aachen) und setzten ihm ein steinernes Kreuz

3. Juli 1490 - Die Städte Sorau, Beeskow und Storkow verkaufen die 1480 als Pfand erhaltenen Dörfer Benau, Droskau, Reinswalde und Waltersdorf an die sächsischen Fürsten; (s. auch 1477)

1500 (vor) - Nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) war der Turm der ev. Kirche schon im 15. Jahrhundert vorhanden. Dafür spricht auch die große Glocke, die im Jahr 1500 in den Turm verbracht wurde

1500 - In Sagan wird 1500 die große Glocke für die ev. Kirche gegossen (Durchmesser 125 cm); 1601 wird diese Glocke umgegossen

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1600

1502 - Anton Sculteti (Scholz oder Schulz) aus "Renhartzwalde" tritt 1502 in das Augustinerstift zu Sagan ein; wahrscheinlich ein Sohn (oder Bruder ?) des Lehnschulzen

17. Juli 1503 - Am 17. Juli 1503 ist "Gregorius" katholischer Priester in Reinswalde. In einer Urkunde erklärt die Priesterschaft des Sedes Sorau (36 Priester), sich in der Angelegenheit des Türkenkreuzzuges an die Beschlüsse des Bautzner Domkapitels halten zu wollen

17. Juli 1503 - Die Priesterschaft der Sedes Sorau (36 Priester) erklärt, in der Angelegenheit des Türkenkreuzzuges sich an die Beschlüsse des Bautzner Domkapitels halten zu wollen. Unter den Priestern befindet sich: Ego Gregorius plebanus in Reniswalde

1512 - Ulrich von Biberstein auf Friedland in Böhmen erwirbt durch Zahlung der Kaufsumme und Ersatz für Verbesserungen die Herrschaft Sorau. Ulrich ist ein naher Verwandter von Johann von Biberstein

1530 - a) Reformation: Einführung der Reformation in Reinswalde

1530 - b) Reformation: "Im Pabstthum gehörte es (= Reinswalde) in den unter dem Dechant zu Bautzen stehenden Sprengel Sorau, und die Collatur stand bis 1815 dem Consistorium zu Sorau zu."

1530 - von 1530 - 1551 ist Andreas Treuthmann 1. evangelischer Pfarrer in Reinswalde; er war letzter katholischer Priester u. erster ev. Pfarrer in Schönwalde; * Sorau ..., † Reinswalde 1551

1534 - ehemalige Scholtisei (Lehnschölzerei - Blobels Gasthof Nr. 50); in (an) der Scheune aus verputztem Feldstein ist am Hausteinsturz eines rechteckigen Fensters die Jahreszahl 1534 zu erkennen

1536 - Montag nach Quasimodogeniti (= 1. Sonntag nach Ostern): Hieronymus von Biberstein zu Sorau verpfändet Reinswalde für 700 flr. an Nicolaus von Knobelsdorf zu Pausa (Pause am Queiß)

1537 - Geburtsjahr von David Thyme (Thymaeus), 1574 - 1609 ev. Pfarrer in Reinswalde; † Reinswalde 1609, 72 J. alt, 42 J. im Pfarramt

1550 (im August) – Steuerprüfung auf Befehl des Erzherzogs Ferdinand durch Graf Albrecht Schlick. Jedes Dorf der Herrschaft Sorau wird aufgeführt; auch "Reyneßwaldem" wird erwähnt mit (wahrscheinlichen) Steuerrückständen von 20 Flr., 40 Kleingroschen und 5 Pfennigen.

1551 - Todesjahr von Andreas Treuthmann, 1. ev. Pfarrer in Reinswalde von 1530 - 1551; † Reinswalde, s. 1530

1552 (vor) - Adam Thebes war vor 1552 zuerst Kirch- und Gerichtsschreiber in Reinswalde, von 1552 - 1568 ev. Pfarrer in Reinswalde; bis 1580 Pfarrer in Hartwigswalde bei Sagan; S. d. Pfarrers Johann Thebes in Lettnitz bei Crossen), * ....., † ..... (? 1580)

1552 - Das Urbar-Register von 1552 - "Rainswalt": ein KirchenLehen und 41 Bauern sind namentlich aufgeführt und enthält Zins- und Naturalabgaben der einzelnen Bauern

1552 - von 1552 - 1568 ist Adam Thebes 2. ev. Pfarrer in Reinswalde; war vor 1552 zuerst Kirch- und Gerichtsschreiber in Reinswalde; bis 1580 Pfarrer in Hartwigswalde bei Sagan; S. d. Pfarrers Johann Thebes in Lettnitz bei Crossen), * ....., † ..... (? 1580)

1566 - Auf dem oberen Rand des gotischen Altarschreins in der ev. Kirche ist die aufgemalte Inschrift "1566" zu lesen. Abbildung und ausführliche Beschreibung s. Quelle

1568 - Adam Thebes, bis 1552 Kirch- und Gerichtsschreiber in Reinswalde und 1552 - 1568 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Hartwigswalde bei Sagan

1568 - Im verbliebenen Balken der Orgel-Empore der zerstörten ev. Kirche ist deutlich die Zahl "68MC" = 1568 zu erkennen. (s. auch 1668)

1568 - von 1568 - 1573 ist David König 3. ev. Pfarrer in Reinswalde; zunächst Pfarrer in Hartwigswaldau, dann 1574 - 1599 Pfarrer in Wellersdorf; * Sorau ....., † Wellersdorf 1599

1573 (Ende) - David König, ab 1568 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Wellersdorf

1574 - von 1574 - 1609 ist David Thyme (Thymaeus) 4. ev. Pfarrer in Reinswalde; wird 1560, 1566 als Pfarrer in Albrechtsdorf genannt; (S. d. Superintendenten und Hofpredigers),
* Crossen (1537), † Reinswalde 1609, 72 J. alt, 42 J. im Pfarramt

1580 - Todesjahr von Adam Thebes, bis 1552 Kirch- und Gerichtsschreiber in Reinswalde und ab 1552 - 1568 ev. Pfarrer in Reinswalde

1582 (vor) - Geburtsjahr von Albinus Hemke, 1609 - 1612 ev. Pfarrer in Reinswalde * Sorau vor 1582

1586 - das Biberstein-Promnitzsche Jagdhaus aus Fachwerk in Reinswalde dient seit 1586 als (ev.) Pfarrhaus. Es wird 1796 abgerissen und 1801 durch einen Neubau ersetzt; s. a. 1794, 1796, 1801, 1936

1588 - Geburtsjahr von Zacharias Heisch (Heischius), von 1618 - 1627 ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Jakob Heischius u. Gertrud Patik), * Triebel 1588, † Reinswalde 1627

1596 - Geburtsjahr von Johann Prätorius, 1627 - 25.1 1632 ev. Pfarrer in Reinswalde, † Reinswalde 25.1.1632

1599 - Todesjahr von David König, 1568 - 1573 ev. Pfarrer in Reinswalde, † Wellersdorf

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1700

1609 - Todesjahr von David Thyme (Thymaeus), 1574 - 1609 ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Superintendenten und Hofpredigers); * Crossen (1537), † Reinswalde 1609, 72 J. alt, 42 J. im Pfarramt

1609 - Von 1609 - 1612 ist Albinus Hemke 5. ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Hieronymus Hemke);
* Sorau vor 1582, † ...,
¥ Sommerfeld 16.9.1621 Helene Suevus, T. d. Joachim Suevus, 1607 Pfarrer in Schönwalde

1612 - 1612 (- 1613) ist Ambrosius Vogel 6. ev. Pfarrer in Reinswalde, 1606 Hofdiakonus in Sorau, (S. d. Pfarrers Tobias Vogel), * Nieder-Ullersdorf ..., † Reinswalde (1612?) "starb mit seinem Weib an der Pest 1612"

1612 - Albinus Hemke, ab 1609 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde (mit unbekanntem Ziel)

1612 - In Reinswalde beginnen 1612 die Kirchenbücher. Über ihren Verbleib nach 1945 (für beide Kirchen) ist bisher wenig bekannt geworden; einige Jahrgängen liegen in polnischen Archiven und Teile davon sind von den Mormonen verfilmt worden

1612 - Todesjahr von Ambrosius Vogel, 1612 (- 1613) ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Pfarrers Tobias Vogel), * Nieder-Ullersdorf ..., † Reinswalde (1612?) "starb mit seinem Weib an der Pest 1612"

1613 - Von 1613 - 1618 (emerit.) ist Elias Conrad 7. ev. Pfarrer in Reinswalde; zunächst Pfarrer in der Steiermark (vertrieben), 1600 Pfarrer in Wellersdorf, 1603 Archidiakonus in Sorau;
* ....., † Reinswalde 1620

1615 - 19. November 1615 - Geburtstag von Georg Martin, 1647 - 18.3.1690 ev. Pfarrer in Reinswalde, * Sorau, † Reinswalde 18.3.1690, 74 J. 17 Wo. alt,  Reinswalde, Grabstein von 1690 (Foto, Text)

1618 - Einwohnerzahl 1618 - Reinswalde hat 46 Bauern, 33 Gärtner, ? Häusler

1618 - Elias Conrad, ev. Pfarrer geht 1618 (emerit.)in Reinswalde in den wohlverdienten Ruhestand, ab 1613 Pfarrer in Reinswalde; zunächst Pfarrer in der Steiermark (vertrieben), 1600 Pfarrer in Wellersdorf, 1603 Archidiakonus in Sorau; * ....., † Reinswalde 1620

17. April 1618 - Zacharias Heisch (Heischius) wird in Reinswalde eingeführt; die Ordination war ebenfalls am 17.4.1618; von 1618 - 1627 bis zu seinem Tod ist er 8. ev. Pfarrer in Reinswalde; 1615 Schulkollege in Danzig, 1616 Rektor in Forst, dann in Triebel, (S. d. Jakob Heischius u. Gertrud Patik), * Triebel 1588, † Reinswalde 1627

1620 - Todesjahr von Elias Conrad; von 1613 - 1618 (emerit.) ev. Pfarrer in Reinswalde; zunächst Pfarrer in der Steiermark (vertrieben), 1600 Pfarrer in Wellersdorf, 1603 Archidiakonus in Sorau; * ..., † Reinswalde 1620

1627 - Todesjahr von Zacharias Heisch (Heischius), von 1618 - 1627 ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Jakob Heischius u. Gertrud Patik), * Triebel 1588, † Reinswalde 1627

1627 - von 1627 - 25.1.1632 ist Johann Prätorius 9. ev. Pfarrer in Reinswalde, * Hoyerswerda um 1596, † Reinswalde 25.1.1632

1632 - von 1632 - 1646 ist Jeremias Crudelius 10. ev. Pfarrer in Reinswalde, Ordination am 8.11.1632;  * Grünberg ....., † Reinswalde 1646, ¥ ....., Kind: Jeremias, * (Reinswalde ?) 1639, † Fröhden bei Jüterbog 1684 als Pfarrer

25. Januar 1632 - Todestag von Johann Prätorius, 1627 - 25.1 1632 ev. Pfarrer in Reinswalde, Hoyerswerda um 1596

8. November 1632 - Jeremias Crudelius wird in Reinswalde eingeführt; die Ordination war ebenfalls am 8.11.1632

1644 - Einwohnerzahl von 1644 - Reinswalde hat 5 Bauern, 24 Gärtner, ? Häusler

1646 - Todesjahr von Jeremias Crudelius, 1632 - 1646 ev. Pfarrer in Reinswalde, * Grünberg ..., † Reinswalde

1647 - von 1647 - 1690 ist Georgius Martini 11. ev. Pfarrer in Reinswalde; * Sorau (19.11.)1615, † Reinswalde 18.3.1690, 74 J. 17 Wo. alt,  Reinswalde, Grabstein von 1690 (Foto, Text); ¥ 8.7.(1647?) Maria Michelin aus Sorau, Kinder: 5 Söhne u. 6 Töchter

25. März 1647 - Georg Martin - ... "den tag Mariae verkündigung in Sorau Ordiniret worden, ..."

8. Juli 1647 - Eheschließung von Georg Martin, 1647 - 18.3.1690 ev. Pfarrer in Reinswalde, mit Maria Michelin aus Sorau; ob diese Trauung in Reinswalde oder Sorau stattfand, war nicht eindeutig zu klären.

26. Mai 1659 - Geburtstag von Geburtstag von Abel Lehmann, 1690 - 1709 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Abel Lehmann), * Weida ....., † Schöndorf, Krs. Bunzlau 11.11.1732, ¥ Sorau 1687 Anna Barbara Krüger, To. d. Pfarrers Kaspar Krüger in Zibelle

25. September 1673 - Geburtstag von Johann Caspar Richter, 1709 - 9.4.1715 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kantors Richter), * Triebel ....., † Reinswalde 9.4.1715,  Reinswalde, ¥ ..... Anna Morgenbesser(in), To. d. Pfarrers Samuel Morgenbesser in Schönwalde

16. November 1677 - Geburtstag von Friedrich Christian de Bugnoi, 1715 - 1736 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kammerrates Petrus de Bugnoi), * Oehringen ....., † Nieder-Ullersdorf 22.10.1743

1690 - von 1690 - (1709) ist Abel Lehmann 12. ev. Pfarrer in Reinswalde; 25.2.1690 Pfarrer in Billendorf, 1709 Christianstadt, 1714 - 1732 Schöndorf; (S. d. Abel Lehmann), * Weida 26.5.1659, † Schöndorf, Krs. Bunzlau 11.11.1732, ¥ Sorau 1687 Anna Barbara Krüger

18. März 1690 - Grabstein des am 18.3.1690 verstorbenen Georg(ius) Martin(i) an der Außenmauer der evangelischen Kirche, 1647 - 1690 ev. Pfarrer in Reinswalde; Veröffentlichung mit Foto und "Übersetzung" im Sorauer Heimatblatt 4 + 5/1994

18. März 1690 - Todestag von Georg Martin, 1647 - 18.3.1690 ev. Pfarrer in Reinswalde, * Sorau (19.11.)1615, 74 J. 17 Wo. alt,  Reinswalde, Grabstein von 1690 (Foto, Text)

1694 - Geburtsjahr von Johann Georg Horstig, 1720 - 1770 Küster, Schulmeister und Kirchschreiber in Reinswalde,  * Bogendorf (S. d. Müllers Johann Horstig in Bogendorf); † ..... 1779

14. März 1696 - Geburtstag von Gottlieb Keyselitz, 1737 - 1754 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Posamentierers Georg Keyselitz), * Leipzig ....., † Benau 21.4.1762

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1800

1708 - Einwohnerzahl von 1708 - Reinswalde hat 43 Bauern, 24 Gärtner, 38 Häusler

18. Mai 1708 - Armenhaus von Reinswalde: E. G. von Promnitz bestätigt in Sorau am 18.5.1708 den "Versicherungsbrief" von Christoph Axt, der für sich und seine kranke Frau ein gesondertes Haus baut, das später in ein "Armenhaus" umgewandelt wird; (s. a. 24.2.1756)

1709 - Abel Lehmann, 1690 - 1709 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Christianstadt; (Ordination am 3.11.1686)

1709 - Von 1709 - 9.4.1715 ist Johann Caspar Richter 13. ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Kantors Richter); * Triebel 25.9.1673, † Reinswalde 9.4.1715,  Reinswalde, Grabstein von 1715 (Foto, Text), ¥ ..... Anna Morgenbesser(in)

17. Februar 1711 - Geburtstag von Georg Heinrich Schmeil, 1754 - 1791 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Töpfers Schmeil); * Raguhn/Anhalt ....., † Reinswalde 14.1.1791

1715 - Von 1715 - (1736 ?) ist Friedrich Christian de Bugnoi 14. ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kammerrates Petrus de Bugnoi); 1710 in Nochten, 1711, 1712 Sorau, 1736 - 1743 Nieder-Ullersdorf; * Oehringen 16.11.1677, † Nieder-Ullersdorf 22.10.1743

9. April 1715 - Todestag von Johann Caspar Richter, 1709 - 9.4.1715 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kantors Richter); * Triebel 25.9.1673, † Reinswalde 9.4.1715,  Reinswalde, Grabstein von 1715 (Foto, Text)

9. April 1715 - Grabstein des am 9.4.1715 verstorbenen Johann Caspar Richter an der Außenmauer der evangelischen Kirche, 1709 - 1715 ev. Pfarrer in Reinswalde; Veröffentlichung mit Foto und "Übersetzung" im Sorauer Heimatblatt 4 + 5/1994

1718 - Einwohnerzahl von 1718: Reinswalde hat 35 Bauern, 18 Gärtner, 36 Häusler

1720 - von 1720 - 1770 ist Johann Georg Horstig als Küster, Schulmeister und Kirchschreiber in Reinswalde tätig, (S. d. Müllers Johann Horstig in Bogendorf); * Bogendorf 1694, † ..... 1779

1723 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1723 - Reinswalde hat 114 Wohnhäuser, ? Einwohner, etliche Handweber im Dorf; siehe auch: 1750, 1892, 1897, 1900, 1905

11. November 1732 - Todestag von Abel Lehmann, 1690 - 1709 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Abel Lehmann); * Weida 26.5.1659, † Schöndorf, Krs. Bunzlau, ¥ Sorau 1687 Anna Barbara Krüger, (To. d. Pfarrers Kaspar Krüger in Zibelle)

1736 - Friedrich Christian de Bugnoi, von 1715 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Nieder-Ullersdorf

1737 - von 1737 - (1754 ?) ist Gottlieb Keyselitz 15. ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Posamentierers Georg Keyselitz); 1733 in Sorau, 1754 Pfarrer in Benau; * Leipzig 14.3.1696, † Benau 21.4.1762; drei Ehen: ¥ 1. mit Sophia Elisabet Anders, (T. d. Pfarrers Anders in Ilm);
¥ 2. Sorau 7.6.1747 mit Elisabeth (Gnüge ?), (T. eines Pfarrers); ¥ 3. .....

1740 - das Jahr 1740 erlebte einen der kältesten Winter, so daß die Vögel tot aus der Luft fielen. So war es 1931 zu lesen in Urkunden aus dem Turmknopf der ev. Kirche

22. Oktober 1743 - Todestag von Friedrich Christian de Bugnoi, 1715 - 1736 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kammerrates Petrus de Bugnoi); * Oehringen 16.11.1677, † Nieder-Ullersdorf 22.10.1743

7. Juni 1747 - 2. Eheschließung in Sorau 7.6.1747 von Gottlieb Keyselitz, 1737 - 1754 ev. Pfarrer in Reinswalde, mit Elisabeth (Gnüge ?), T. eines Pfarrers

1750 (um) - Ausbreitung des Flachsanbaues, dadurch Förderung der Handweberei auch in Reinswalde. 2 Webstühle sind landwirtschaftlicher Nebenerwerb; 3 und mehr gewerblicher Betrieb (nach Einführung der Preuß. Gewerbeordnung); siehe auch: 1723, 1892, 1897, 1900, 1905

1. November 1751 - In Reinswalde wird am 1.11.1751 eine neues Schöppenbuch angelegt. Richter und Schöffen waren: Richter Christoph Wundke (Wall-Wundke); Schöffen Christoph Kindler, Johann Hübner, Johann Atte. Kirch-- und Gerichtsschreiber war Johann Georg Horstig

1754 - Gottlieb Keyselitz, von 1737 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Benau

1754 - von 1754 - 1791 ist Georg Heinrich Schmeil 16. ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Töpfers Schmeil); Ordination 25.7.1754; * Raguhn/Anhalt 17.2.1711, † Reinswalde 14.1.1791; Sohn Gottlieb Heinrich wird 1791 sein Nachfolger in Reinswalde (s. u.)

25. Juli 1754 - Georg Heinrich Schmeil wird (vermutlich) in Reinswalde eingeführt; die Ordination war ebenfalls am 25.7.1754

24. Februar 1756 - Richter Christoph Wundke trägt in das ab 1. Nov. 1751 angelegte neue Schöppenbuch wortgetreu den beurkundeten Versicherungsbrief über das Armenhaus zu Reinswalde des Christoph Axt ein; s. a. 18. Mai 1708

1757 - in den Jahren 1757 und 1758 hatte Reinswalde nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) an Kriegslasten  für Hafer-, Heu- und Strohlieferungen an die Preußischen Truppen 867 Taler aufzubringen

22. September 1757 - Geburtstag von Gottlieb Heinrich Schmeil, 1791 - 17.5.1835 (emerit.) ev. Pfarrer in Reinswalde; [So. d. ev. Pfarrers Georg Heinrich Schmeil in Reinswalde, † Reinswalde 14.1.1791 (s. d.)]; * Reinswalde 22.9.1757, † Reinswalde 27. 6.1844

1758 - in den Jahren 1757 und 1758 hatte Reinswalde nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) an Kriegslasten  für Hafer-, Heu- und Strohlieferungen an die Preußischen Truppen 867 Taler aufzubringen

21. April 1762 - Todestag von Gottlieb Keyselitz, 1737 - 1754 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Posamentierers Georg Keyselitz); * Leipzig 14.3.1686, † Benau 21.4.1762

3. Juni 1763 - dem Schulmeister und Kirchschreiber Johann Georg Horstig wird am 3. Juni 1763 ein Sohn geboren und K. Gottlieb genannt; Patin bei einem weiteren Kind ist 1768 Rahel Sophia Keyselitz, s. 1768

1768 - eine Kupferstichkarte der Niederlausitz zeigt in der Herrschaft Sorau-Triebel u. a. den Ort Reinswalde.1768 wurde unser Dorf "Reinswalda" genannt

1768 - Rahel Sophia Keyselitz, To. d. von 1737 - 1754 ev. Pfarrer in Reinswalde Gottlieb Keyselitz aus 1. Ehe mit Sophia Elisabet Anders, (T. d. Pfarrers Anders in Ilm); ist 1768 in Reinswalde Patin eines Kindes von Küster, Schulmeister usw. Johann Georg Horstig

1770 - Johann Georg Horstig, 1720 - 1770 Küster, Schulmeister und Kirchschreiber in Reinswalde, geht in den Ruhestand und erhält von seinem Nachfolger jährlich 20 Taler "Rente"; (S. d. Müllers Johann Horstig in Bogendorf); * Bogendorf 1694, † ..... 1779

1770 - Nachfolger von Horstig als Küster, Schulmeister und Kirchschreiber wird 1770 Johann Georg Jäserich, * aus Amtitz. Er bleibt bis ca. 1810 im Amt. Als "Rente" hatte er jährlich 20 Taler an seinen Vorgänger Horstig zu zahlen, der 1779 starb

1771 - 1771 und 1772 herrscht nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) große Hungersnot und viele Menschen sterben. Der Dresdner Scheffel Korn galt (steigt) bis 27 Taler. 15.000 Familie aus Sachsen wandern über Cottbus aus

1772 - 1772 und 1771 herrscht nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) große Hungersnot und viele Menschen sterben. Der Dresdner Scheffel Korn galt (steigt) bis 27 Taler. 15.000 Familie aus Sachsen wandern über Cottbus aus

1776 - Das Haus-Nr. 57 ist ein eingeschossiges Fachwerkhaus mit Strohdach, über der Tür ist die Jahreszahl 1776 geschnitzt; Foto s. Quelle "Die Kunstdenkmäler ....."

1779 - Todesjahr von Johann Georg Horstig, der erste bekannte Schullehrer, von 1720 - 1770 Küster, Schulmeister und Kirchschreiber in Reinswalde, (S. d. Müllers Johann Horstig in Bogendorf);
* Bogendorf 1694, † ..... 1779

22. Januar 1782 - Richter und Schöffen in Reinswalde: Andreas Wolf ist z. Zt. Richter in Reinswalde. Schöffe Samuel Wolf ist tot; sein Ersatz ist Andreas Schultze

4. Februar 1785 - nach Urkunden im Turmknopf fällt nach schönem warmen Januar  "unermäßlicher" Schnee, liegt in Windwehen bis nach Pfingsten. Fast alle Bäume erfroren, Eichen und Linden zerplatzten. Alle Flüsse machten unberechenbaren Schaden durch Überschwemmungen

August 1787 - Erdbeben in Reinswalde: Drei starke Erdstöße wurden in einer Nacht gespürt; und noch dreimal sind Erschütterungen mit Sturm in Reinswalde bemerkt worden

12. Februar 1788 - Richter und Schöffen in Reinswalde: Richter Andreas Wolf dankt ab; Nachfolger wird Gottfried Heintze; Johann Georg Jäckel und Heinrich Millisch sind z. Zt. Schöffen; Christian Wolf und Erdmann Heintze werden Schöffen

1790 - nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) wird Reinswalde 1790 und 1794 schwer heimgesucht: Raupen fressen fast alle Büsche kahl und Stürme werfen um, was noch übrig geblieben war

1791 - von 1791 - 17.5.1835 (emerit.) ist Gottlieb Heinrich Schmeil 17. ev. Pfarrer in Reinswalde; Nachfolger seines Vaters Georg Heinrich, der am 14.1.1791 in Reinswalde verstarb (s. d.); * Reinswalde 22.9.1757, † Reinswalde 27. 6.1844

14. Januar 1791 - Todestag von Georg Heinrich Schmeil, 1754 - 1791 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Töpfers Schmeil); * Raguhn/Anhalt 17.2.1711, † Reinswalde 14.1.1791

1794 - Bauernunruhen in der Herrschaft Sorau; Quelle: Schautafel im Sorbischen Museum in Bautzen, (gesehen und notiert am 15.5.1996)

1794 - nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) wird Reinswalde 1790 und 1794 schwer heimgesucht: Raupen fressen fast alle Büsche kahl, und Stürme werfen um, was noch übrig geblieben war

1794 - seit 1794 laufen Planungen über einen Neubau des Pfarrhauses in Reinswalde (s. 1586, 1796, 1801, 1936); Akten über den Pfarrhausbau (1796 - 1801) lagerten 1936 im Pfarrarchiv der ev. Kirche (s. auch GStA, Rep. 139 C 2186 a Nr. 14)

1796 - das seit 210 Jahren als ev. Pfarrhaus dienende Biberstein-Promnitzsche Jagdhaus wird abgerissen (s. 1586, 1794, 1801) und bis 1801 durch einen Neubau ersetzt; an dieser Stelle steht heute das Kulturhaus von Zlotnik (Stand 31.8.1997)

12. April 1799 - Johann Christian Wolf legt sein Schöffenamt nieder. Sein Nachfolger wird Heinrich Müller

29. Dezember 1799 - Todestag von Schöffe Erdmann Heintze. Sein Nachfolger im Schöffenamt wird am 16.2.1800 Andreas Jäckel

16. Februar 1800 - Nachfolger für den am 29.12.1799 gestorbenen Schöffen Erdmann Heintze wird am 16.2.1800 Andreas Jäckel.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1850

1801 - das seit einigen Jahren im Bau befindliche neue ev. Pfarrhaus wird fertiggestellt und bezogen. Im Giebel des neuerbauten ev. Pfarrhauses steht die Jahreszahl 1801. (Repro von einer Ansichtskarte vorhanden);  (s. 1586, 1794, 1796)

29. Dezember 1801 - Geburtstag von Johann Samuel Bürger, vom 17.5.1835 - 27.1.1849 ev. Pfarrer und ab 28.1.1849 - 1854 ist er 1. alt-luth. Pfarrer in Reinswalde;  * Sorau (S. d. Arbeiters Johann Christian Bürger u. Elisabeth Wilhelm), † Neutomischel 18.4.1877

14. Juni 1804 - Urkunden im Turmknopf erwähnen die Überschwemmung des ganzen Bobertales. Häuser, Bäume, Ländereien wurden weggeschwemmt. In Naumburg ertranken 25, in Sagan 51 Menschen. Reinswalde berichtet darüber nichts, doch "unser" Bach hat sicher dazu beigetragen

1807 - von 1807 - 1819 (besonders 1813 !!) werden für 748 Offiziere, 24814 Mann u. 10815 Pferde Einquartierungslasten und Tagesrationen aufgebracht. Durchziehende Truppen (70-80.000 Mann) erhalten Natural- und Geldablieferungen. Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche

1808 - nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931): Ruhr wütet - In Reinswalde sterben viele Bewohner an der Ruhr; zweimal wurden 4 Verstorbene an einem Tag begraben

1810 - der seit 1770 in Reinswalde tätige Küster, Schulmeister und Kirchschreiber Johann Georg Jäserich, * aus Amtitz, beendet seine Arbeit. Ob er Reinswalde verläßt oder in Ruhestand geht (wahrscheinlicher), ist nicht bekannt

1810 - Einwohnerzahl von 1810 - Reinswalde hat 40 Bauern, 17 Gärtner, 104 Häusler

1810 - Friedrich August Hesse wird 1810 neuer Küster und Schullehrer, 1820 wird ihm der Titel "Kantor" verliehen (s. d.). Wird mehrfach beim Glaubenskampf (1849/1850) erwähnt. Nach seinem Tod 1852 wird die vakante Stelle ausgeschrieben

15. Mai 1812 - Einkommensteuerliste - Pfarrer, Lehnschulze, 45 Bauern, 35 Gärtner, 59 Häusler, 12 Frei=Büdner - jeweils mit allen dort wohnenden und beschäftigten Personen werden erwähnt; "Das hiesige Bäcker=Haus ist nicht bewohnt." 17 Taler 3 Gr. sind zu zahlen

15. Mai 1812 - Viehsteuer Lieferschein: 66 Taler 21 Gr. gezahlt; ohne weitere Angaben

29. Oktober 1812 - Gewerbs- u. Einkommensteuerliste - Pfarrer, Lehnschulze, 45 Bauern, 35 Gärtner, 59 Häusler, 12 Frei=Büdner - jeweils mit allen dort wohnenden und beschäftigten Personen; 24 Taler 12 Gr. sind zu zahlen

1813 - von 1807 - 1819 (besonders 1813 !!) werden für 748 Offiziere, 24814 Mann u. 10815 Pferde Einquartierungslasten und Tagesrationen aufgebracht. Durchziehende Truppen (70-80.000 Mann) erhalten Natural- und Geldablieferungen. Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche

12. Juli 1813 - Schutzgeldsteuer für Juni: 46 Taler 10 Gr.

15. Oktober 1813 - Schutzgeldsteuer für Oktober, November und Dezember: 139 Taler 6 Gr.

15. Oktober 1813 - Viehsteuer Lieferschein Termin Weihnachten 1813: 18 Taler 12 Gr. 3 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller

2. Oktober 1813 - Schutzgeldsteuer für August und September: 92 Taler 20 Gr.; mit einem Zusatz über verschiedene Vorkommnisse in den vergangenen Monaten

2. Oktober 1813 - Viehsteuer Lieferschein Termin Michaelis 1813: 18 Taler 12 Gr. 3 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller

23. April 1813 - Schutzgeldsteuerliste - Eine ausführliche Steuerliste mit allen Angaben der 146 Häuser von Reinswalde; alle Einwohner werden aufgeführt, darunter die Besitzer, Ehepartner, Kinder und Dienstboten. Zu zahlen sind 128 Taler 18 Gr. für Januar, Februar, März

23. April 1813 - Viehsteuer Lieferschein Termin Ostern 1813: Auf dem Dokument stehen die Unterschriften von: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller

23. April 1813 - Viehsteuer Lieferschein Termin Ostern 1813: für 150 Kühe á 2 Gr. = 12 Taler 12 Gr. 0 Pf.; für 87 Stück junges Vieh á 4 Gr. = 3 Taler 15 Gr. - Pf.; für 225 Schafe á 3 Pf. = 2 Taler 8 Gr. 3 Pf. = Summa 18 Taler 11 G. 3 Pf.

3. August 1813 - Schutzgeldsteuer für Juli: 46 Taler 10 Gr.

3. Mai 1813 - Schutzgeldsteuer für April: 46 Taler 22 Gr.

31. Mai 1813 - Schutzgeldsteuer für Mai: 46 Taler 12 Gr.

15. Mai 1814 - Gewerbs- u. Einkommensteuerliste: Umfangreiche Steuerliste mit allen Namen der zu besteuernden Einwohner von Reinswalde (141 Positionen); Gewerbs- und Einkommensteuer 7 Taler 4 Gr. 9 Pf.; Unterschriften wie 23.4.1813

15. Mai 1814 - Viehsteuer Lieferschein Anordnung vom 20.4.1814: 36 Taler 6 Gr. 6 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller

20. April 1814 - Anordnung vom 20.4.1814: Lieferschein Viehsteuer Termin 15. Mai 1814: 36 Taler 6 Gr. 6 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller

31. Oktober 1814 - Geburtstag von Gustav Mühlmann, von 1851 - 1858 (?) ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Salinendirektors Christian Samuel M. und Henriette Auguste Wippermann); * Halle 31.10.1814, † Halle 25.5.1901; ¥ Quedlinburg 8.7.1845 Luise Johanna Christiane Vogt

5. September 1814 - Gewerbs- und Einkommensteuer: 7 Taler 4 Gr. 9 Pf., ohne weitere Angaben;  Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller

5. September 1814 - Viehsteuer Lieferschein: 36 Taler 6 Gr. 6 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller

16. Januar 1815 - Viehsteuer Lieferschein: 36 Taler 6 Gr. 6 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller

1815 - das Ende für ein Jahrhunderte dauerndes Staatswesen: Die Herrschaft Sorau existiert nicht mehr! Sie gehörte bis 1815 zum Gubener Kreise im Herzogtum Sachsen

1815 - nach politischer Übernahme durch Preußen wird 1815 in der Provinz Brandenburg der Kreis Sorau gebildet. Dieser gehört zum Regierungs-Bezirk Frankfurt an der Oder - und somit auch Reinswalde !!

1818 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1818 - Reinswalde hat 124 Wohnhäuser, 1.009 Einwohner

13. Februar 1818 - Geburtstag von Hermann Theodor Ehricht, 1859 - 1880 ev. Pfarrer in Reinswalde,  * Halle, † Reinswalde 20.10. 1880 noch im Amt; ¥ 1856 Amalie Henriette Franciska (Ehricht), † Reinswalde vor 20.10.1880,  Reinswalde (Foto: auf ihrem Grabstein ist nur der Name zu lesen)

1819 - Von 1807 - 1819 (besonders 1813 !!) werden für 748 Offiziere, 24814 Mann u. 10815 Pferde Einquartierungslasten und Tagesrationen aufgebracht. Durchziehende Truppen (70-80.000 Mann) erhalten Natural- und Geldablieferungen. Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche

1820 - Windmühlen von 1820 - Reinswalde hat 2 Windmühlen

1821 - Geburtsjahr von Immanuel Schaefer, Nov. 1849 - Dez. 1850 ev. Vikar und Verwalter der ev. pfarramtlichen Geschäfte in Reinswalde; * Berlin 1821,  † ..... 1899

1822 - a. Reinswalde im Lexikon: Pfarrkirche, Schule, ein Vorwerk, 2 Windmühlen, 150 Häuser, über 1000 Einwohner, darunter 48 Bauern, 35 Gärtner, 60 Häusler, mit 24 Pferden, 30 Ochsen, 1766 Fl. Schatzung

1822 - b. Fortsetzung Reinswalde im Lexikon: Feldwirtschaft, guter Obstbau, eigene Baumschulen, Leinwandfertigung, Raseneisenstein und 2 Wassermühlen

17. Mai 1835 - a. Vom 17.5.1835 - 27.1.1849 ist Johann Samuel Bürger 18. ev. Pfarrer und ab 28.1.1849 - 1854 1. alt-luth. Pfarrer in Reinswalde; Ordination am 17.5.1835, also am Tage der Emeritierung seines Vorgängers Gottlieb Heinrich Schmeil, weiter siehe b.

17. Mai 1835 - b. Johann Samuel Bürger, (S. d. Arbeiters Johann Christian Bürger ¥ Elisabeth Wilhelm), * Sorau 29.12.1801, † Neutomischel 18.4.1877; weiter siehe c.

17. Mai 1835 - c. Johann Samuel Bürger, ¥ 1. Schönwalde 2.11.1825 Emilie (Karsmann ?), T. d. Christian Gotthelf K., Pfarrer in Droskau; ¥ 2. ... 2.7.1850 Luise Emilie Wittkopf; weiter siehe d.

17. Mai 1835 - d. Johann Samuel Bürger, neuer ev. Pfarrer, führt mit Amtsantritt ohne Wissen der Gemeinde im Ort die Lehre der "Union" ein, alles jedoch unter einem "lutherischen Anstrich"

17. Mai 1835 - Gottlieb Heinrich Schmeil, ev. Pfarrer geht am 17.5.1835 (emerit.) in Reinswalde in den wohlverdienten Ruhestand, ab 1791 Pfarrer in Reinswalde;  * Reinswalde 22.9.1757, † Reinswalde 27. 6.1844

3. Dezember 1835 - Geburtstag von Friedrich Georg Samuel Biehler, 1864 - 1881 luth. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Pastors Friedrich Gottlieb Eduard Biehler in Kaulwitz, Kreis Namslau und Wilhelmine Otto), * Breslau 3., ~ 7.12.1835 † Breslau 4.,  Breslau 7.5.1913

1839 - Der erblindete 82jährige Emeritus Gottlieb Heinrich Schmeil wird 1839 in Reinswalde vom luth. Pfarrer Eduard Gustav Kellner besucht; weitere Einzelheiten in der ev. Pfarrerliste

1840 - Windmühlen, Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1840 - Reinswalde hat 2 Windmühlen, 161 Wohnhäuser und 1.309 Einwohner

26. Juni 1841 - Geburtstag von Paul Wilhelm Heinrich Alexander Lucas, 1881 - 1900 ev. Pfarrer in Reinswalde; * Berlin 26.6.1841, † Reinswalde 29.7.1900, ¥ Berlin 4.7.1870 Martha Jacoby-Lebus

21. Mai 1844 - Geburtstag von Wilhelm Pfaff, 6. luth. Pfarrer, * Volkmarsen bei Kassel 21.5.1844 - (Gedenken zum 100. Geburtstag am 21.5.1944), ~ Volkmarsen 9.6.1844, † Reinswalde 5.,  9.11.1918, 75 Jahre alt (Grippeepidemie)

27. Juni 1844 - Todestag von Gottlieb Heinrich Schmeil, 1791 - 17.5.1835 (emerit.) ev. Pfarrer in Reinswalde; [So. d. ev. Pfarrers Georg Heinrich Schmeil in Reinswalde, † Reinswalde 14.1.1791 (s. d.)]; * Reinswalde 22.9.1757 † Reinswalde 27. 6.1844, fast 87 Jahre alt

27. Januar 1849 - Johann Samuel Bürger erkennt im Laufe der Jahre wegen des heftigen Widerstandes seines Vorgängers Schmeil die Unterschiede zwischen der bisherigen Lehre und der vom Staat verordneten "Union"

28. Januar 1849 - etwa 90% der Dorfbewohner treten mit Pfarrer Johann Samuel Bürger zur lutherischen Kirche über. Mehrere Dokumente zu diesem Ereignis in der Dorfgeschichte von Reinswalde liegen gedruckt oder in Abschrift vor

28. Januar 1849 - Johann Samuel Bürger tritt am 28.1.1849 mit ca. 90% der ev. Gemeinde mit deren Zustimmung nach heftigen Gewissenskonflikten zu den Alt-Lutheranern über, dadurch 1. alt-luth. Pfarrer in Reinswalde

November 1849 - von November 1849 - Dezember 1850 ist Immanuel Schaefer, ev. Vikar und (19.) Verwalter der ev. pfarramtlichen Geschäfte in Reinswalde; * Berlin 1821, † ..... 1899

1850 - Bau der luth. Notkirche; ein zum Abriß stehender Schafstall in Wellersdorf wird abgetragen und in Reinswalde als behelfsmäßige Kirche wieder errichtet, (s. 6. Okt. 1850)

1850 - Gemarkungsgröße in Morgen - Reinswalde ist 1850 groß:  6.456 Morgen; davon: 2.874 Morgen Acker, 348 Morgen Wiese, jedoch ohne Hofstellen, Umland, Wege oder ähnliches

1850 - in den Jahren 1850 und 1851 werden in Reinswalde außer der luth. Notkirche ein luth. Pfarrhaus und die erste luth. Schule (steht noch, Foto vorhanden) gebaut

2. Juli 1850 - Johann Samuel Bürger, vom 17.5.1835 - 27.1.1849 ev. Pfarrer und ab 28.1.1849 - 1854 ist er 1. alt-luth. Pfarrer in Reinswalde heiratet in 2. Ehe ... 2.7.1850 Luise Emilie Wittkopf; ob in Reinswalde, ist nicht bekannt

6. Oktober 1850 - unter Mitwirkung von 3 auswärtigen alt-luth. Geistlichen wird bereits am 6. Okt. 1850 die alt-luth. "Notkirche" eingeweiht. 800 Sitzplätze stehen der Gemeinde zur Verfügung und bietet mehr Gläubigen Platz, als die altehrwürdige evangelische Kirche

Dezember 1850 – es muß eine schlimme Zeit in Reinswalde für den jungen angehenden Pfarrer Immanuel Schaefer gewesen sein, denn völlig entnervt wird er im Dezember 1850 aus Reinswalde abberufen und Pfarrer in Gütergotz bei Potsdam

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1900

1851 - in den Jahren 1850 und 1851 werden in Reinswalde außer der luth. Notkirche ein luth. Pfarrhaus und die erste luth. Schule (steht noch, Foto vorhanden) gebaut

1851 - Von 1851 - 1858 (?) ist Gustav Mühlmann 19. ev. Pfarrer in Reinswalde; nach der Abberufung von Vikar Schaefer und mehreren Monaten Vakanz hat Reinswalde wieder einen ev. Pfarrer; * Halle 31.10.1814, † Halle 25.5.1901

20. Juli 1851 - Vermerk einer Rentenablösungssache zu den Akten; Schreiben der Königlichen Regierung in Frankfurt/Oder - Landwirtschaftliche Abteilung - wegen einer Ablösungssache des Kirchhäuslers Gottfried Schneider, Haus-Nr. 82 in Reinswalde

4. Juli 1851 - Geburtstag von Paul Albrecht Schöne, 16.1.1881 - 9.7.1892 luth. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Albrecht Eduard Schöne ¥ Elisabeth Piefke); * Treptow 4.7.1851, † Ohlau 12.1.1906

1852 - Todesjahr von Friedrich August Hesse, noch im Amt, ab 1810 Küster und Schullehrer, ab 1820 auch "Kantor"

10. September 1853 - in der Schafhütungs-Renten-Ablösungssache wird in Reinswalde verhandelt. Anwesend sind 40 Bauern, die eine Einigung mit ihren Unterschriften im Protokoll bestätigen. S. auch Dokument vom gleichen Tag

10. September 1853 - umfangreiche Vereinbarungen über Geldrente, Landtausch, Landverkauf und Landkauf vervollständigen ein umfangreiches Dokument (29 Seiten); s. auch Vereinbarung über Schafhütungs-Renten-Ablösungssache vom gleichen Tag

14. August 1853 - Streitsache der anstehenden Rentenablösungssachen mit Canzlei=Director Merres in Sagan und seiner Ehefrau: 22 Reinswalder Bewohner werden vom königl. Kammergerichts-Assessor zu Sorau ins Schulzengericht Reinswalde am 3.9.1853 geladen

3. September 1853 - Termin im Schulzengericht mit 22 Bewohner in der Streitsache mit Merres aus Sagan; umfangreiche Aktenvermerke und Protokolle in Kopie und alle Unterschriften der anwesenden Bewohner liegen vor

1854 - Johann Samuel Bürger, ab 28.1.1849 der 1. alt-luth. Pfarrer in Reinswalde, verläßt vermtl. Reinswalde, verwaltet aber 1864 für kurze Zeit die Pfarrstelle in Reinswalde noch einmal

1854 - von 1854 - 26.5.1858 (Mittwoch nach Pfingsten) ist Max Frommel 2. lutherischer Pfarrer in Reinswalde; hier eingeführt am 11.10.1854; wird 1858 Pastor in Ispringen in Baden, 1877 wird aus der Parochie Ispringen für den Kirchenbau in Reinswalde als Weihnachtsgabe 200 Mark gespendet; wechselt 1880 als General-Superintendent und Consistorialrath nach Celle; Foto; weitere Einzelheiten siehe Aufzeichnungen Kliche; * Karlsruhe __.__.1830, † (Celle ?) 5.1.1890

1858 - Gustav Mühlmann, von 1851 - 1858 (?) ev. Pfarrer in Reinswalde, verläßt Reinswalde, ist 1858 Superintendent in Teltow

1858 - Max Frommel, 1854 - 1858 2. lutherischer Pfarrer verläßt Reinswalde

1858 - von 1858 - 1864 ist Ludwig Wilhelm Semm 3. lutherischer Pfarrer in Reinswalde; Himmelfahrt 13.5.1858 gewählt, trifft am Samstag 26.6.1858 in Reinswalde ein und wird am 7. Sonntag nach Trinitatis 18.7.1858 in Reinswalde eingeführt; sagt sich am Mittwoch 28.9.1864 vom OKC in Breslau los und schließt sich mit einigen Gemeindegliedern in Sorau, Triebel und Reinswalde der Immanuel-Synode an (Diederich'sche Sezession); weitere Einzelheiten siehe Aufzeichnungen Kliche; Foto; * Würzburg 8.4.1824, † Züllichau 27.8.1902, ¥ .....; Kinder (erhalten lt. Generalsynoden-Beschluß von 1910 jährlich je 200 Mark): Adelheid, * ....., † Darmstadt 3.4.1936; Maria, * ....., † ....., lebt 1936 in Züllichau im Altersheim

1859 - von 1859 - 1880 ist Hermann Theodor Ehricht 20. ev. Pfarrer in Reinswalde; Ordination 27.4.1854, Hilfsprediger in Berlin, 1856 Pfarrer in Witzen; * Halle 13.2.1818, † Reinswalde 20.10.1880; ¥ 1856 Amalie Henriette Franciska (Ehricht), † vor 20.10.1880

1864 - Ludwig Wilhelm Semm, 1858 - 1864 3. luth. Pfarrer in Reinswalde, schließt sich der Diederich'schen Sezession an und mußte deshalb die Gemeinde verlassen

1864 - Johann Samuel Bürger ist noch einmal kurzzeitig verwaltender luth. Pastor in Reinswalde, nachdem Pfarrer Semm sein Tätigkeit beenden mußte (s. o.)

Dezember 1864 - vom 3. Advent 1864 - 15.1.1881 ist Friedrich Georg Samuel Biehler 4. luth. Pfarrer in Reinswalde; Einführung 3. Advent 1864; umfangreicher Lebenslauf; Ordination 17.8.1862 in Brüssow/Uckermark; * Breslau 3., ~ 7.12.1835, † Breslau 4.,  Breslau 7.5.1913

30. Januar 1865 - Geburtstag von Hermann Friedrich Wilm, 1901 - 1905 ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Kaufmanns Jacob Hermann Wilm ¥ Pauline Langenbeck); * Barmen 30.1.1865, † ... (Todestag ist unbekannt)

1867 - Windmühlen, Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1867 - Reinswalde hat 4 Windmühlen, 239 Wohnhäuser, 1531 Einwohner

1869 - Gemarkungsgröße in Morgen - Reinswalde ist 1869 groß:  7.841 Morgen; davon ? Acker, ? Wiese, jedoch ohne Hofstellen, Umland, Wege oder ähnliches

13. Oktober 1870 - Geburtstag von Adolph Martin Franz Heinze, 1906 - 1916 ev. Pfarrer, (S. d. Lehrers August Gustav Heinze ¥ Franziska Baumberg); * Bedelow 13.10.1870, † .....(vermtl. auf der Flucht 1945)

1871 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1871 - Reinswalde hat 235 Wohnhäuser, 1.618 Einwohner

1872 – Beim Bau der Eisenbahn wird in der Nähe von Reinswalde in der Höhe vom Greisitzer Weg ein Hünengrab freigelegt

vor 1873 - Karl Gottlieb Bieneck, Lehrer an der luth. Schule (erste Anstellung), verläßt Reinswalde am 31.1. 1873 und ist vom 1.2.1873 bis zum Tod 1887 an der luth. Schule Berlin; Mittelschullehrerexamen 1879; * "im Schlesierlande", † Berlin-Mitte 1888

1873 - Nach Lehrer Walthelm kommt Karl Jungermann als neuer Lehrer und Kantor an die luth. Schule.

1873 - Viehbestand von 1873 - Reinswalde hat 87 Pferde, 742 Rindvieh davon 529 Kühe, 138 Schafe, 135 Schweine, 172 Ziegen, 86 Bienenvölker

31. Januar 1873 - Karl Gottlieb Bieneck, Lehrer an der luth. Schule (erste Anstellung), verläßt Reinswalde und ist vom 1.2.1873 bis zum Tod 1887 an der luth. Schule Berlin; Mittelschullehrerexamen 1879; * "im Schlesierlande", † Berlin-Mitte 1888

1874 - Friedrich Georg Samuel Biehler, 4. luth. Pfarrer in Reinswalde, läßt seine anläßlich des 25jährigen Bestehens der luth. Gemeinde 1874 gehaltene Festpredigt drucken (liegt vor)

1875 - die lutherische Gemeinde von Reinswalde beschließt den Neubau eines Gotteshauses

1875 - die luth. Gemeinde von Reinswalde wartet nicht lange und fängt noch 1875 mit dem Neubau der neuen Kirche an

15. Mai 1875 - seit diesem Tag führt über Reinswalder Gebiet die Bahnstrecke von Frankfurt/Oder über Benau und Sagen nach Breslau. (s. a. 15.7.1893)

16. November 1875 – Friedrich Georg Samuel Biehler, 1864 - 1881 luth. Pfarrer in Reinswalde, heiratet in Berlin in 1. Ehe  Laura Lehmann, (T. d. Kirchenvorstehers Heinrich Lehmann, Berlin), *..., † Guben 17.2.1883 im Wochenbett, (Sohn * 10.2.1883); er war zweimal verheiratet

1877 - unter Teilnahme der Pastoren und Kirchenräte Superintendent Joh. Nagel, Pastor Geßner, Kirchenräte Böhringer, Peschko, Fengler, Biehler  wird 1877 die lutherischen  Kirche - noch ohne Turm - und die Orgel feierlich eingeweiht; Turmweihe s. August 1904

18. April 1877 - Todestag von Johann Samuel Bürger, vom 17.5.1835 - 27.1.1849 ev. Pfarrer und ab 28.1.1849 - 1854 ist er 1. alt-luth. Pfarrer in Reinswalde;  * Sorau 29.12.1801 (S. d. Arbeiters Johann Christian Bürger u. Elisabeth Wilhelm), † Neutomischel

20. Oktober 1880 - a. Todestag von Hermann Theodor Ehricht, 1859 - 1880 ev. Pfarrer in Reinswalde,* Halle 13.2.1818, † Reinswalde noch im Amt; ¥ 1856 Amalie Henriette Franciska Ehricht, † Reinswalde vor 20.10.1880,  Reinswalde ... (Foto: auf Grabstein nur Name zu lesen);

20. Oktober 1880 - b. Vor dem 20.10.1880 stirbt Amalie Henriette Franciska Ehricht, geb. NN, † Reinswalde,  Reinswalde ... (Foto: auf ihrem Grabstein ist nur ihr Name zu lesen); Ehefrau des Hermann Theodor Ehricht, 1859 - 1880 ev. Pfarrer in Reinswalde, † Reinswalde noch im Amt;

20. Oktober 1880 - c. Bei der Beerdigung von Amalie Henriette Franciska Ehricht, † Reinswalde vor 20.10.1880; endlich kommen sich die beiden Reinswalder Pastoren Ehricht und Biehler menschlich näher, würdigen gegenseitig ihre Arbeit und sind in Liebe und Frieden auseinandergegangen

1881 - das Jahr 1881 wird ein denkwürdiges Jahr für Reinswalde - in beiden Kirchengemeinden treten neue Seelsorger ihren Dienst an: In der ev. Kirche: Paul Wilhelm Heinrich Alexander Lucas und in der luth. Gemeinde: Paul Albrecht Schöne

1881 - Von 1881 - 1900 ist Paul Wilhelm Heinrich Alexander Lucas 21. ev. Pfarrer in Reinswalde; * Berlin 26.6.1841, † Reinswalde 29.7.1900, ¥ Berlin 4.7.1870 Martha Jacoby-Lebus

15. Januar 1881 - Friedrich Georg Samuel Biehler, ab 1864 luth. Pfarrer in Reinswalde, verläßt Reinswalde und ist ab 16.1.1881 Pfarrer in Guben; er tauscht mit seinem Nachfolger Schöne die Pfarrstellen; spricht in Liebe von seinem "Widersacher, Herr Pastor Ehricht"

16. Januar 1881 – Amtsantritt von luth. Pastor Paul Albrecht Schöne in Reinswalde

16. Januar 1881 - Vom 16.1.1881 - 9.7.1892 ist Paul Albrecht Schöne 5. luth. Pfarrer in Reinswalde; * Treptow 4.7.1851, † Ohlau 12.1.1906, ¥ Lina Ebel; 5 von 10 Kindern werden in Reinswalde geboren, darunter Dorothee Schöne (Kindheit und Lehrerin in Reinswalde)

1883 - In diesem Jahr 1883 wird mit dem Bau der zweiten Schule und des luth. Pfarrhauses das lutherische Zentrum in Reinswalde vollendet. An der Kirche fehlt nur noch der Turm, dieser wird 1904 eingeweiht. Alle Gebäude sind gut erhalten (August 2001)

1885 - Gesamtgröße in ha - Reinswalde hat 1885 eine Gesamtfläche von 2.005 ha; davon: 981 ha Acker, 191 ha Wiese, 740 ha Wald (siehe auch 1900)

1885 - Kantor Jungermann gründet den lutherischen Kirchenchor; siehe auch 1927 und 1935)

1885 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1885 - Seit 1820 ist die Reinswalder Ortsgemeinde auf 1700 Seelen und die Häuserzahl auf 207 angewachsen. Entnommen aus den 1931 gefundenen Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche

7. Februar 1885 - Geburtstag von Dorothee Schöne, 2. luth. Lehrerin 1.4.1907 - 31.12.1908 in Reinswalde, * Reinswalde (To. d. Paul Albrecht Schöne, luth. Pfarrer in Reinswalde); † Großenritte 25.02.1972

1888 - Die luth. Gemeinde Friedersdorf wird von Guben getrennt und Gastgemeinde der Parochie Reinswalde. Bis 1892 leitet Pastor Schöne und seit 1892 Pastor Pfaff beide Gemeinden

14. Oktober 1889 - Geburtstag von Johannes Paul Wilhelm Ziethe, 1917 - 1924 ev. Pfarrer, * Linow (S. d. Pfarrers Paul Ziethe ¥ Pauline Wilm, Schwester des ehemaligen Reinswalder Pfarrers Hermann Friedrich Wilm, s. o.), † ... (nach 1936)

1890 - Etwa 1890/1891 tritt Johannes Hoffmann seinen Dienst als 2. Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde an; wird 1900 zum ersten Lehrer und Kantor gewählt; quittiert 1931 nach über 40 Jahren den Dienst und lebt 1938 noch in Reinswalde

1892 - Handwebstühle von 1892 - In Reinswalde werden 180 gewerbliche Handwebstühle registriert

1892 - Von 1892 - 5.11.1918 ist Wilhelm Pfaff  6. luth. Pfarrer, später Superintendent in Reinswalde;
*
Volkmarsen bei Kassel 21.5.1844 (Gedenken zum 100. Geburtstag am 21.5.1944),
† Reinswalde 5.,
 9.11.1918, 75 Jahre alt (Grippeepidemie); ¥ ... Wilhelmine von Nissen,
* ..., †
Reinswalde 4.8.1912; 5 Kinder bekannt

9. Juli 1892 - Paul Albrecht Schöne, ab 16.1.1881 luth. Pfarrer in Reinswalde, verläßt Reinswalde und ist ab 10.7.1892 Pfarrer in Ohlau

1893 - Der Turmbauverein für die Jugend wird 1893 von Pastor Pfaff gegründet, da sich die Jugend der luth. Gemeinde für seine Idee interessiert; siehe auch 1920

1893 -Kurz nach der Gründung des Turmbauvereins für die Jugend wird etwa 1893/1894 auch der sogenannte "Männerverein" gegründet, der mtl. in der Schule zusammenkommt

15. Juli 1893 - Endlich!!! Reinswalde erhält nach mehr als 18 Jahren einen "Bahnhof", auch wenn dieser amtlich nur als "Haltepunkt" bezeichnet wird. Täglich halten drei Züge nach Sagan und zwei nach Sommerfeld; s. a. 15.5.1875

2. Februar 1893 – Geburtstag von Paul Robert Paul Bublitz, 30.10.1925 - Febr. 1945 letzter ev. Pfarrer in Reinswalde,  * Berlin 2.2.1893, † Berlin 14.9.1986, ¥ Rüsseina/Sachsen 4.1.1938 Ruth Schreiber, * ... 14.10.1910, † Berlin 5.1.1998,  ev. Friedhof Nikolassee Berlin 14.1.1998

1894 - Kurz nach der Gründung des Turmbauvereins für die Jugend wird etwa 1893/1894 auch der sogenannte "Männerverein" gegründet, der mtl. in der Schule zusammenkommt

1895 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1895 - Reinswalde hat 247 Wohnhäuser, 1367 Einwohner

1897 - Handwebstühle von 1897 - In Reinswalde werden 196 gewerbliche Handwebstühle registriert

1899 - Todesjahr von Immanuel Schaefer, Nov. 1849 - Dez. 1850 ev. Vikar und Verwalter der ev. pfarramtlichen Geschäfte in Reinswalde, völlig entnervt wurde Schaefer schließlich im Dezember aus Reinswalde abberufen und Pastor in Gütergotz bei Potsdam;
* Berlin ..... 1821,  † ..... 1899

29. Januar 1899 - a. Die lutherische Gemeinde von Reinswalde feiert ihr 50jähriges Bestehen

29. Januar 1899 - b. Bei den Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der lutherischen Gemeinde von Reinswalde wird berichtet, daß alle Schulden getilgt sind, die durch Kirchenbau, Schulbauten und Pfarrhausbau aufgenommen werden mußten

1900 - Gesamtgröße in ha - Reinswalde hat 1900 eine Gesamtfläche von: 2.005 ha; davon: 991 ha Acker, 191 ha Wiese, 723 ha Wald (siehe auch 1885)

1900 - Handwebstühle von 1900 - In Reinswalde werden nur noch 147 gewerbliche Handwebstühle registriert

1900 - Johannes Hoffmann, seit 1890/1891 2. Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde, wird 1900 zum ersten Lehrer und Kantor gewählt; quittiert 1931 nach über 40 Jahren den Dienst und lebt 1938 noch in Reinswalde

1900 - Kantor Karl Jungermann, seit 1873 in Reinswalde tätig, geht in den Ruhestand

29. Juli 1900 - Todestag von Paul Wilhelm Heinrich Alexander Lucas, 1881 - 1900 ev. Pfarrer in Reinswalde; * Berlin 26.6.1841, † Reinswalde 29.7.1900, (nach Dorothee Schöne: auf seinem Grabkreuz las ich nach Jahren nichts als seinen Namen und darunter: "Hier kommt ein armer Sünder her, der gern ums Lösgeld selig wär.");  sein Grabstein ist bei der 700-Jahrfeier in Reinswalde im August 2001 noch gut erhalten (Foto);
¥ Berlin 4.7.1870 Martha Jacoby-Lebus, * ..., † ...

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1925

1901 - Seit 1901 ist Julius Schulz zweiter Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde

1901 - Von 1901 - 1905 ist Hermann Friedrich Wilm 22. ev. Pfarrer in Reinswalde; * Barmen 30.1.1865 (S. d. Kaufmanns Jacob Hermann Wilm ¥ Pauline Langenbeck); † ... (Todestag ist unbekannt); ¥ Edinburgh 3.8.1896 Annie Eggeling

25. Mai 1901 – Todestag von Gustav Mühlmann, von 1851 - 1858 (?) ev. Pfarrer in Reinswalde, * Halle 31.10.1814 (S. d. Salinendirektors Christian Samuel M. und Henriette Auguste Wippermann); † Halle 25.5.1901; ¥ Quedlinburg 8.7.1845 Luise Johanna Christiane Vogt

27. August 1901 – In Reinswalde wird am 27.8.1901 Ernst Wilm geboren, So. d. Hermann Friedrich Wilm, 1901 - 1905 ev. Pfarrer in Reinswalde; Präses D. Ernst Wilm war einer der bekanntesten Nachkriegstheologen und Präses der Evangelischen Kirche in Westfalen

1903 - Der von der Jugend der luth. Gemeinde im Jahr 1893 gegründete "Turmbauverein" behält für sich vor, die Glocken für den neuen Kirchturm zu stiften.

1903 - Die luth. Gemeinde von Reinswalde beschließt 1903 den Bau eines Kirchturmes an die luth. Kirche. Die gewählte Baukommission besteht aus 6 Mitgliedern: August Hübner, August Märkisch, Hermann Märkisch, August Brehme, August Weinert und Hermann Mielisch.

1903 - Für den Turmbau der luth. Kirche (1904) wird 1903 aus großen Feldsteinen das Fundament gelegt: 8 m x 8 m und 2 m tief!! Unerschütterlich steht der Turm nun seit über 100 Jahre später immer noch kerzengerade (Stand: Frühjahr 2005)

19. April 1903 - Am 19. April 1903 (Quasimodogeniti) überzieht ein fürchterlicher Schneesturm ganz Deutschland und meterhoher Schnee bedeckt das Land.

19. April 1903 - August Märkisch, Bauer im Oberdorf und Mitglied des Kirchbauvereins und Kirchenkollegiums von 1875 erlebt 1903 die Grundsteinlegung zum Turmbau, stirbt jedoch vor Vollendung des Turmes.

Sommer 1903 - Der Schneesturm vom 19.4. hat an den im Wachstum stehenden Feldfrüchten keinen Schaden angerichtet. Eine besonders gute Ernte wird eingebracht.

Herbst 1903 - Der Schneesturm vom 19.4. hat an den im Wachstum stehenden Feldfrüchten keinen Schaden angerichtet. Eine besonders gute Ernte wird eingebracht.

1904 - 1904 war ein sehr trockenes und dürres Jahr.

1904 - 1904 wird für die luth. Kirche der Kirchturm gebaut und 3 Glocken angeschafft.

1904 - Albert Burgdorf ist 1904 lutherischer Hilfsprediger in Reinswalde und vom Frühjahr 1919 - 1931 luth. Pfarrer in Reinswalde.

1904 - August Märkisch, Bauer im Oberdorf und Mitglied des Kirchbauvereins und Kirchenkollegiums von 1875 erlebt 1903 die Grundsteinlegung zum Turmbau, stirbt jedoch vor Vollendung des Turmes.

1904 - Ein sehr trockenes Jahr 1904 läßt Brunnen versiegen; überall macht sich Futtermangel bemerkbar.

30. Juni 1904 - Ein "überaus günstiger Sommer" beendet Ende Juni 1904 die Maurerarbeiten am Turmbau der luth. Kirche.

01. Juli 1904 - In der ersten Juliwoche des Jahres 1904 werden die 18 m langen Hölzer für die Zimmerarbeiten am Turmdach des luth. Kirchturm nach oben geschafft.

08. Juli 1904 - Das lutherische Zentrum in Reinswalde ist vollendet; Richtfest für den neuen Turm der luth. Kirche in Reinswalde; ein denkwürdiger Tag für die luth. Gemeinde und das Dorf; alle am Bau Beschäftigten werden in Pfaffs Broschüre namentlich erwähnt.

August 1904 - Als einziger erlebt der damalige Kirchenvorsteher Gottlieb Geißler die Vollendungen des Kirchenbaus (s. 1875 u. 1877) und des Turmbaus der luth. Kirche als Ausgedinger (1904)

August 1904 - Als Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde wirkten und wirken bisher die Herren: Pletsche, Bieneck (s. 31.1.1873), Waldhelm, Natusch, Kahle, Jungermann (1873-1900), Johannes Hoffmann (1890/91-1931), Julius Schulz (1901- ?)

August 1904 - Wilhelm Pfaff, luth. Pfarrer, ist der Verfasser der Broschüre "Geschichte der luth. Gemeinde zu Reinswalde", die anläßlich der Turmweihe im August 1904 erschien; während seiner Amtszeit wird der Turm der luth. Kirche gebaut.

August 1904 - Die Turmweihe der luth. Gemeinde findet (wohl) Anfang August 1904 statt; leider fehlen hierzu nähere Angaben, s. Quelle: Pfaff - Geschichte der luth. Gemeinde zu Reinswalde

August 1904 - Ebenfalls am Anfang des Monats August 1904 veröffentlicht Pastor Wilhelm Pfaff aus Anlaß der Turmweihe eine Broschüre mit dem Titel: "Geschichte der luth. Gemeinde zu Reinswalde"

1905 - 1905 war ein sehr nasses und gewitterreiches Jahr. Schwere Gewitter mit heftigen Stürmen entwurzelten starke Bäume, und Hagel vernichtete einen Teil der Ernte. (Vermerk: Welch ein Gegensatz zu 1904 !)

1905 - Bei einem Gewitter schlägt der Blitz in das Wohnhaus des Landwirts Karl Kothe und brannte es nieder.

1905 - Bei einem schweren Gewitter mit wolkenbruchartigen Regen traf ein Blitz das Wohnhaus des Schmiedemeisters August Bergmann und brannte es nieder.

1905 - Ein Kugelblitz zerschmettert im Oberdorf eine Eiche und springt auf das Wohnhaus des Landwirts Hermann Heinze über. Das Feuer kann wie durch ein Wunder gelöscht werden.

1905 - Handwebstühle von 1905 - In Reinswalde werden nur noch 68 gewerbliche Handwebstühle registriert.

1905 - Hermann Friedrich Wilm, 1901 - 1905 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und ist ab 1906 Pfarrer am Diakonissenhaus Kaiserswerth

1905 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1905 - Reinswalde hat 226 Wohnhäuser, 1232 Einwohner

Anfang Juli 1905 - Im Oberdorf brennt das Wohnhaus und das Stallgebäude der Witwe Rosina Wolf nieder, die Heuernte wird vernichtet.

1906 - Von 1906 - 1916 ist Adolph Martin Franz Heinze 23. ev. Pfarrer in Reinswalde; besucht etwa 1930-1935 seine alte Gemeinde und viele kommen, um ihren alten Seelsorger zu begrüßen; * Bedelow 13.10.1870, † ...; ¥ ... 28.9.1903 Else Rasensiek aus Wriezen

03. Januar 1906 - Hochzeit im Hause Pfaff: Albert Burgdorf wird mit der ältesten Tochter von Pastor Pfaff getraut.

12. Januar 1906 - Todestag von Paul Albrecht Schöne, 16.1.1881 - 9.7.1892 luth. Pfarrer in Reinswalde; * Treptow 4.7.1851 (S. d. Albrecht Eduard Schöne ¥ Elisabeth Piefke), † Ohlau 12.1.1906

31. März 1907 - Ruhestand Julius Schulz, 2. luth. Lehrer, zieht nach Lübben

01. April 1907 - Als zweite Lehrkraft an der luth. Schule in Reinswalde tritt am 1.4.1907 Dorothee Schöne ihr Amt an und bleibt bis zum 31.12.1908.

31. Dezember 1908 - Abschied von Dorothee Schöne, 2. luth. Lehrerin, zieht nach Ohlau

01. Januar 1909 - Als zweite Lehrkraft an der luth. Schule in Reinswalde tritt 1909 Mathilde Pfaff (jüngste Tochter von Pfarrer Pfaff) ihr Amt an. Im April 1934 feiert sie 25jähriges Jubiläum (s. da). Sie bleibt bis zum bitteren Ende im Jahr 1945.

1910 - Das ca. 60 Jahre bestehende eigenständige lutherische Schulsystem von Reinswalde wird aufgelöst und geht im staatlichen Schulwesen auf. Die Lehrer werden seither vom Staat besoldet.

1910 - Wilhelm Pfaff ist 40 Jahre luth. Pastor

31. Juli 1910 - Geburtstag von Lieselotte Siebert, * Hermannsburg 31.7.1910, T. d. luth. Pfarrers Konrad Siebert, Balhorn), † Witten 18.4.1991,  Witten 23.4.1991, ¥ 1. Balhorn 15.11.1931 Johannes Hofmann, luth. Pfarrer in Reinswalde, 4 Kinder; ¥ 2. (Witten ?) ... 1952 Friedrich Seefeld, alt-luth. Pastor in Witten

14. Oktober 1910 - Geburtstag von Ruth Bublitz, geb. Schreiber, lebte in Berlin, * ... 14.10.1910, † Berlin 5.1.1998,  ev. Friedhof Nikolassee Berlin 14.1.1998, ¥ Rüsseina/Sachsen 4.1.1938 Paul Robert Paul Bublitz, 30.10.1925 - Febr. 1945 ev. Pfarrer in Reinswalde, * Berlin 2.2.1893, † Berlin 14.9.1986

1912 - Todesjahr von Frau Pfaff, geb. von Nissen

1913 - Das letzte Missionsfest vor dem 1. Weltkrieg; Pastor Wilhelm Pfaff leitet dieses Ereignis.

1913 - Innenrenovierung der lutherischen Kirche durch Malermeister Julius Bergmann

1913 - Viehbestand und Obstbäume von 1913 - 107 Pferde, 939 Rindvieh davon 574 Kühe, 9 Schafe, 792 Schweine, 106 Ziegen, 1327 Geflügel, 137 Bienenvölker; 1782 Apfelbäume, 1054 Birnbäume, 3695 Pflaumenbäume, 600 Kirschenbäume

04. Mai 1913 - Todestag von Friedrich Georg Samuel Biehler, 1864 - 1881 luth. Pfarrer in Reinswalde,  * Breslau 3., ~ 7.12.1835, † Breslau 4.,  Breslau 7.5.1913

1914 - Die Postleitkarte 5 von 1914 zeigt auch den Ort Reinswalde.

1914 - Vor dem 1. Weltkrieg verunglückten der Kutscher Paul Schulze und der Bahnarbeiter August Nitschke in Ausübung ihres Berufes tödlich.

August 1914 - Der erste Weltkrieg: "Viele Männer des Dorfes werden zu den Fahnen gerufen."

1916 - Adolph Martin Franz Heinze, 1906 - 1916 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde; wird 1916 Pfarrer in Finowfurt bei Eberswalde, emeritiert 1.7.1936;  * Bedelow 13.10.1870, † ... (vermtl. auf der Flucht); ¥ ... 28.9.1903 Else Rasensiek aus Wriezen

1916 - Im Niederdorf brennt die Scheune des Landwirts Hermann Wolf. Hermann Wolf war Glied der ev. Gemeinde, seine Ehefrau gehörte zur luth. Gemeinde.

10. März 1916 – Brandenburgische Flachsröstanstalt GmbH, Christianstadt/Bober von 1916 – 1945; in diesem zweiteiligen Beitrag von Richard Richter wird über die Gründung am 10. März 1916 und die Geschichte des Unternehmens von 1916 – 1945 berichtet; einer der Gründungsmitglieder war "Bauerngutsbesitzer August Hübner, Reinswalde"; Sorauer Heimatblatt April 1969, Seite 7

1917 - 1917 mußte die luth. Gemeinde zwei Glocken hingeben; ähnlich wird es auch den Glocken der evangelischen Kirche ergangen sein; denn zwei Glocken hängen heute (Frühjahr 2005) in der luth. Kirche und tragen gemeinsam ihre Botschaften weit in das Land hinaus; einmal die mittlere aus der ev. Kirche und die mittlere von 1925 aus der luth. Kirche.

1917 - Von 1917 - 1924 ist Johannes Paul Wilhelm Ziethe 24. ev. Pfarrer in Reinswalde,  Ordination 26.9.1916; * Linow 14.10.1889, † ... (nach 1936); ¥ ... 17.1.1917 Sabine Schmitz (T. d. Universitätsprofessors Friedrich Schmitz in Greifswald

17. Januar 1917 - Eheschließung von Johannes Paul Wilhelm Ziethe, 1917 - 1924 ev. Pfarrer in Reinswalde, mit Sabine Schmitz (T. d. Universitätsprofessors Friedrich Schmitz in Greifswald)

Sommer 1917 - Seit 25 Jahren leitet Pastor Pfaff die lutherischen Gemeinden Reinswalde und Friedersdorf. Diese kam 1888 zu Reinswalde. Bei der Feier freute er sich schon auf sein 50jähriges Amtsjubiläum.

01. Juli 1918 - Zweimal Feueralarm an einem Tag: Mitte Juli 1918 brannte früh das Wohnhaus der Gärtnerei Leitloff und am Nachmittag die Scheune des Landwirts Ernst Gärtner durch Blitzschlag nieder.

05. November 1918 - Nach kurzer schwerer Krankheit stirbt im Alter von fast 75 Jahren und im 49. Amtsjahre der lutherische Pastor Wilhelm Pfaff.

05. November 1918 - Todestag von Wilhelm Pfaff,  6. luth. Pfarrer, * (21.5.1844 - 100. Geburtstag 1944), † Reinswalde 5.,  9.11.1918, 75 Jahre alt (Grippeepidemie) und

05. November 1918 - Todestag von Wilhelm Pfaff; noch im Amt stirbt plötzlich und unerwartet am 5.11.1918 an einer Grippeepidemie der 6. luth. Pfarrer. Von 1892 - 5.11.1918 ist er, später auch Superintendent, in Reinswalde; * Volkmarsen bei Kassel 21.5.1844 - (Gedenken zum 100. Geburtstag am 21.5.1944), ~ Volkmarsen 9.6.1844,

09. November 1918 - Beisetzung von Wilhelm Pfaff; die Trauerandacht hält sein Schwiegersohn Albert Burgdorf, der einige Monate später sein Nachfolger wird. Neben seiner Frau wird er unter großer Anteilnahme der Gemeinde von nah und fern am 9.11. auf dem lutherischen Reinswalder Friedhof beerdigt. Andere Quellen sagen 8.11.

31. Dezember 1918 - Aus der lutherischen Gemeinde waren 36 Gemeindeglieder gefallen und 5 starben noch an Kriegsfolgen. Über Verluste der ev. Gemeinde ist mir nichts bekannt geworden, obwohl doch ca. 25 % der Reinswalder Einwohner dieser Kirchengemeinde angehörten. Allerdings wird auf dem Kriegerdenkmal in Reinswalde 37 Gefallenen und 1 Vermißten gedacht.

Frühjahr 1919 - Die lutherische Gemeinde Reinswalde wählte im Frühjahr 1919 den Schwiegersohn des verstorbenen Wilhelm Pfaff Pastor Albert Burgdorf zu seinem Nachfolger.

Frühjahr 1919 - Vom Frühjahr 1919 - 1931 ist Albert Burgdorf 7. luth. Pfarrer in Reinswalde; 1904 luth. Hilfsprediger in Reinswalde, 1918 Pfarrer in Sorau; * ..., † Ricklingen/Holstein 1944, ¥ (Reinswalde ?) 3.1.1906 Emilie Pfaff, der ältesten Tochter seines Vorgängers Pfaff

1920 - Etwa 1920 wird der Turmbauverein, der von Pastor Pfaff 1893 gegründet wurde, von Pastor Burgdorf in "Jünglings- und Jungfrauenverein" umbenannt.

Pfingsten 1922 - Am Pfingstsonnabend 1922 brannte das Wohnhaus des Bauern August Berthold nieder.

26. August 1923 - Am 26. August wurde in der alt-lutherischen Gemeinde wieder ein Missionsfest gefeiert, das Erste seit 1913.

1924 - Johannes Paul Wilhelm Ziethe, 1917 - 1924 ev. Pfarrer, verläßt  Reinswalde und wird ab 1924 Pfarrer in Pitzerwitz/Soldin, 1936 in Völksen/Hann.; * Linow 14.10.1889, † Holtensen bei Weetzen 3.12.1961, ¥ Halle /Saale 17.1.1917 Sabine Schmitz-Herzberg

1924 – ein Foto zeigt namentlich 69 Schülerinnen und Schüler der lutherischen Schule mit Lehrerin Mathilde Pfaff; veröffentlicht im Sorauer Heimatblatt November 1994

Juni 1924 - Die luth. Gemeinde feiert das 75jährige Gemeindejubiläum. Die Kirche war mit frischem Grün und Girlanden geschmückt. Gäste: Oberkirchenrat Nagel, Superintendent Wichmann und Pastor Jungermann.

1925 - An beiden Dorfschulen waren 1925 drei Lehrer tätig - an der ehemaligen luth. Schule: Johannes Hoffmann (seit 1890/1891 - 1931), Mathilde Pfaff (seit 1909 - 1945); an der ehemaligen ev. Schule: Richard Lindow (noch 1928 auf einem Foto mit Schülern)

1925 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1925 - Reinswalde hat 242 Wohnhäuser, 1.061 Einwohner

Mai 1925 - Die neuen Glocken für die lutherische Kirche werden am Bahnhof in Sorau abgeholt.

17. Mai 1925 - Am Sonntag Rogate 1925 werden die neuen Glocken der lutherischen Kirche zur Ehre Gottes geweiht. Die kleine Glocke hängt noch im Turm, die zweite mit 90 cm Durchmesser und dem abgeschlagenen Rand aus der ev. Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert. (5.9.1997)

24. Mai 1925 - Am Sonntag Exaudi 1925 vernichtet ein schweres Hagelwetter über dem Dorf einen Teil der Ernte.

30. Oktober 1925 - Vom 30.10.1925 - Febr. 1945 ist Paul Robert Paul Bublitz 25. und letzter ev. Pfarrer in Reinswalde; gründet Frauenhilfe, Schwesternstation, Posaunenchor und Männerdienst, * Berlin 2.2.1893, † Berlin 14.9.1986, ¥ Rüsseina/Sachsen 4.1.1938 Ruth Schreiber, * ... 14.10.1910, † Berlin 5.1.1998,  ev. Friedhof Nikolassee Berlin 14.1.1998

29. November 1925 - Bei den Kreistageswahlen wird aus Reiswalde für die bürgerliche Vereinigung der Landwirt August Hübner in den Kreistag gewählt; Sorauer Heimatblatt Dezember 1990, Seite 8

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1945

1926 - Etliche neue Posaunen vollständigen den Posaunenchor der lutherische Kirche. Leiter war später Ernst Winkler.

Juni 1926 - Durch schwere Regenfälle wurden unser sonst so stiller Dorfbach und die Nebenbäche zu reißenden Strömen im Juni 1926 und Sept. 1930 und überfluteten die tieferliegenden Wiesen und Felder und die Straßen; siehe auch 1940 und 1941;
siehe auch "Zurückgeblättert im Amtlichen Sorauer Kreisblatt" vom 23. Juni 1926: Das Landratsamt ruft die Bevölkerung auf, durch Spenden den Bauern zu helfen, deren Felder "ganz oder teilweise unter Wasser stehen, verschlammt und versandet sind". Schwere Gewitter hatten große Schäden verursacht, "wie wir sie seit 1897 nicht erlebt haben"; in Sorauer Heimatblatt, Juni 1996, Seite 7

1927 - 50jähriges Kirchweihfest in der luth. Gemeinde.

1927 - Der älteste Kirchenvorsteher Traugott Heinze feiert sein 40jähriges Jubiläum als Schulvorsteher.

Herbst 1927 - Im Zusammenhang mit dem Frauenverein wird Kantor Jungermann (in Reinswalde von 1873 - 1900), erwähnt, dort heißt es: "Er ist ja auch der Gründer des Kirchenchores gewesen." (Die Gründung des luth. Kirchenchores war 1885, s. auch 1935)

Herbst 1927 - Pastor Burgdorf gründet den Frauenverein. Der Verein zählte 60 - 70 Mitglieder und trifft sich alle 14 Tage am Sonntagnachmittag.

1928 – Die Mitglieder der Fleischerinnung im Jahr 1928; anläßlich des 500jährigen Bestehens des Gewerkes der Fleischhauer in Sorau entstand auch ein Gruppenbild, u. a. mit Paul Spielberg; Ob es sich bei Paul Spielberg um den Reinswalder Fleischermeister handelt, ist anzunehmen, aber nicht gesichert; Sorauer Heimatblatt Januar 1961, Seite 4

26. Mai 1928 - Luth. Kirchenchor: Im Zusammenhang mit dem Frauenverein wird Kantor Jungermann erwähnt, dort heißt es: "Er ist ja auch der Gründer des Kirchenchores gewesen." (Jungermann war von 1873 - 1900 an der luth. Schule tätig.)

Herbst 1928 - Ein Jahr luth. Frauenverein; Aus diesem Anlaß wurde der Sorauer Frauenverein eingeladen.

1930 - Adolph Martin Franz Heinze war von 1906 - 1916 ev. Pfarrer in Reinswalde; Anfang der 30er Jahre (1930-1935) besucht er seine alte Gemeinde und viele Gemeindeglieder kommen, um ihren alten Seelsorger zu begrüßen

1930 - Anfang der 30er Jahre (1930 – 1935) besucht der ehemalige ev. Pfarrer Heinze (1906-1916) seine alte Heimat. Eine große Zahl der Gemeindeglieder begrüßen ihren alten Seelsorger

Ostern 1930; zwei Bilder zeigen 54 Konfirmandinnen und 62 Konfirmanden der lutherischen Kirche Reinswalde jeweils mit Pastor Albert Burgdorf; Sorauer Heimatblatt April 1972, Seite 4

September 1930 - Durch schwere Regenfälle wurden unser sonst so stiller Dorfbach und die Nebenbäche zu reißenden Strömen im Juni 1926 und Sept. 1930 und überfluteten die tieferliegenden Wiesen und Felder und die Straßen; siehe auch 1940 und 1941

Frühjahr 1930 - Der luth. Reinswalder Frauenverein ist beim Sorauer Verein zu Gast. 40 - 50 Frauen mit dem Rad und auch mit dem Auto nehmen daran teil.

Frühjahr 1930 - Notiz: Etliche Jahre wurde der luth. Frauenverein auch von einer luth. Familie im Nachbardorf zu einem frohen Sonntagnachmittag eingeladen. Die älteren Frauen fuhren mit dem geschmückten Leiterwagen und die Jüngeren mit den Rädern.

1931 - Der luth. Kantor und Lehrer Johannes Hoffmann tritt in den Ruhestand. Über 40 Jahre war er an der luth. Schule Reinswalde tätig, versah das Küsteramt und hielt auch Lesegottesdienst.

1931 - Entweder 1931 oder 1933 brannte der Besitz der Familie Wonneberger in Wellersdorf durch Blitzschlag nieder. Diese gehörte zur lutherischen Gemeinde Reinswalde, darum soll sie an dieser Stelle erwähnt werden.

1931 - Gesamtgröße in ha - Reinswalde hat 1931 eine Gesamtfläche von:
Gesamtfläche: 2.040 ha: davon: ? Acker, ? Wiese, ? Wald

1931 - Johannes Hoffmann, seit 1890/1891 2. Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde, quittiert 1931 nach über 40 Jahren den Dienst; wird 1900 zum ersten Lehrer und Kantor gewählt; lebt 1938 noch in Reinswalde.

03. Januar 1931 - Pastor Burgdorf feiert mit seiner Ehefrau die silberne Hochzeit.

August 1931 - Der Maurer Traugott Kalisch verunglückt auf der Baustelle in Sorau tödlich und hinterläßt die trauernde Witwe mit den Kindern.

01. Oktober 1931 - Vom 1.10.1931 - Neujahr 1944 ist Johannes Hofmann 8. und letzter luth. Pfarrer in Reinswalde; in Reinswalde eingeführt am 25.10.1931; davor Hilfsprediger in Breslau mit eigener Gemeinde; Sohn des Balhorner Bauern und Kirchenältesten Ludwig Wilhelm Hofmann; * Balhorn (bei Kassel) 12.6.1905, X† Sewastopol 9.5.1944,  Fort Maxim Gorki II Chersomes/Krim, ¥ Balhorn 15.11.1931 Lieselotte Siebert, * Hermannsburg 31.7.1910, † Witten 18.4.1991,  Witten 23.4.1991; ¥ 2. ..... 1952 Friedrich Seefeld, * ....., † ....., alt-luth. Pastor in Witten; Tochter von Konrad Siebert, luth.-renit. Pfarrer in Balhorn;

 

25. Oktober 1931 - Hofmann wird durch Sup. Wichmann aus Freistadt als luth. Pastor eingeführt. Pastor Burgdorf und Pastor Haerwig aus Cottbus waren anwesend

15. November 1931 - Pastor Johannes Hofmann vermählt sich in seiner Heimat Balhorn mit Lieselotte Siebert, einer Tochter des dortigen Pastors Siebert

Dezember 1931 - Am ev. Kirchturm werden bei umfangreichen Reparaturen am Turmdach  Wetterfahne, Knopf und Kreuz entfernt, alte Urkunden entnommen, ausgewertet und durch Mitteilungen über die Ereignisse der letzten Jahre in einer neuen Kupferhülle ergänzt

Dezember 1931 - Der Lehrer Gustav Meerländer aus Namslau hält er seinen Einzug in Reinswalde als Nachfolger für Johannes Hoffmann an der luth. Schule und übernimmt in der Kirche dieselben Ämter wie sein Vorgänger.

17. November 1931 - Das junge Ehepaar Hofmann bezieht das lutherische Pfarrhaus in Reinswalde

Sommer 1931 - Pastor Burgdorf, 1919 - 1931 luth. Pfarrer, verläßt Reinswalde und übernimmt die Leitung der Samariteranstalt in Fürstenwalde. Schweren Herzens folgte er dem Rufe seines Vaters

Februar 1932 - Im Februar 1932 hatte der lutherische Frauenverein den Sorauer Frauenverein zu einer frohen Nachmittagsfeier geladen. Die Feier fand im Saale des Gasthauses Blobel statt

Sommer 1932 - Im Sommer des Jahres 1932 wurde ein Posaunenfest gefeiert. Dazu waren auch etliche Chöre aus den anderen lutherischen Gemeinden gekommen.

1933 - 1933 in der Heuernte verunglückte der Landwirt August Wolf mit dem Heuwender tödlich. Als Familienvater hinterließ er die trauernde Witwe mit den Kindern

1933 - Auf Anregungen des Pastors und vieler Gemeindeglieder wird 1933 beschlossen, eine Heizung für die lutherische Kirche anzuschaffen. Es wurden drei Koksöfen aufgestellt und das Heizen der Öfen übernahmen etliche Gemeindeglieder

1933 - Entweder 1931 oder 1933 brannte der Besitz der Familie Wonneberger in Wellersdorf durch Blitzschlag nieder. Diese gehörte zur lutherischen Gemeinde Reinswalde, darum soll sie an dieser Stelle erwähnt werden.

16. Juni 1933 – Zurückgeblättert: Der Kreisausschuß gibt am 24. April 1934 das endgültige Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933 bekannt, danach hat Reinswalde 1.057 Einwohner (meldepflichtige Personen); Sorauer Heimatblatt April 1994, Seite 8

1934 - Mathilde Pfaff, luth. Lehrerin in Reinswalde, feiert im April 1934 ihr 25jähriges Jubiläum

24. April 1934 - Zurückgeblättert: Der Kreisausschuß gibt am 24. April 1934 das endgültige Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933 bekannt, danach hat Reinswalde 1.057 Einwohner (meldepflichtige Personen); Sorauer Heimatblatt April 1994, Seite 8

Judika 1934 - 1934 oder 1935 - Goldene Konfirmation in der luth. Gemeinde; nach der Verlesung der Namen aller Konfirmanden bekannten diese noch einmal ihr Konfirmations-Gelübde, welches sie vor 50 Jahren abgelegt hatten, und gedachten ihrer Seelsorger, den Pastoren Schöne und Pfaff.

1935 - Adolph Martin Franz Heinze war von 1906 - 1916 ev. Pfarrer in Reinswalde; Anfang der 30er Jahre (1930-1935) besucht er seine alte Gemeinde und viele Gemeindeglieder kommen, um ihren alten Seelsorger zu begrüßen

1935 - Anfang der 30er Jahre besucht der ehemalige ev. Pfarrer Heinze (1906-1916) seine alte Heimat. Eine große Zahl der Gemeindeglieder begrüßen ihren alten Seelsorger

1935 – Reenswaler Dialekt –"Reenswaler Huckstgedicht" und "Zwiegespräch";
zum abgedruckten "Zwiegespräch" ist ebenfalls ein Foto von Schmidt's Liesel, Mutter von Reinhard Steinke, und Gärtner's Marthel anzuschauen, die dieses Zwiegespräch um 1935 aufführen und vortragen; zwei Beiträge zur heimatlichen Mundart von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1994, Seite 17

10. September 1935 - Als Ergänzung des Artikels aus dem Sorauer Tageblatt "Auf der Kirmes war ich ..." wird ein Bild "Kirmes in Sorau" von Marie Henschke, Reinswalde vom 10.9.1935 gezeigt; Sorauer Heimatblatt September 1968, Seite 4 – 5

Oktober 1935 - Im Oktober 1935 brannte durch Kurzschluß die Scheune des Bauern August Wundke im Oberdorf nieder, wobei die gesamte Ernte und wertvolle Maschinen vernichtet wurden.

Judika 1935 - 1934 oder 1935 - Goldene Konfirmation in der luth. Gemeinde; nach der Verlesung der Namen aller Konfirmanden bekannten diese noch einmal ihr Konfirmations-Gelübde, welches sie vor 50 Jahren abgelegt hatten, und gedachten ihrer Seelsorger, den Pastoren Schöne und Pfaff.

Kantate 1935 - Am Sonntag Kantate 1935: In Reinswalde findet ein größeres Kirchenchortreffen statt. Der luth. Kirchenchor feiert sein 50jähriges Bestehen. Neben einzelnen Musikfreunden vereinigten sich 5 volle Chöre zum Lobe Gottes.

1936 -  Johannes Paul Wilhelm Ziethe, 1917 - 1924 ev. Pfarrer in Reinswalde, wird 1936 noch in Völksen/Han. genannt; * Linow 14.10.1889, † Holtensen bei Weetzen 3.12.1961, Sohn von Pastor Paul Ziethe ¥ Pauline Wilm, Schwester des ehemaligen ev. Reinswalder Pastors Hermann Friedrich Wilm; ¥ Halle /Saale 17.1.1917 Sabine Schmitz-Herzberg, * Greifswald ....., † ....., Tochter von Universitätsprofessor Friedrich Schmitz in Greifswald; vier der acht Kinder werden in Reinswalde geboren

1936 - 1936 fand ein großes Jugendtreffen statt. Viele Jugendvereine aus anderen ev.-luth. Gemeinden und auch etliche Pastoren waren anwesend. Hierbei konnte der Reinswalder Verein auf ein 40jähriges Bestehen zurückblicken. (43 J., da 1893 von Pfaff gegründet.)

1936 - Akten über den Pfarrhausneubau (1796 - 1801) lagerten 1936 im Pfarrarchiv der ev. Kirche (s. auch GStA, Rep. 139 C 2186 a Nr. 14); seit 1794 laufen Planungen über einen Neubau des Pfarrhauses in Reinswalde (s. 1586, 1796, 1801)

17. Mai 1936 - 40. Stiftungsfest der Jugendvereine in Reinswalde; Festpredigt über Psalm 126, 3 liegt vor. Das stimmt allerdings so nicht ganz, denn der Verein war 43 Jahre alt, da 1893 von Pfaff gegründet.

01. Juli 1936 - Adolph Martin Franz Heinze, 1906 - 1916 ev. Pfarrer in Reinswalde; wird 1916 Pfarrer in Finowfurt bei Eberswalde, emeritiert am 1.7.1936 vermtl. dort; * Bedelow 13.10.1870, † ... (vermtl. auf der Flucht); ¥ ... 28.9.1903 Else Rasensiek aus Wriezen

1937 - Der Frauenverein auf Reisen: Der erste Ausflug mit dem Bus nach Guben.

1937 - Im Rahmen einer Bestandsaufnahme 1937 wurde in Reinswalde nur noch 1 Handwebstuhl (im Haus Nr. 88) betrieben.

26. September 1937 - Am 26 September 1937 feiert die lutherische Gemeinde ihr 60jähriges Kirchweihfest (und zugleich das 90jährige Gemeindejubiläum. Hier stimmt aber in den Aufzeichnungen von Martha Lehmann etwas nicht: Das 90jährige kann erst 1939 gefeiert werden, da sich die Gemeinde am 28.1.1849 den Alt-Lutheranern anschließt.)

Herbst 1937 - Der Frauenverein wird 10 Jahre: Auch der Sorauer Frauenverein war eingeladen. Die Frauenvereine gingen geschlossen zum Gottesdienst, voran beide Pastoren. Die Festpredigt hielt Pastor Burgdorf, der in Reinswalde zu Besuch war.

Herbst 1937 - Etliche Male besuchte Pastor Burgdorf seine ehemalige Reinswalder Gemeinde und erfreute sie mit einem Predigtgottesdienst. Auch zum 10jährigen Bestehen des Frauenvereins 1937 war er mit seiner Frau geladen und auch gekommen.

1938 - An der luth. Schule wirken 1938 zwei Lehrer: Gustav Meerländer und Mathilde Pfaff; der ehemalige Lehrer Johannes Hoffmann lebt noch in Reinswalde

1938 – Der Frauenverein auf Reisen: 1938 wurde ein Ausflug nach Grünberg gemacht. Malermeister Bergmann, "welcher in Grünberg bekannt war, hatte für eine gute Mittagstafel gesorgt".

1938 - Im Adressbuch für den Landkreis Sorau werden sämtliche Haushaltsvorstände des Dorfes Reinswalde namentlich aufgeführt mit der dazugehörenden Anschrift.

1938 - Johannes Hoffmann, seit 1890/1891 2. Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde, lebt 1938 noch in Reinswalde; wird 1900 zum ersten Lehrer und Kantor gewählt und quittiert 1931 nach über 40 Jahren den Dienst

1938 - Wann Kurt Hirschfelder die ev. Schule übernahm, ist nicht bekannt; er war auch Dirigent des Männer-Gesangvereins; Ehefrau Klara, geb. Hoffmann, wohnte Dorfstraße 151; Richard Lindow wohnt mehr nicht in Reinswalde, war später Mittelschullehrer in Sorau

01. Januar 1938 - Von Neujahr bis Epiphanias 1938 wurde eine Jugendfreizeit gehalten. Viele Jugendliche und die Pastoren Johannes Hofmann, Liepelt aus Sorau, Seefeld aus Cottbus und Pastor Tänzer aus Rothenburg a. O. waren dazu gekommen.

04. Januar 1938 - Trauung in Rüsseina/Sachsen am 4.1.1938 von Paul Robert Paul Bublitz, 30.10.1925 - Febr. 1945 ev. Pfarrer in Reinswalde, und Ruth Schreiber , * ... 14.10.1910

1939 - 1939/1945: Auch in diesem Weltkriege mußte die lutherische Gemeinde wieder zwei Glocken abliefern und der evangelischen Kirchengemeinde ist es wohl nicht anders ergangen.

1939 - Im Jahr 1939 veröffentlicht der "Deutsche Kunstverlag" sein Buch "Die Kunstdenkmäler des Kreises Sorau und der Stadt Forst". Umfangreiche Erläuterungen und zahlreiche Abbildungen über Reinswalde sind in diesem Werk zu bewundern

1939 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1939 - Reinswalde hat ? Wohnhäuser, 1.018 Einwohner

01. Mai 1939 - Hermann Friedrich Wilm, 1901 - 1905 ev. Pfarrer in Reinswalde, wird am 1.5.1939 emeritiert. Weitere Stationen seines Lebens im umfangreichen Lebenslauf.

15. Mai 1939 - Ein Mitglied des Frauenvereins feiert auf der Reise nach Görlitz ihren 50. Geburtstag.  Etliche schöne Geschenke konnte sie mit nach Hause nehmen. (aber wer war das???)

15. Mai 1939 - Frauenverein auf Reisen: Unseren (3ten) dritten Ausflug haben wir nach Görlitz gemacht am 15. Mai 1939

September 1939 - Gerhard Kurz, 1939 im Polenfeldzug eingesetzt, ist als erster und einziger Reinswalder 1939 in Polen gefallen und der erste von 46 Opfern der luth. Gemeinde (s. a. Herbst 1941); ¥ Martha, geb. Gärtner, * 17.12.1910, † Berlin 1970 an schwerer Krankheit.

22. September 1939 - In den Vormittagsstunden des 22. Sept. 1939 brannte das Wohnhaus mit Scheune des Landwirts Hermann Schneider durch unerklärliche Weise nieder.

26. September 1939 - Am 26 September 1937 feierte die Gemeinde ihr 60jähriges Kirchweihfest und zugleich das 90jährige Gemeindejubiläum. (Hier stimmt in den Aufzeichnungen von Martha Lehmann etwas nicht: Das 90jährige kann erst 1939 gefeiert werden, da sich die Gemeinde am 28.1.1849 den Alt-Lutheranern anschließt.)

1940 - 1940 und 1941 wurden durch die schnelle Schneeschmelze erneut unser sonst so stiller Dorfbach und die Nebenbäche wieder zu reißenden Strömen, so daß die niedriggelegenen Ortschaften ihr Vieh und anderes Hab und Gut in Sicherheit bringen mußten; s. a. Juni 1926 und September 1930

Juli 1940 - Im Juli 1940 ging ein schweres Gewitter über Reinswalde nieder, ein Blitzschlag traf die lutherische Kirche. Durch das schnelle Eingreifen von Pastor Hofmann und der Feuerwehr wurde dem Feuer schnell gelöscht.

Sommer 1940 - Im Sommer 1940 und 1941 feierten die Jugendvereine ein frohes Beisammensein im Pfarrgarten, auch die Gemeinde nahm daran teil.

1941 - 1940 und 1941 wurden durch die schnelle Schneeschmelze erneut unser sonst so stiller Dorfbach und die Nebenbäche wieder zu reißenden Strömen, so daß die niedriggelegenen Ortschaften ihr Vieh und anderes Hab und Gut in Sicherheit bringen mußten; s. a. Juni 1926 und September 1930

Herbst 1941 – Ab Herbst 1941 erreichte eine Trauernachricht nach der andern den Ort oder eine Anzeige erschien: "Vermißt". Unermüdlich tröstete Pastor Hofmann die Hinterbliebenen. Dieser Krieg forderte aus Reinswalde und mit den auswärtigen Gliedern der lutherischen Gemeinde 46 Opfer.

Sommer 1941 - Im Sommer 1940 und 1941 feierten die Jugendvereine ein frohes Beisammensein im Pfarrgarten, auch die Gemeinde nahm daran teil.

Pfingsten 1942 – 1942 vor Pfingsten ging in den hinteren Wiesen des Rittergutes Fischer in Waltersdorf ein Wolkenbruch nieder. In wenigen Minuten stand die rechte Seite unseres Dorfes unter Wasser und die Frühjahrsarbeit mancher Landwirte war vernichtet.

1943 - 1943 besuchte Pastor Burgdorf Reinswalde noch einmal. Er erfreute die Gemeinde erneut mit einem Predigtgottesdienst und am Nachmittag hielt er die Gedächtnisfeier für einen seiner Konfirmanden. 1944 ist er in Rickling im Alter von 66 Jahren gestorben.

März 1943 – Konfirmation 1943 in Reinswalde: Pastor Hofmann konfirmierte noch die 12 Kinder, die er auf die Konfirmation vorbereitet hatte, da er im März 1943 zur Wehrmacht einberufen wird. Ein Foto zeigt die 12 Konfirmanden mit Pastor Hofmann und Kantor Meerlender; in Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 2000, Seite 43;
Hinweis: Im Beitrag "150 Jahre Lutherische Gemeinde ....., Teil 4. Pastor Johannes Hofmann .....; Sorauer Heimatblatt April/Mai 2000" wird auf Seite 19 mit einem eigenen Absatz auf diese Konfirmation hingewiesen

März 1943 - Im März 1943 wird Pastor Hofmann zur Wehrmacht einberufen. Ehe er ging, konfirmierte er noch die 12 Kinder, die er auf die Konfirmation vorbereitet hatte.

25. Juli 1943 - Am 25. Juli 1943 wurde Reinhard Steinke (Schmidts Liesels Sohn) von Pastor Hofmann in der alt-luth. Kirche zu Reinswalde getauft, so haben alle Zeitzeugen übereinstimmend berichtet. Doch hier irrten alle, Reinhard wurde von Pastor Dr. A. Jacobskötter aus Guben getauft.

Weihnachten 1943 - Pastor Hofmann besucht Reinswalde und feiert Weihnachten und Silvester 1943 und Neujahr 1944 mit Predigtgottesdiensten und heiligem Abendmahl. Es waren die letzten Amtshandlungen, die er in der lutherischen Kirche Reinswalde für seine Gemeinde ausübte, u. a. auch die Taufe von Helmuth Merkwirth, Cousin des Verfassers

31. Dezember 1943 - Pastor Hofmann besucht Reinswalde und feiert Weihnachten und Silvester 1943 und Neujahr 1944 mit Predigtgottesdiensten und heiligem Abendmahl. Es waren die letzten Amtshandlungen, die er in der lutherischen Kirche Reinswalde für seine Gemeinde ausübte.

24. März 1944 - Pastor Burgdorf stirbt in Ricklingen/Holstein und wird dort auch begraben; war von 1919 - 1931 luth. Pfarrer in Reinswalde, * ... 26.5.1878, ¥ (Reinswalde oder Sorau) 3.1.1906 mit Emilie Pfaff, einer Tochter seines Vorgängers Friedrich Wilhelm Pfaff

04. April 1944 - Am Sonntag Palmarum wird u. a. Günter Pfitzmann konfirmiert.

13. April 1944 - Feindliche Flugzeuge werfen am dritten Osterfeiertag über Sorau Bomben ab; der Malerlehrling Günter Pfitzmann, der erst Palmarum konfirmiert wurde und die Hausgehilfin Dora Heinze fanden aus der lutherischen Gemeinde Reinswalde den Tod.

09. Mai 1944 - Todestag von Johannes Hofmann, vom 1.10.1931 - Neujahr 1944 letzter luth. Pfarrer in Reinswalde;  * Balhorn (bei Kassel) 12.6.1905, † Sewastopol 9.5.1944 (gefallen),  Fort Maxim Gorki II Chersomes/Krim, ¥ Balhorn 15.11.1931 Lieselotte Siebert

21. Mai 1944 - Zur Erinnerung anläßlich seines 100. Geburtstages weilte die Gemeinde am Grabe ihres früheren Pastors und Superintendent Pfaff. Nach der Gedenkfeier auf dem Friedhof schmückten viele Blumen und ein Kranz von seiner dankbaren Gemeinde das Grab.
 

Dezember 1944 - Bis zu seinem Tode im Dez. 1944 wohnte Lehrer und Kantor Johannes Hoffmann mit seiner Frau in Reinswalde. Er ist mit ihr und 3 Kindern auf dem Friedhof in Reinswalde begraben.

Neujahr 1944 - Pastor Hofmann besucht Reinswalde und feiert Weihnachten und Silvester 1943 und Neujahr 1944 mit Predigtgottesdiensten und heiligem Abendmahl. Es waren  die letzten Amtshandlungen, die er in der lutherischen Kirche Reinswalde für seine Gemeinde ausübte.

1945 - Es ist allen ja bekannt, daß Aronette (Gärtnerei Ahlendorf), Ehefrau von Straßenwärter Paul Otte, nach 1945 mit den Kindern Reinhard und Sophie in Reinswalde blieb. Sie heiratete später einen Polen, bekam Tochter Helena, diese betreibt heute das Lebensmittelgeschäft in Zlotnik.

1945 - Nach 1945 hat der luth. Lehrer Gustav Meerländer in Braunschweig sein neues Zuhause gefunden.

Februar 1945 – Für die in Reinswalde gebliebenen Bewohner: Zwischen Februar und Juni 1945 kam zweimal aus Sorau ein Pastor in die ev. Kirche und hielt Predigtgottesdienst mit Abendmahl.

11. Februar 1945 - Der letzte gemeinsame lutherische Gottesdienst: Am Sonntag Estomihi ging alles ahnungslos zur Kirche. Mitten im Lesen der Predigt durch Malermeister Julius Bergmann wurde der Gottesdienst mit dem Gebet des Herrn beendet und alles eilte nach Hause. In diesem Gottesdienst wurde durch Frau Lieselotte Hofmann, Ehefrau von Pastor Johannes Hofmann, der Grundstein für Aufnahme der Flüchtlinge in Balhorn gelegt.

11. Februar 1945 – "Herr Pastor, die Russen sind in Gladisgorpe!" – Am Sonntagvormittag (11. Februar) stand in der Kirche zu Reinswalde Pastor Paul Bublitz auf der Kanzel, als Bewohner von jenseits des Bober in die Kirche traten und riefen: "Herr Pastor, die Russen sind in Gladisgorpe!" Darauf sprach der Pastor ein Gebet, und die Kirchgänger verließen rasch das Gotteshaus.
Sorauer Heimatblatt März 1995, Seite 3 – So war es vor 50 Jahren – Alarm im Kreis Sorau: Die Russen kommen!

11. Februar 1945 – Mit einem Artikel von Klaus Winkler anläßlich der 40. Wiederkehr der Vertreibung vom 11. Februar 1945 danken die Reinswalder ihrer Pfarrfrau Lieselotte Seefeld, verw. Hofmann, geb. Siebert für selbstloses Handeln nach Vertreibung; Sorauer Heimatblatt Februar 1985, Seite 7

13. Februar 1945 – In einem Artikel über den Volkssturm wird für den 13. Februar 1945 u. a. auch Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt März 1985, Seite 4

13./14. Februar 1945 – Bericht über die Verteidigung im Kreis Sorau mit dem Titel "Sorauer Volkssturm schlecht ausgerüstet"; mehrere Hinweise auf schwere Kämpfe am 13./14. Februar 1945 auch in und bei Reinswalde; Sorauer Heimatblatt März1965, Seite 2 – 3

7.bis 20. März 1945 – In den Tagebuchaufzeichnungen des katholischen Pfarrers von Sorau Maximilian Schubert während der russischen Besetzung Soraus schildert er für die Tage vom 7.- 20. März 1945 seinen Arbeitseinsatz in Sprottau und anderen Orten: "Zu der kleinen Gruppe der drei Geistlichen waren der Maurer Max Lehmann aus Reinswalde, Krs. Sorau, ..., gestoßen. ... Am 20. März kamen die Gefangenen in ein Sammellager bei Neuhammer. Hier verlor Vikar Schubert Max Lehmann und ..., die gesondert verhört wurden, aus den Augen. ..."; in Sorauer Heimatblatt Nr. 2 Februar 1992 Seite 8;

22. Juni 1945 - Eine freudige Nachricht: Luth. Kirchenrat Kiunke kommt nach Reinswalde und will bleiben. Am 22. Juni traf er mit seiner Familie in Reinswalde ein.

23. Juni 1945 - Ausgewiesen aus der Heimat: Am 23. Juni kam früh der Befehl der P. M. (Polnische Miliz): Alle müssen das Dorf verlassen

24. Juni 1945 - Der für den 24. Juni mit Kirchenrat Kiunke geplante Predigtgottesdienst mit Feier des hl. Abendmahls findet nicht mehr statt, da am 23. Juni die Bewohner von Reinswalde aus dem Dorf ausgewiesen werden.

Juli 1945 - Juli - August: Nach vielem Hin- und Her kehrten einige nach etlichen Wochen zurück, aber ihr Reinswalde gab es für sie nicht mehr, im eigenen Dorf sind die Reinswalder Fremde unter fremden Menschen. Dann wurden sie 1946 und 1947 zum zweiten Mal ausgewiesen.

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 1985

Als Grundlage für die Angaben der folgenden zwei Teile für die Jahre 1946 bis 2005 diente in erster Linie das "Sorauer Heimatblatt" vom 1. - 50. Jahrgang und die im Anschluß daran von Klaus Winkler herausgegebene Reihe "Das Reinswalder Jahr" im Rahmen der Gelben Hefte der Reinswalder.

Eigentlich müßte die Überschrift für diesen Teil "Zeittafel für Reinswalder" heißen, denn es wird überwiegend von den Erlebnissen der ehemaligen Bewohner und aus der Geschichte des Ortes berichtet.

Für fehlende Angaben kann ich allerdings keine Gewähr übernehmen, weise aber darauf hin, daß Vorankündigungen zu Veranstaltungen, Reisen usw. nicht jedesmal gesondert aufgeführt werden, aber manches auf Grund der Ereignisse durchaus doppelt erscheinen mag, das ist dann auch so gewollt. Für jeden Hinweis, der dieses "Jahreszahlen-Werk" ergänzt, bin ich jedem Einsender dankbar.

 

1946 und 1947 - Juli und August 1945: Nach vielem Hin- und Her kehrten einige Bewohner nach etlichen Wochen zurück, aber ihr Reinswalde gab es für sie nicht mehr, im eigenen Dorf sind Reinswalder Fremde unter fremden Menschen. Dann wurden sie 1946 und 1947 zum zweiten Mal ausgewiesen.

4. April 1946 – Brief von Elisabeth Steinke, geb. Schmidt (Schmidt's Liesel) an ihre Freundin Gertrud Rehnisch, später verheiratete Gummert, Aschersleben; ein Dokument der besonderen Art;
Erinnerungen an eine nicht geplante Reise; Brief an eine Heimatfreundin; eingesandt von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 2000, Seite 27

1949 – Das erste Sorauer Heimattreffen findet in Bockum-Hövel statt, Sorauer Heimatblatt September 1952, Seite 1

1949 – in Cottbus findet ein Treffen ehemaliger Reinswalder statt, die im Raum Cottbus und Luckau wohnen, in Sorauer Heimatblatt August 1967, Seite 5

22. Mai 1949 - in Balhorn findet aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der lutherischen Gemeinde Reinswalde ein Heimattreffen ehemaliger Reinswalder statt, in Sorauer Heimatblatt August 1967, Seite 5

1950 – Zweites Sorauer Heimattreffen in Ahlen; Sorauer Heimatblatt September 1952, Seite 1

5. Aug. 1951 – Bereits zum 3. Mal findet das Sorauer Heimattreffen statt. Hamm /Westfalen ist in diesem Jahr Ziel von mehr als 2.000 Besucher, die eindrucksvoll an ihre Heimat erinnern. Ob Reinswalder zu dieser Veranstaltung anreisten, wurde in den Berichten nicht ausdrücklich erwähnt, aber der eine oder andere wird wohl dabei gewesen sein. Hamm wird in den nächsten fünf Jahrzehnten zentraler Veranstaltungsort für die Menschen aus Stadt und Kreis Sorau. Sorauer Heimatblatt März 1952

März 1952 – Mit der ersten Ausgabe der später unter dem Namen "Sorauer Heimatblatt" bekannten Heimatzeitschrift startet der junge Heimatfreund Günther Krause aus Sorau eine 50jährige Ära, in der Bewohner und Freunde aus Stadt und Kreis Sorau mit Nachrichten aus der verlorenen Heimat versorgt werden.

April 1952 – Einladung zum Heimattreffen in Hamm mit der Ankündigung den Film "Die Leineweber" zu zeigen. Es wird zwar nicht ausdrücklich erwähnt, daß es unser Reinswalder Leineweberfilm ist, allerdings ist mir ein anderer Leineweberfilm nicht bekannt

Juli 1952 – Hinweis auf den 10. Juli 1490: - Die Städte Sorau, Beeskow und Storkow verkaufen die 1480 als Pfand erhaltenen Dörfer Benau, Droskau, Reinswalde und Waltersdorf, die ihnen Hans von Biberstein verpfändet hatte, an Kurfürst Friedrich den Weisen und die Herzöge Albrecht und Johann zu Sachsen; (andere Quellen notieren den 3. Juli); (s. auch 1477)

August 1952 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Erinnerungen an Reinswalde – Zum treuen Gedenken des unvergessenen Pfarrers Joh. Hofmann †; der erste geschichtliche Beitrag über Reinswalde im "Sorauer Heimatblatt" stammt aus der Feder von unserer unvergessenen Marie Henschke, Balhorn.

9. Aug. 1952 – In Hamm wird beim diesjährigen Heimattreffen der Film "Die Leineweber" aufgeführt.

28. April 1953 – Festakt zur Patenschaftsübernahme der Stadt Hamm über Stadt und Kreis Sorau; Sorauer Heimatblatt Mai 1953, Seite 1

1955 – Foto vom Sorauer Heimatkreistreffen in Hamm 1955 während des Gottesdienstes in der Pauluskirche Hamm. Die Predigt hielt der Präses der Evang. Landeskirche Westfalens D. Ernst Wilm, der in Reinswalde geboren wurde; Sorauer Heimatblatt Mai 1995, Seite 5

28.2.1955 – Wie groß war der heimatliche Hof? Gemeindehektarsätze des Kreises Sorau – aus: Amtliches Mitteilungsblatt des Bundesausgleichsamtes vom 28.2.1955 – u. a. Reinswalde mit Hektarsatz 1.150; Sorauer Heimatblatt Juni 1955, Seite 12

Februar 1956 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Das Hunnenschloß bei Reinswalde – Eine bemerkenswerte, doch vergessene Fundstätte der Bronzezeit von H.-G. Rudolph; Sorauer Heimatblatt Februar 1956, Seite 4 – 5 und Nachdruck mit zwei Bilder in "Das Reinswalder Jahr" Nr. 4, Dezember 2002, Seite 32 – 36

25. März 1958 – Präses D. Ernst Wilm in Riga; während eines dreiwöchigen Besuches in der Sowjetunion hält Präses D. Wilm die Festpredigt im Rigaer Dom und feiert zusammen mit den lutherischen Gemeinden in Riga das Osterfest

Mai/Juni 1958 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Aus Urkunden der evangelischen Kirche zu Reinswalde; Die Urkunden im Turmknopf; gefunden bei Untersuchung an der Wetterfahne; drei Fotos: evangelische Kirche mit Kriegerdenkmal, Blick auf den Altarraum, Blick auf Orgel und Empore; Sorauer Heimatblatt Mai 1958, Seite 11 und Juni 1958, Seite 10; der Artikel liegt im Originaldruck beim Verfasser, als Teil der 2. Beilage aus dem Sorauer Tageblatt vom 31.12.1931/1.1.1932

August 1959 – In dem Beitrag "Wie es heute in Wellersdorf aussieht" wird erwähnt, daß "der Viehweg nach Reinswalde zwischen den Wirtschaften umgeackert worden ist", hier handelt es sich wohl um die Höfe Dalitz und Pfitzmann; Sorauer Heimatblatt August 1959, Seite 12

Oktober 1959 – Aufruf zum Reinswalder Treffen in Balhorn am 31.10. und 1.11.1959 mit zwei Fotos von der Wellersdorfer Straße und der Dorfstraße; Sorauer Heimatblatt Oktober 1959, Seite 4

30. Oktober/1. November 1959 – Reinswalder trafen sich in Balhorn; ein eindrucksvoller Bericht über die Zusammenkunft von 100 Landsleuten; Foto mit einem Teil der Besucher; die Treffen sollen fortgesetzt werden; Sorauer Heimatblatt Januar 1960, Seite 11 mit Foto

21. Februar 1960 – Mit einem Festgottesdienst in der Marienkirche im Berliner Sowjetsektor wird die gesamtdeutsche Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands eröffnet; die Festpredigt hielt der in Reinswalde geborene Präses der westfälischen Landeskirche D. Ernst Wilm; Sorauer Heimatblatt März 1960, Seite 2

März 1960 – Einige Wochen zuvor sagt Präses D. Ernst Wilm dem "Arbeitskreis heimattreuer Sorauer" zu, den Festgottesdienst am 14. August 1960 beim Heimatkreistreffen in Hamm zu halten, das gemeinsam mit den Stadtjubiläen von Sorau und Gassen veranstaltet wird; Sorauer Heimatblatt März 1960, Seite 2

11. – 14. August 1960 – Ausführliche Berichterstattung über das Heimatkreistreffen in Hamm, u. a. auch ein Beitrag mit Foto über den Festgottesdienst mit dem in Reinswalde geborenen Präses D. Ernst Wilm, Sorauer Heimatblatt September 1960, Seite 4

11. – 14. August 1960 – Foto der Reinswalder Heimatgruppe beim Sorauer Heimatkreistreffen 1960 in Hamm; Sorauer Heimatblatt Oktober 1960, Seite 5

Januar 1961 – Die Mitglieder der Fleischerinnung im Jahr 1928; anläßlich des 500jährigen Bestehens des Gewerkes der Fleischhauer in Sorau entstand auch ein Gruppenbild, u. a. mit Willy (Willi) Lindner, Johann Friedrich Hermann Schulz und Paul Spielberg. Es ist anzunehmen, daß es sich bei diesen um die aus Reinswalde stammenden Fleischermeister handelt; (siehe auch Zeittafel August 1968); Sorauer Heimatblatt Januar 1961, Seite 4;

8. Juni 1961 – Ehrung anläßlich des 60. Geburtstages für den Maler und Künstler Emil Schulz-Sorau, der in Reinswalde als Sohn des Holzbildhauers Johann Friedrich Paul Schulz und seiner Ehefrau Pauline Auguste, geb. Otte geboren wurde; Sorauer Heimatblatt Juli 1961, Seite 19

27. August 1961 - Ehrung anläßlich des 60. Geburtstages Präses D. Ernst Wilm, der in Reinswalde als Sohn des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Wilm und seiner Ehefrau Annie, geb. Eggeling geboren wurde; Sorauer Heimatblatt September 1961, Seite 3

Nov./Dez. 1961 – Ausstellung des Malers Emil Schulz-Sorau vom 12. Nov. bis 10. Dez. 1961 im Heimatmuseum Lemgo; Sorauer Heimatblatt Dezember 1961, Seite 3

April 1962 – Vorankündigung zum Heimattreffen der Reinswalder Anfang Juni in Balhorn, Sorauer Heimatblatt April 1962, Seite 5

12. August 1962 – Mehrfach wird beim Sorauer Heimatkreistreffen der bekannte "Leineweberfilm" von Fotomeister Walter Gruhl gezeigt. Wie bekannt, wurde dieses wertvolle Dokument zur Zeitgeschichte 1935 bei dem Reinswalder Ehepaar Hermann Heinze und seiner Ehefrau Berta, geb. Blobel gedreht. Uraufgeführt wurde der Film im Hause der Hauptdarsteller in Reinswalde; Sorauer Heimatblatt September 1962, Seite 6

2. und 3. Juni 1962 – Etwa 250 Teilnehmer trafen sich zum Reinswalder Treffen in Balhorn und feierten ein frohes Wiedersehen; Höhepunkte waren der Lichtbildervortrag und die Vorträge in heimatlicher Mundart durch Georg Blobel; Sorauer Heimatblatt November 1962, Seite 17

März und Mai 1964 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
"Das Gemeindehaus zu Reinswalde" von Hans-Georg Rudolph; Versicherungsbrief vom 18. Mai 1708 über das Gemeindehaus - eingetragen im neuen Schöppenbuch von Reinswalde vom 1. November 1751; Sorauer Heimatblatt März 1964, Seite 12 und Mai 1964, Seite 15

Juli/August 1964 – Vorankündigung zum Heimattreffen der Reinswalder Ende August in Balhorn, Sorauer Heimatblatt Juli 1964, Seite 5 und August 1964, Seite 3

28. und 29. August 1964 – Ausführlicher Bericht über das 3. Reinswalder Treffen in Balhorn; 150 bis 160 Teilnehmer begrüßen den ev. Pastor Bublitz und Frau und den luth. Pastor Seefeldt mit seiner Frau, die verwitwete Ehefrau von Pastor Hofmann; Sorauer Heimatblatt Oktober 1964, Seite 7 (kurzer Absatz) und Dezember 1964, Seite 7

März 1965 – Bericht über die Verteidigung im Kreis Sorau mit dem Titel "Sorauer Volkssturm schlecht ausgerüstet"; mehrere Hinweise auf schwere Kämpfe am 13./14. Februar 1945 auch in und bei Reinswalde; Sorauer Heimatblatt März1965, Seite 2 – 3

Oktober 1965 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Postzustellung für Reinswalde ab 2.5.1842; in der Fortsetzungsreihe "Die Post in Sorau" von Reinhold Laurisch † wird interessantes über das Postwesen berichtet und u. a. Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt Oktober 1965, Seite 5

Januar 1966 – Die "Gazeta Zielonogorska" berichtet, Reinswalde sei in den Nachkriegsjahren zu einem Zentrum der Schafzucht geworden: .....; Sorauer Heimatblatt Januar 1966, Seite 5;
(Anmerkung: Wer kann das bestätigen, denn für die vergangenen 15 Jahre läßt sich das nicht nachweisen – 3.1.2004)

22. April 1967 – Zu einem Lichtbildervortrag von Landsmann Dieter Schmidt über seine dreiwöchige Reise nach Amerika trafen sich die Reinswalder im Dorfgemeinschaftshaus in Balhorn; nach knapp drei Jahren wurde gleichzeitig mit dem 19./20. August der Termin für ein erneutes Heimattreffen festgelegt; Sorauer Heimatblatt Mai 1967, Seite 11

August 1967 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
anläßlich des bevorstehenden Heimattreffens druckt das Sorauer Heimatblatt August 1967 auf den Seiten 5 und 6 einen Beitrag von Marie Henschke zur Reinswalder lutherischen Gemeindegeschichte, außerdem sind zwei Bilder der beiden Kirchen zu bewundern

19. und 20. August 1967 – Als Gast beim Reinswalder Treffen in Balhorn; ein umfangreicher Bericht mit zwei Gruppenfotos erzählt die Geschehnisse an diesem Wochenende; Sorauer Heimatblatt September 1967, Seite 6 – 7

November 1967 – Präses Wilm will in den Ruhestand treten; das Sorauer Heimatblatt November 1967, Seite 3 gibt eine Mitteilung aus den Ruhr-Nachrichten wieder

August 1968 – Ein Bericht über die 500-Jahrfeier der Sorauer Fleischerinnung im Jahr 1928 mit einem Foto des Innungsvorstandes, u. a. Beisitzer Paul Spielberg (aus Reinswalde – siehe auch Zeittafel Januar 1961); Sorauer Heimatblatt August 1968, Seite 1 – 3

September 1968 – Als Ergänzung des Artikels aus dem Sorauer Tageblatt "Auf der Kirmes war ich ..." wird ein Bild "Kirmes in Sorau" von Marie Henschke, Reinswalde vom 10.9.1935 gezeigt; Sorauer Heimatblatt September 1968, Seite 4 – 5

April 1969 – Brandenburgische Flachsröstanstalt GmbH, Christianstadt/Bober von 1916 – 1945; in diesem zweiteiligen Beitrag von Richard Richter wird über die Gründung am 10. März 1916 und die Geschichte des Unternehmens von 1916 – 1945 berichtet; einer der Gründungsmitglieder war "Bauerngutsbesitzer August Hübner, Reinswalde"; Sorauer Heimatblatt April 1969, Seite 7

November 1969 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Die Reinswalder und die evangelische Union; Ein Beitrag zur Kirchengeschichte der Niederlausitz – Von Dr. Rich. Wentscher († 1953); Nachdruck aus "Der Familienforscher" 1924/25, Seite 58 – 62 in Sorauer Heimatblatt November 1969, Seite 11 – 12;
In diesem Beitrag wird über die kirchliche Trennung aus Sicht des evangelischen Vikars
Immanuel Schaefer berichtet, der als Verwalter der ev. pfarramtlichen Geschäfte in Reinswalde von November 1849 - Dezember 1850 eingesetzt war

8. Juni 1971 – Würdigung zum 70. Geburtstag von Emil Schulz-Sorau in Sorauer Heimatblatt, Juli 1971, Seite 7

27. August 1971 - Ehrung anläßlich des 70. Geburtstages Präses D. Ernst Wilm, der in Reinswalde als Sohn des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Wilm und seiner Ehefrau Annie, geb. Eggeling geboren wurde; Sorauer Heimatblatt September 1971, Seite 5 mit Foto

Oktober 1971 – Reisebericht über eine mehrere Jahre zurückliegende Reise unseres Heimatfreundes Paul Schulz aus Balhorn; kurz und knapp wird über 35 abgerissene, zerstörte und beschädigte Häuser und beide Kirchengebäude berichtet; von Ober-Kloß bis zur Bahn gibt es nur noch Häuserruinen; Foto vom Anwesen von Bauer Gotthelf Scheider und luth. Kirche; Sorauer Heimatblatt Oktober 1971, Seite 5

25. Februar 1972 – Todestag von Dorothee Schöne, 1907 – 1908 Lehrerin in Reinswalde und Tochter des Paul Albrecht Schöne, von 1881 bis 1892 luth. Pastor in Reinswalde; ihre Reinswalder Lebenserinnerungen sind im Sorauer Heimatblatt August bis November 1997 erschienen

April 1972 – Ostern 1930; zwei Bilder aus dem Besitz von Ernst Weinert [254] zeigen 54 Konfirmandinnen und 62 Konfirmanden der lutherischen Kirche Reinswalde jeweils mit Pastor Albert Burgdorf; Sorauer Heimatblatt April 1972, Seite 4

9./10. Juni 1973 – Sorauer Heimatkreistreffen 1973: "Frohes Wiedersehen gab es auch bei den Reinswaldern und Waltersdorfern in Hamm." Foto u. a. mit Karl Meyer und Hermann Schulz in Sorauer Heimatblatt Juli/August 1973, Seite 6

Mai 1974 – Eine Besuchsfahrt nach Reinswalde und Friedersdorf; aus dem Bericht eines unbekannten Landsmannes geht leider nicht hervor, um welches Anwesen es sich in Reinswalde handelt; Sorauer Heimatblatt Februar 1975, Seite 4

1./2. Juni 1974 – Sorauer Heimatkreistreffen 1974: "Auch in diesem Jahr waren die Dorfgemeinschaften ... in Hamm stark vertreten. Unser Bild zeigt die Reinswalder Heimatgruppe. ..."; Foto in Sorauer Heimatblatt Juli/August 1974, Seite 4

Aug. / Sept. 1975 – Reinswalder in der weiten Welt:
Carl Gottlieb Horstig (1763 – 1835) – Ein hochgeachteter Gelehrte aus Reinswalde von H.-G. Rudolph; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1975, Seite 12

April 1976 – "Leineweber"-Film wird in Hamm wiederaufgeführt; ausführlicher Bericht über die Entstehung 1936 und der Rettung des Filmmaterials; Sorauer Heimatblatt April 1976, Seite 1 – 2

April 1976 – Präses Ernst Wilm, geboren in Reinswalde, kämpft um Gnade für die letzten deutschen Kriegsverurteilten in den Niederlanden; Sorauer Heimatblatt April 1976, Seite 2

Juli 1976 - Würdigung zum 75. Geburtstag von Emil Schulz-Sorau; in Sorauer Heimatblatt Juli 1976, Seite 6 – 7 mit Foto

27. August 1976 – erneute Ehrung - dieses Mal anläßlich des 75. Geburtstages Präses D. Ernst Wilm, der in Reinswalde als Sohn des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Wilm und seiner Ehefrau Annie, geb. Eggeling geboren wurde; Sorauer Heimatblatt August 1976, Seite 3 mit Foto

August 1976 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Die Baptisten in Friedersdorf von Gerhard Lehmann, Friedersdorf; in diesem Artikel wird auf die vom Staat anerkannte altlutherische Kirche bzw. Gemeinde hingewiesen; Sorauer Heimatblatt August 1976, Seite 12

28./29. Mai 1977 – Kunstausstellung im Kurhaus des Malers Emil Schulz-Sorau während des Patenschaftstreffens in Hamm; Bericht mit Foto in Sorauer Heimatblatt Juli/August 1977, Seite 2

Juni 1977 – Reinswalder in der weiten Welt:
Oswald Hesse – erster Seelsorger im brasilianischen Blumenau; Artikel von Pfarrer i. R. Viktor Schwaner aus Belo Horizonte/Brasilien, früher Kunzendorf; Sorauer Heimatblatt Juni 1977, Seite 6;
einen ähnlichen Artikel über Oswald Hesse verfasste Heimatforscher Reinhard Steinke und dieser erschien in "Das Reinswalder Jahr", Nr. 4 Dezember 2002, Seite 47 – 50

13./14. Mai 1978 – Gruppenfoto der Reinswalder und Waltersdorfer vom Heimatkreistreffen in Hamm; Sorauer Heimatblatt Juli/August 1978, Seite 4

September 1978 – "Unsere heimatlichen Schulen im Spiegel der Geschichte" von Erich Schwärzel – mit einem Absatz über Reinswalde; Sorauer Heimatblatt, September 1978, Seite 10

November 1978 – Foto mit der verfallenen evangelischen Kirche mit einem Blick über den nun polnischen Teil des lutherischen Friedhofes von Ella Weierstall; Sorauer Heimatblatt November 1978, Seite 3

Januar 1979 – Eine Ergänzung zum Bericht über die Schulen von Erich Schwärzel schreibt Landsmann Paul Schulz aus Balhorn; Sorauer Heimatblatt Januar 1979, Seite 5

26. Januar 1980 – In Balhorn stirbt Paul Schulz, der viele Jahre zusammen mit seiner Schwester Marie Henschke die Berichte für das Sorauer Heimatblatt verfasste; Todesnachricht im Sorauer Heimatblatt März 1980, Seite 17

März 1980 – Mitteilung an alle Reinswalder von † Ortsbetreuer Herbert Schulz, daß Wilhelm Hänsel die Berichte für das Sorauer Heimatblatt übernommen; gleichzeitig bittet er um weitere Adressen und Geburtstage, die noch nicht von allen Reinswaldern vorliegen; Sorauer Heimatblatt März 1980, Seite 6

April 1980 – Heimatliche Mundart:
"Dä Gemeendebrimmel Max", ein Gedicht von Gerhard Kothe, Reenswaale; Sorauer Heimatblatt April 1980, Seite 11

Mai 1980 – Ausführlicher Bericht mit Foto über eine Ausstellung des Malers Emil Schulz-Sorau in Detmold von Mitte Dezember 1979 bis zum 30. Januar 1980; Sorauer Heimatblatt Mai 1980, Seite 7

Mai 1980 – Heimatliche Mundart:
Die heimische Mundart und ihre Sonderheiten, mehrere Absätze über Reinswalde; Sorauer Heimatblatt Mai 1980, Seite 12

5. Juli 1980 – Im Nachruf aus Anlaß des verstorbenen Niederlausitzer Heimatforschers Hans-Georg Rudolph wird in einem Absatz auf den in Reinswalde geborenen Carl Gottlieb Horstig hingewiesen; Sorauer Heimatblatt September 1980, Seite 4

8. Juni 1981 – erneute Würdigung: nun zum 80. Geburtstag von Emil Schulz-Sorau mit einem Foto aus dem Jahr 1926 während seiner Arbeit vor der Staffelei; Sorauer Heimatblatt, Mai 1981, Seite 2

14. Juni 1981 – Eröffnung einer Ausstellung des Malers Emil Schulz-Sorau im Gustav-Lübcke-Museum Hamm; Erinnerung an seine Kinder- und Jugendzeit in Reinswalde und ein Foto mit dem gebürtigen Reinswalder und Karl Meyer runden den Bericht ab; Sorauer Heimatblatt Juli 1981, Seite 3 – 4; Foto während der Eröffnungsrede des Künstlers im Sorauer Heimatblatt Dezember 1981, Seite 3

27. August 1981 - Würdigung anläßlich des 80. Geburtstages Präses D. Ernst Wilm, der in Reinswalde als Sohn des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Wilm und seiner Ehefrau Annie, geb. Eggeling geboren wurde; Sorauer Heimatblatt Oktober 1981, Seite 3

22. März 1982 – Todestag von Johannes Schulz;
Er hat der Kunst viele Freunde gewonnen. Zum Gedenken an den Maler Johannes Schulz; ausführliche Würdigungen mit einem Foto und eines seiner Kunstwerke anläßlich seines 15. Todestages im Sorauer Heimatblatt März 1984, Seite 7 und Juni 1997, Seite 6 – 7;
er war ein Sohn des aus Reinswalde stammenden Ehepaares Johann Friedrich Paul Schulz, Holzbildhauer in Sorau und der Pauline Auguste Otte, beide aus alteingesessenen Reinswalder Familien; sein Bruder war der Maler und Künstler Professor Dr. h. c. Emil Schulz-Sorau

30. April 1982 – Im Dorfgemeinschaftshaus Balhorn trafen sich 31 Reinswalder zu einem gemütlichen Beisammensein; Sorauer Heimatblatt Juni 1982, Seite 5

Mai 1982 – In einem Aufruf bezüglich der heimatlichen Mundart werden drei Sätze in Reinswalder Dialekt als Beispiel genannt, Sorauer Heimatblatt Mai 1982, Seite 21

Februar 1983 – In einem Aufruf von Reinhard Steinke werden weitere Fotos zur Ortsgeschichte gesucht; Sorauer Heimatblatt Februar 1983, Seite 4

Februar 1983 – Im Beitrag "Unsere Heimat: Benau (II)" von Erich Schwärzel werden mehrfach geschichtliche Ereignisse für Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt Februar 1983, Seite 12

9. Oktober 1983 – Reinswalder besuchen die Rhön und Landsmann Paul Borisch in Neuhof bei Fulda; ein Bericht über diesen Ausflug im Sorauer Heimatblatt November 1983, Seite 5

26. – 29. Mai 1984 - -Fünfzig Reinswalder besuchten ihre Heimat; ein zweiseitiger Reisebericht von P. H.; Sorauer Heimatblatt August 1984, Seite 5 – 6

September 1984 – Gesucht werden Reinswalder des Jahrganges 1934 zwecks Jahrgangstreffen von Melitta Kriebel und Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt September 1984, Seite 4

Februar 1985 – Mit einem Artikel von Klaus Winkler anläßlich der 40. Wiederkehr der Vertreibung vom 11. Februar 1945 danken die Reinswalder ihrer Pfarrfrau Lieselotte Seefeld, verw. Hofmann, geb. Siebert für selbstloses Handeln nach Vertreibung; Sorauer Heimatblatt Februar 1985, Seite 7

16. Februar 1985 – Reinswalder trafen sich zum Dia-Vortag im hessischen Balhorn mit Karl Meyer; gezeigt wurden Bilder von der Fahrt im Mai 1984; Sorauer Heimatblatt März 1985, Seite 9

März 1985 – In einem Artikel über den Volkssturm wird für den 13. Februar 1945 u. a. auch Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt März 1985, Seite 4

29. April 1985 – völlig unerwartet stirbt unser Heimatfreund Ernst Henschke; die Reinswalder verlieren mit ihm einen engagierten Landsmann, ohne den die Dorfgemeinschaft im hessischen Balhorn nicht denkbar war; Sorauer Heimatblatt Juni 1985, Seite 8 mit Foto

2. Juni - 8. Aug. 1985 – Ausstellung des Künstlers Emil Schulz-Sorau in Hamm mit Werken aus seiner Worpsweder Schaffenszeit, Foto von 1977, Sorauer Heimatblatt Mai 1985, Seite 5 und Sorauer Heimatblatt Juli 1985, Seite 3 –4 mit Foto

2. Juni 1985 – auch beim diesjährigen Heimatkreistreffen in Hamm gibt es den bekannten Kuchen von Bäckermeister Karl Meyer; Sorauer Heimatblatt Mai 1985, Seite 6 und Foto mit Klaus Winkler, Karl Meyer und Wilhelm Hänsel an den Zentralhallen in der Patenstadt Hamm; wohl vom 1./2. Juni 1985; Sorauer Heimatblatt Dezember 1985, Seite 4

Oktober 1985 – Reinhard Hofmann, Sohn von Pastor Johannes Hofmann, erhält für sein ehrenamtliches Wirken als Bewährungshelfer in Witten die Verdienstmedaille des Verdienstordens vom Bundespräsidenten verliehen; Sorauer Heimatblatt Oktober 1985, Seite 7

20. November 1985 – Gemütliche Reinswalder Runde im Balhorn, Bericht vom Herbsttreffen in Sorauer Heimatblatt Dezember 1985, Seite 7

Dezember 1985 – Foto mit Klaus Winkler, Karl Meyer und Wilhelm Hänsel an den Zentralhallen in der Patenstadt Hamm; wohl vom 1./2. Juni 1985; Sorauer Heimatblatt Dezember 1985, Seite 4

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde bis 2005

1986 – Bäckermeister Karl Meyer wird für seine Verdienste um die Heimatarbeit mit der goldenen Sorauer Ehrennadel ausgezeichnet

April 1986 – Foto der Konfirmanden der altlutherischen Kirche zu Reinswalde am 5. April 1936 in: Sorauer Heimatblatt April 1986, Seite 17

Juni 1986 – Entscheidung in der ersten Mai-Hälfte: Absage der für Anfang Juni geplanten Reise nach Reinswalde, nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl

August/September 1986 – Foto vom "Meyers Kuchen-Verkaufsteam" in Hamm 1986 mit Klara Borisch, Busfahrer H. Scharmann, Helma Winkler, Paul Borisch, Melitta Kriebel, Waltraud Albrecht und Charlotte Meyer

27. August 1986 – Der in Reinswalde geborene frühere Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Ernst Wilm, ist 85 Jahre alt geworden. Er ist ein Sohn des evangelischen Pfarrers in Reinswalde von 1901 – 1905 Hermann Friedrich Wilm

November 1986 – Foto der Schülerinnen und Schüler der evangelischen Schule zu Reinswalde mit Lehrer Richard Lindow von 1928 in: Sorauer Heimatblatt November 1986, Seite 12

April 1987 – Foto vom Oktober 1986 der zerfallenden Ruine der evangelischen Kirche zu Reinswalde in: Sorauer Heimatblatt April 1987, Seite 2

April 1987 – Aufruf zur Reise nach Reinswalde vom 16. – 20. Juni; Restplätze für Schnellentschlossene

13. – 14. Juni 1987 – Foto von "Meyers leckeren Kuchen" beim Sorauer Heimatkreistreffen in Hamm in: Sorauer Heimatblatt Juli 1987, Seite 8

16. – 20. Juni 1987 – Busreise in den Kreis Sorau und natürlich nach Reinswalde

Juni 1987 – Reinswalde im Juni 1987; Klaus Winkler erzählt von einem Rundgang durch das Dorf und zeigt vier aktuelle Fotos, in: Sorauer Heimatblatt September/Oktober 1987, Seiten 10 – 11

August 1987 – Nach Vorankündigung im Juli 1987: Umfangreicher Reisebericht von Günther Krause über die schon mehrfach erwähnte Busfahrt nach Reinswalde und in den Kreis Sorau, vortrefflich organisiert von Klaus Winkler; in: Sorauer Heimatblatt August 1987, Seiten 1 – 5; Sept./Okt. 1987, Seiten 1 – 5

Sept. / Okt. 1987 – Vorankündigung einer Dia-Schau am 24.10.1987 in Balhorn und kurzer Hinweis auf eine ähnliche Veranstaltung für die Berliner, die bereits am 15. August stattfand; in: Sorauer Heimatblatt September/Oktober 1987, Seite 7

24. Oktober 1987 – Dia-Schau und Bilder der vergangenen Reise nach Reinswalde und Sorau bewundern – das war das Motto des Treffens in Balhorn. Erst zu später Stunde trennte man sich, wie immer in den späteren Jahre auch dieses Mal viel zu früh. An diesem Tag fällt auch die Entscheidung sich jedes Jahr am letzten Sonnabend im Oktober zu treffen, in: Sorauer Heimatblatt Dezember 1987, Seite 5

Dezember 1987 – Vorankündigung: Auch 1988 wieder Busfahrt nach Sorau und Reinswalde, in: Sorauer Heimatblatt Dezember 1987, Seite 5

1988 – Mehrere Hinweise auf die Reise nach Reinswalde und Sorau im Sorauer Heimatblatt

August 1988 – Heimattreue – Liebe zur Heimat, wie lange noch? Nachdenkenswertes von Klaus Winkler, in: Sorauer Heimatblatt August 1988, Seite 5

26. August 1988 – Gelungene Gruppenreise nach Sorau; Klaus Winkler berichtet über Busfahrt, in: Sorauer Heimatblatt Oktober 1988, S. 2

Januar 1989 – Vorankündigung: Klaus Winkler organisiert auch für 1989 eine Busreise nach Sorau und Umgebung

Februar 1989 – Foto anläßlich des 80. Geburtstages am 3.3. von Bäckermeister Karl Meyer im Sorauer Heimatblatt Februar 1989, Seite 17

März 1989 – Geburtstags-Laudatio für Karl Meyer zum 80. von Klaus Winkler, Foto mit Ehefrau Charlotte;
in: Sorauer Heimatblatt März 1989, Seite 5

1.März1989 – Todestag von Ernst Wilm, Pastor und Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen von 1949 - 1968; eine ausführliche Würdigung über den in Reinswalde am 27.8.1901 geborenen Pastorensohn im Sorauer Heimatblatt April 1989, Seite 3, zwei Fotos von Vater Hermann Friedrich Wilm und Sohn Ernst

April 1989 – Wie im Februar angekündigt: Gruppenreise Balhorner Reinswalder zu Reinswalder nach Bürstadt-Riedrode; Foto in: Sorauer Heimatblatt August 1989, Seite 17

5. Mai 1989 – Im Bericht "Vier Tage in der Heimat Wellersdorf" von Walter Munske wird u. a. auch Reinswalde erwähnt; in Sorauer Heimatblatt März 1990, Seite 7

21. Mai 1989 –Verleihung der goldenen Sorauer Ehrennadel an Wilhelm Hänsel und Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt Juni 1989, Seite 4, Foto von der Verleihung an Wilhelm Hänsel auf Seite 16

Juni 1989 – Wiedersehen in Hamm; fast die gesamte Reisegruppe, die im August 1988 mit Klaus Winkler in Sorau war, traf sich in Hamm wieder, um Erinnerungen und Fotos auszutauschen; Foto in: Sorauer Heimatblatt Juni 1989, Seite 9

24. Juli 1989 – In Balhorn verstirbt unerwartet Wilhelm Hänsel; er betreute jahrelang "alle geschäftlichen Aufgaben für die Gemeinschaft der Reinswalder in Balhorn"; Foto und Nachruf in: Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1989, Seite 27

August 1989 – Reisebericht der diesjährigen Fahrt in den Kreis Sorau; ein Absatz widmet sich dem Besuch in Reinswalde und der lutherischen Kirche; in : Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1989, Seiten (1 - ) 5

15. Oktober 1989 – Herbsttreffen von 50 Reinswalder mit ihren Angehörigen in Balhorn, Lichtbildervortrag von Klaus Winkler und alte Fotos von Paul Borisch sorgten für Spannung

28. Oktober 1989 – Letzter Besuch bei Emil Schulz-Sorau von Eckhard Siekmann; der Beitrag ist ein Nachdruck aus "Lippische Landeszeitung" in: Sorauer Heimatblatt Januar 1990, Seite 7

3. November 1989 – Todestag des Malers Professor Dr. h. c. Emil Schulz-Sorau; der am 8.6.1901 in Reinswalde geborene Künstler war ein Sohn des Holzbildhauers zu Sorau Johann Friedrich Paul Schulz ¥ Pauline Auguste Otte und entstammt alteingesessenen Reinswalder Familien; Foto und Nachruf in: Sorauer Heimatblatt Dezember 1989, Seiten 3 - 4

31. Dezember 1989 – Eckhard Schaller, Lokführer aus Reinswalde – Tausende begrüßten in Nordhausen den von ihm gefahrenen Sonderzug; in: Sorauer Heimatblatt Februar 1990, Seite 3

Dezember 1989 – Vorankündigung: Klaus Winkler organisiert auch für 1990 eine Busreise nach Sorau und Umgebung

Januar 1990 – Sind Besuchsreisen in die alte Heimat immer nur Reisen in die Vergangenheit? Gedanken von Klaus Winkler; in : Sorauer Heimatblatt Januar 1990, Seite 5

April 1990 – An der Bahnlinie von Benau nach Reinswalde; Foto aus dem Jahr 1988 von Klaus Winkler, in: Sorauer Heimatblatt April 1990, Seite 4

2./3. Mai 1990 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde – unbekannt und doch vertraut; 45 Jahre danach von Reinhard Steinke, Jever. Bericht über seine "Reise in die Vergangenheit"; Teil 1 in: Sorauer Heimatblatt August 1990, Seite 8;
Teil 2 in: Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1990, Seite 7 – 8
; und
Berichtigung zur Bildunterschrift anläßlich der Glockenweihe in der luth. Kirche von Reinswalde; in: Sorauer Heimatblatt November 1990, Seite 20

3. Mai 1990 – Gelungenes Reinswalder Heimattreffen im thüringischen Nordhausen; Erlebnisbericht mit Gruppenfoto von Klaus Winkler in: Sorauer Heimatblatt Juni1990, Seite5

28. Juni 1990 – Sekt aus Anlaß des 80. Geburtstages von Charlotte Mollat, geb. Stoy; Gruppenbild der diesjährigen Fahrt nach Sorau mit Klaus Winkler; in: Sorauer Heimatblatt August 1990, Seite 3;

Sept./Okt. 1990 – Die Heimat mit einer Reisegruppe zu erleben, ist immer empfehlenswert; Bericht und Fotos über die Reise nach Sorau und Umgebung in: Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1990, Seite 4 - 5

Sept./Okt. 1990 – Vorankündigung: Reinswalder treffen sich am 28. Oktober in Balhorn; in: Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1990, Seite 10

November 1990 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde – 460 Jahre Reformation; 1530 erster evangelischer Pfarrer Andreas Treuthmann in Reinswalde; in. Sorauer Heimatblatt November 1990, Seite 20

22. November 1990 – 88jährig stirbt Erich Schwärzel, ein Triebeler Heimatforscher, der auch für Reinswalde viele geschichtliche Daten zusammengetragen hat; Todesanzeige im Sorauer Heimatblatt Dezember 1990, Seite 32; Nachruf in Sorauer Heimatblatt Januar 1991, Seite 5 - 6

Dezember 1990 – Vor 65 Jahren: Bei den Kreistageswahlen am 29. November 1925 wird aus Reiswalde für die bürgerliche Vereinigung der Landwirt August Hübner in den Kreistag gewählt; in: Sorauer Heimatblatt Dezember 1990, Seite 8

11. Dezember 1990 – Nachruf: Sein Herz schlug für die Reinswalder – Zum Tode des Bäckermeisters Karl Meyer; Foto mit Günther Krause; in: Sorauer Heimatblatt Januar 1991, Seite 6

Februar 1991 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde (Zlotnik) 1991 – Aus der Vergangenheit für die Zukunft von Reinhard Steinke, Jever; ein Beitrag über Gedenktage für Reinswalde, in: Sorauer Heimatblatt Februar 1991, Seite 6 –7

April 1991 – Spendenaufruf zum Erhalt der lutherischen Kirche Reinswalde; in Sorauer Heimatblatt April 1991, Seite 4

April 1991 – Vorankündigung: Reinswalder reisen Anfang Juni in den Spreewald und nach Cottbus; in Sorauer Heimatblatt April 1991, Seite 11

18. April 1991 – Todestag von Frau Lieselotte Seefeld, verw. Hofmann, geb. Siebert. Ihr, der lutherischen Pastorengattin in Reinswalde und Tochter des luth.-renit. Pfarrer in Balhorn Konrad Siebert, gebührt der Dank der Reinswalder in Emstal-Balhorn für die Fürsorge und aufopfernde Arbeit am Zusammenhalt nach der Vertreibung, in: Sorauer Heimatblatt Mai 1991, Seite 23;
Nachruf mit Foto von Klaus Winkler; eindrucksvoll wird noch einmal ihre Hilfe für die wurzel- und heimatlosen Reinswalder beschrieben; in Sorauer Heimatblatt Juni 1991, Seite 9

7. Juni 1991 – Über 80 Reinswalder kamen zum ersten gesamtdeutschen Treffen in den Spreewald nach Burg; ein Erlebnis- und Reisebericht von Klaus Winkler; in Sorauer Heimatblatt Juli 1991, Seite 8

Sept./Okt. 1991 – Vorankündigung: Reinswalder treffen sich am 26. und 27. Oktober zum jährlichen Treffen in Balhorn; vorgesehen ist u. a. ein geschichtlicher Vortrag aus der Entstehungs- und Gründungszeit von Reinswalde, in Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1991, Seite 4

Sept./Okt./Nov. 1991 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde – Am Anfang war nur Urwald von Reinhard Steinke, Jever; Teil 1 in Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1991 Seite 9 – 10 und Teil 2 in Sorauer Heimatblatt November 1991, Seite 10

26./27. Oktober 1991 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Geschichtlicher Vortrag "Über die Entstehung und Besiedlung von Reinswalde"; Reinhard Steinke, Jever referiert vor Reinswaldern beim jährlichen Treffen der Heimatfreunde in Balhorn; mit Foto in Sorauer Heimatblatt, Dezember 1991, Seite 7

1. November 1991 – Im Döberner Lokalanzeiger dankt Döberns Bürgermeister Herrmann für eine Geldspende des Arbeitskreises heimattreuer Sorauer e. V., wirbt gleichzeitig für das Sorauer Heimatblatt und erwähnt das traditionelle Treffen in Hamm. Genannt wird u. a. Reinswalde, als Nachbargemeinde von Sorau; in Sorauer Heimatblatt Dezember 1991, Seite 6

Januar 1992 – Vorankündigung: Reinswalder wollen am 27./28. Juni gemeinsam mit den befreundeten Polen in Reinswalde ein Treffen veranstalten; Sorauer Heimatblatt Januar 1992, Seite 12

Februar 1992 – In den Tagebuchaufzeichnungen des katholischen Pfarrers von Sorau Maximilian Schubert während der russischen Besetzung Soraus schildert er für die Tage vom 7.- 20. März 1945 seinen Arbeitseinsatz in Sprottau und anderen Orten: "Zu der kleinen Gruppe der drei Geistlichen waren der Maurer Max Lehmann aus Reinswalde, Krs. Sorau, ..., gestoßen. ... Am 20. März kamen die Gefangenen in ein Sammellager bei Neuhammer. Hier verlor Vikar Schubert Max Lehmann und ..., die gesondert verhört wurden, aus den Augen. ..."; in Sorauer Heimatblatt Nr. 2 Februar 1992 Seite 8;

24./25. April 1992 – Während dieser Reise nach Reinswalde werden die letzten Vorbereitungen für das Fest im Juni getroffen; viele Bilder im Kirchturm

Mai 1992 – Letzte Vorankündigung: Großes Heimatfest der Reinswalder am 27./28. Juni in Reinswalde; einige Programmpunkte stehen schon fest; Sorauer Heimatblatt Mai 1992, Seite 6

Juni 1992 – Großzügige Spendenbereitschaft ermöglicht Reparatur der Reinswalder Kirchturmuhr; Ein Dankeschön und Kurzbericht über bisher geleistetes von Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt Juni 1992, Seite 10

13. Juni 1992 – "Die Leineweber" – Der Film mit dem Ehepaar Hermann Heinze aus Reinwalde wurde am 13./14. Juni erneut gezeigt, in verbesserter Qualität auf Großbildleinwand, viel Beifall auch für die Filmvorführung über "Sorau aktuell"; Sorauer Heimatblatt Juli 1992, S. 4

27./28. Juni 1992 – Kurzbericht: Alle Erwartungen übertroffen, 150 Reinswalder vertiefen Freundschaft zu Zlotniker Bewohner; Foto zeigt die vollbesetzte ehemalige lutherische Kirche Reinswalde; Sorauer Heimatblatt August 1992, Seite 3;
Reinswalde bleibt Heimat ... für Deutsche und Polen – Bewohner von einst und jetzt setzen Zeichen für die Zukunft; ausführlicher Artikel über das denkwürdige Wochenende in Reinswalde; Fotos: Gedenktafel der luth. Pastoren von Reinswalde; Klaus Winkler begrüßt und Kircheninneres vor dem Gottesdienst; Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1992, Seite 4 - 6;
beide Berichte stammen aus der Feder von Heimatforscher Reinhard Steinke, Jever

27./28. Juni 1992 – noch einmal Heimatfest: Eine reparierte Kirchturmuhr als Gastgeschenk von den Reinswaldern an die Gastgeber in Zlotnik, Beitrag von Klaus Winkler in Sorauer Heimatblatt Dezember 1992, Seite 9 mit Foto

August 1992 – Einladung zum Reinswalder Herbsttreffen in Balhorn am 13. September; Sorauer Heimatblatt August 1992, Seite 6

November 1992 – Klaus Winkler veröffentlicht eine Broschüre mit dem Titel "Das Heimatfest der Reinswalder", Sorauer Heimatblatt November 1992, Seite 12

Januar 1993 – Vorankündigung: Reinswalder Heimatfest 1993 im Raum Cottbus; Gemeinschaft erwartet Gegenbesuch aus Zlotnik, Sorauer Heimatblatt Januar 1993, Seite 8

April 1993 – Gedenktafeln für zerstörte Friedhöfe und Erhalt der Denkmäler, u. a. wird das Kriegerdenkmal von Reinswalde erwähnte; Sorauer Heimatblatt April 1993, Seite 8

April 1993 – Vorschau: Treffen vom 21. – 23. Mai 1993 in Werben; umfangreiches Programm erwartet die Reinswalder; Sorauer Heimatblatt April 1993, Seite 8

21. – 23. Mai 1993 – Kurzbericht von Klaus Winkler vom 2. Heimatfest der ehemaligen und heutigen Bewohner von Reinswalde/Zlotnik; Sorauer Heimatblatt Juni 1993, Seite 6;
Gelungenes Heimatfest – ausführlicher Bericht von Klaus Winkler über das erneute Treffen mit den polnischen Freunden aus Zlotnik; Sorauer Heimatblatt August 1993, Seite 7 mit Fotos

10. -. 12. September 1993 – Dank an Klaus Winkler, der mit Hinweisen zum Gelingen des Benauer Treffens in Werben beiträgt; Hans-Dieter Boemack in Sorauer Heimatblatt Dezember 1993, Seite 6 –7

20. September 1993 – Werner Schirge berichtet von einem Ausflug nach Waltersdorf und Reinswalde. Er ist erfreut über den guten Zustand der lutherischen Kirche in Reinswalde und erwähnt, daß dieses ein Verdienst der früheren Reinswalder und der jetzigen Bewohner ist; Sorauer Heimatblatt Dezember 1993, Seite 8

Dezember 1993 – Vorankündigung für mehrere Veranstaltungen im Jahr 1994; Sorauer Heimatblatt Dezember 1993, Seite 8

Februar 1994 – Ehemalige und heutige Bewohner unserer Heimatorte – eine Familie? Erfolgreiches Bemühen auf dem Weg des Miteinander; Betrachtungen von Klaus Winkler;
Sorauer Heimatblatt Februar 1994, Seite 4

Februar 1994 – Vorankündigung: Zum Kirchturm-Jubiläum fahren Reinswalder vom 7. – 12. Juli in ihr Heimatdorf; Sorauer Heimatblatt Februar 1994, Seite 7

Februar 1994 – Waltersdorf, gestern – heute, Skizzen über ein Wiedersehen von Alfred Winzer aus Waltersdorf; dieser berichtet u. a. über bemerkenswerte Einzelheiten, an die er sich aus seiner Kindheit erinnert; "In Reinswalde steht noch der alte Schuppen von 'Bäcker Flöter', in dem wir Schulkinder uns unsere Gratisportion verdienten. Ich mußte an Stellmachermeister Liersam denken, der praktisch für die gesamten damaligen Dorfjungen Skier angefertigt hatte. ..... Zum anderen war er ein passionierter Imker. Ein gutes Dutzend seiner Völker standen während der Baumblüte immer im Garten meiner Eltern. ..... Schmied Hänisch fertigte für unsere Bretter die Beschläge an. ..... Bei klirrendem Frost schnürten wir zu 'Schobers Berg', um dort den Abfahrtslauf zu üben." Teil 1 in Sorauer Heimatblatt Februar 1994, Seite 12 – 13 und Teil 2 in Sorauer Heimatblatt März 1994, Seite 8 –9;

26. Februar 1994 – Reinswalde – Ein Traum in Weiß, Zum Nachahmen empfohlen von Reinhard Steinke, Jever; Bericht über eine Winterreise mit 2 Fotos in Sorauer Heimatblatt Mai 1994, Seite 14

April 1994 – Zurückgeblättert: Der Kreisausschuß gibt am 24. April 1934 das endgültige Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933 bekannt, danach hat Reinswalde 1.057 Einwohner; Sorauer Heimatblatt April 1994, Seite 8

April 1994 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Historische Spurensuche in Reinswalde - Grabplatten als Zeugnisse der Vergangenheit von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt April 1994, Seite 9 – 10;
Druckfehlerteufel: Textergänzung in Sorauer Heimatblatt Mai 1994, Seite 6

Mai 1994 – erneute Vorankündigung für mehrere Veranstaltungen im Jahr 1994; Sorauer Heimatblatt Mai 1994, Seite 8

Mai 1994 – Buchbesprechung: "Was das Pförtener Kirchenbuch erzählt";
Pflichtlektüre für Heimatfreunde – Leseempfehlung von Reinhard Steinke, Jever:
Sorauer Heimatblatt Mai 1994, Seite 9

7. Juli 1994 – Kirchturmjubiläum in Reinswalde; Reinswalder und Sorauer gemeinsam auf großer Fahrt;
Hinweis in Sorauer Heimatblatt August 1994, Seite 7 und ausführlicher Bericht in Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1994, Seite 5

4. September 1994 - das Fest der eisernen Hochzeit begehen am 4. Sept. 1994 die Eheleute Johanna und Hermann Schulz, der ehemalige Bürgermeister lebt in Oldenburg /Oldb.; Würdigung mit Foto des Jubelpaares mit Sohn und Tochter in Sorauer Heimatblatt August 1994, Seite 21

Sept./Okt. 1994 – Reenswaler Dialekt – Zwei Beiträge zur heimatlichen Mundart von Reinhard Steinke, Jever; "Reenswaler Huckstgedicht" und zum abgedruckten "Zwiegespräch" ist ebenfalls ein Foto von Schmidt's Liesel, Mutter von Reinhard Steinke, und Gärtner's Marthel, die dieses Zwiegespräch um 1935 aufführen und vortragen, zusehen; Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1994, Seite 17

November 1994 – Vor 70 Jahren: Ein Foto aus dem Jahr 1924 zeigt namentlich 69 Schülerinnen und Schüler der lutherischen Schule mit Lehrerin Mathilde Pfaff; in Sorauer Heimatblatt November 1994, Seite 23

Januar 1995 – Vorschau auf Veranstaltungen der Reinswalder im Jahr 1995; in Sorauer Heimatblatt Januar 1995, Seite 10

März 1995 – Am 11. Februar 1945: "Herr Pastor, die Russen sind in Gladisgorpe!" – Am Sonntagvormittag (11. Februar) stand in der Kirche zu Reinswalde Pastor Paul Bublitz auf der Kanzel, als Bewohner von jenseits des Bober in die Kirche traten und riefen: "Herr Pastor, die Russen sind in Gladisgorpe!" Darauf sprach der Pastor ein Gebet, und die Kirchgänger verließen rasch das Gotteshaus.
Sorauer Heimatblatt März 1995, Seite 3 – So war es vor 50 Jahren – Alarm im Kreis Sorau: Die Russen kommen!

April 1995 – Klaus Winkler erstellt Reinswalder Dorfarchiv; er bittet alle Reinswalder die bekannten Familiendaten zur Verfügung zu stellen; in Sorauer Heimatblatt April 1995, Seite 11

27. April 1995 – Reinswalder immer in Fahrt; Bericht vom Tagesausflug nach Thüringen und Ausblick auf weitere Aktivitäten von Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt Juni 1995, Seite 4

Mai 1995 – Foto vom Sorauer Heimatkreistreffen in Hamm 1955 während des Gottesdienstes in der Pauluskirche Hamm. Die Predigt hielt der Präses der Evang. Landeskirche Westfalens D. Wilm, der in Reinswalde, Krs. Sorau geboren wurde; Sorauer Heimatblatt Mai 1995, Seite 5

7. –10. Juli 1995 – Reinswalder treffen sich in der Niederlausitz. Ziel wie immer: Reinswalde, aber auch Besichtigungen in Burg und im Spreewald kamen nicht zu kurz. Kleine Feierstunde in Reinswalde als polnischer Dank für die Spende zur Finanzierung eines der drei Kirchenfenster im Chorraum, Bericht und zwei Fotos von Klaus Winkler in Sorauer Heimatblatt August 1995, Seite 11

9. – 10. September 1995 – Fünfzig Jahre Reinswalder in Balhorn – Erinnerung an die herzliche Aufnahme in der hessischen Gemeinde; umfangreiches Programm am zweiten Septemberwochenende; Bericht von Klaus Winkler mit zwei Fotos in Sorauer Heimatblatt November 1995, Seite 6

Februar 1996 – Vorschau auf Veranstaltungen der Reinswalder im Jahr 1996; in Sorauer Heimatblatt Februar 1996, Seite 5

März 1996 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1996: Aus 650 Jahre Kirchengeschichte Reinswalde – Interessantes und Wissenswertes über Gebäude und Personen mit insgesamt 9 Fotos von Reinhard Steinke, Jever mit insgesamt 9 Fotos; Teil 1 in Sorauer Heimatblatt März 1996, Seite 8 - 9, Teil 2 in Sorauer Heimatblatt April 1996, Seite 8 - 9

Mai 1996 – "Sorau-Seifersdorfer Huckstgedicht" eingesandt von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt Mai 1996, Seite 12

Mai 1996 – Heimatfreunde nehmen am 5. Lutherischen Kirchentag vom 7. –9- Juni in Berlin teil, Klaus Winkler empfiehlt, auf die Bekanntmachung der Reinswalder zu achten; Sorauer Heimatblatt Mai 1996, Seite 13

16. – 19. Mai 1996 – Reinswalder besuchen erneut ihr Heimatdorf unter der Leitung von Klaus Winkler; Reisebericht mit Foto "Neue Nachrichten aus Sorau im Mai 1996" von Günther Krause; Sorauer Heimatblatt Juni 1996, Seite 1 – 4

Juni 1996 - "Zurückgeblättert im Amtlichen Sorauer Kreisblatt" vom 23. Juni 1926: Das Landratsamt ruft die Bevölkerung auf, durch Spenden den Bauern zu helfen, deren Felder "ganz oder teilweise unter Wasser stehen, verschlammt und versandet sind". Schwere Gewitter hatten große Schäden verursacht, "wie wir sie seit 1897 nicht erlebt haben"; in Sorauer Heimatblatt, Juni 1996, Seite 7
siehe auch Juni 1926 - Durch schwere Regenfälle wurden unser sonst so stiller Dorfbach und die Nebenbäche zu reißenden Strömen im Juni 1926 und Sept. 1930 und überfluteten die tieferliegenden Wiesen und Felder und die Straßen; siehe auch 1940 und 1941;

Juli 1996 – Vorschau auf Veranstaltungen der Reinswalder im August/September 1996; in Sorauer Heimatblatt Juli 1996, Seite 6

Mai 1996 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1509 in Reinswalde – 1996 in Benau; Marienfigur aus der evangelischen Kirche Reinswalde in Benau mit 2 Fotos von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt Juli 1996, Seite 11

16. – 18. August 1996 – Erneutes Reinswalder Treffen im idyllischen Spreewald; allerdings mit mäßiger Teilnahme, aus den alten Bundesländern waren nur Helma und Klaus Winkler angereist, das meint in einem Kurzbericht kwi; Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1996, Seite 7

September 1996 – Wie Pfarrer Tomkowski die Gastfreundschaft der Reinswalder im hessischen Balhorn erlebte; ein Erlebnis- und Dankesbrief an Klaus Winkler in Sorauer Heimatblatt, Januar 1997, Seite 7

November 1996 – Es ist soweit: Im April 1995 angekündigt und nun auf den neuesten Stand gebracht – das Reinswalder "Dorf-Archiv" mit allen Familien von Klaus Winkler (soweit mitgeteilt); Sorauer Heimatblatt November 1996, Seite 4

November 1996 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde, Jerusalem und plebanus; Wandmalerei entschlüsselt – Priester Gregorius entdeckt; mit Foto von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt November 1996, Seite 13

Nov. 1996 / Jan. 1997 – Vorankündigung: Heimatfreunde aus Benau, Waltersdorf und Reinswalde organisieren Busreise im Juli/August 1997 in den Kreis Sorau; Sorauer Heimatblatt November 1996, Seite 14;
Programmvorschläge für die Reise vom 30.7. . 4.8.1997 in Sorauer Heimatblatt Januar 1997, Seite 4

3. Februar 1997 – Anläßlich der Vollendung des 90. Lebensjahres des ehemaligen Bürgermeisters und Kaufmanns Hermann Schulz erscheinen eine ausführliche Würdigung und 2 Fotos (ihn selbst und das Warenhaus an der Dorfstraße) im Sorauer Heimatblatt, Januar 1997, Seite 24

25. Februar 1997 – Vor 25 Jahren: Todestag von Dorothee Schöne,
Tochter des Paul Albrecht Schöne, von 1881 bis 1892 luth. Pastor in Reinswalde; ihre Reinswalder Lebenserinnerungen sind im Sorauer Heimatblatt August bis November 1997 erschienen

März 1997 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Osterzeit und Ostern in Reinswalde – Erinnerungen von Martha Lehmann, geb. Grätz, Mutter von Ella Friebe, geb. Lehmann; Sorauer Heimatblatt März 1997, Seite 4

22. März 1997 – Vor 15 Jahren: Todestag von Johannes Schulz;
Er hat der Kunst viele Freunde gewonnen. Zum Gedenken an den Maler Johannes Schulz; ausführliche Würdigung mit einem Foto und eines seiner Kunstwerke anläßlich seines 15. Todestages im Sorauer Heimatblatt Juni 1997, Seite 6 – 7;
er war ein Sohn des aus Reinswalde stammenden Ehepaares Johann Friedrich Paul Schulz, Holzbildhauer in Sorau und der Pauline Auguste Otte, beide aus alteingesessenen Reinswalder Familien; sein Bruder war der Maler und Künstler Professor Dr. h. c. Emil Schulz-Sorau

30. Juli – 4. August 1997 – Von einer gelungenen Reise nach Sorau, Waltersdorf und Reinswalde; Reisebericht von Klaus Winkler mit 3 Bildern; Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1997, Seite 8 – 9

August – November 1997 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Dorothee Schöne wuar a echt Reenswaaler Maachen – Lebenserinnerungen: Als Kind und Lehrerin in Reinswalde; Einführung und Anmerkungen mit 8 Bildern von Reinhard Steinke, Jever;
Teil 1: Sorauer Heimatblatt August 1997, Seite 12 – 14; Teil 2: Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1997, Seite 11 – 12 und Teil 3: Sorauer Heimatblatt November 1997, Seite 12

6. – 8. September 1997 – Wellersdorfer besuchen u. a. Waltersdorf und Reinswalde und besichtigen die ehemals lutherische Kirche; aus: "Alfred Pohl rief und viele, viele kamen ....." in Sorauer Heimatblatt Dezember 1997, Seite 15

20. – 21. September 1997 – Vorankündigung: Jährliches Treffen der Reinswalder in Balhorn mit Besichtigung der Wilhelmshöhe in Kassel bereits am Samstag; Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1997, Seite 4

5. Januar 1998 – Todestag von Ruth Bublitz, Ehefrau von Paul Bublitz, des letzten evangelischen Pastors von Reinswalde, der schon am 14. Sept. 1986 verstarb; mit ihrem Tod verlieren die Reinswalder das letzte persönliche Band zu beiden Reinswalder Pfarrhäusern; Sorauer Heimatblatt, Februar 1998, Seite 31

Februar 1998 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Johannes Paul Wilhelm Ziethe, evangelischer Pastor von 1917 bis 1924 in Reinswalde; erläutert wird u. a. die verwandtschaftlichen Bindungen zu seinem Cousin Präses D. Ernst Wilm; ein kurzer Artikel von Reinhard Steinke, Jever in Sorauer Heimatblatt Februar 1998, Seite 10, siehe auch April 1989

April/Mai 1998 – Das neue Dorf-Archiv der Gemeinde Reinswalde – Reinhard Steinke und Klaus Winkler kündigen Überarbeitung des Familienbandes an, wollen es mit einem Bildband über Reinswalde ergänzen und bitten um tatkräftige Mithilfe; Sorauer Heimatblatt April/Mai 1998, Seite 16

27. Juli 1998 – Für 7 Tage in Sorau und Umgebung; mit "an Bord" Klaus Winkler, der mit den anderen Reiseteilnehmern in Wort und Bild zu bewundern ist; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 1998, S. 32

19. – 20. September 1998 – Vorankündigung: Jährliches Treffen der Reinswalder in Balhorn, u. a. wird in der Reihe "Gelbe Hefte der Reinswalder" das völlig neugestaltete und überarbeitete Buch über die Reinswalder Familien vorgestellt; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1998, Seite 12

15. Okt. 1998 – Mit Stand vom heutigen Tage wird der von Reinhard Steinke völlig neugestaltete und ergänzte Familienband von Reinswalde zunächst abgeschlossen, gedruckt und an alle Interessenten im Laufe der nächsten Monate versandt

Dez. 1998/Jan. 1999 – Vorschau auf Veranstaltungen der Reinswalder im Jahr 1999; in Sorauer Heimatblatt Dez. 1998/Jan. 1999, Seite 13

April/Mai 1999 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
In der Reihe "Die Dorfkirchen im Kreise Sorau" wird die evangelische Kirche in Reinswalde im Text von Reinhard Steinke, Jever vorgestellt; Sorauer Heimatblatt April/Mai 1999, Seite43

Juni/Juli 1999 – Reinswalder treffen sich vom 9. – 11. Juli 1999 im Spreewald; Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 1999, Seite 30

Juni/Juli 1999 – Vorankündigung zu einer Buchbesprechung über die neuen Reinswalder Dorf-Archiv Bände der Familien und der Höfe und Häuser; Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 1999, Seite 30

Juni/Juli 1999 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
In der Reihe "Die Dorfkirchen im Kreise Sorau" wird die lutherische Kirche in Reinswalde im Text von Reinhard Steinke, Jever vorgestellt; Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 1999, Seite41

8. – 11. Juli 1999 (und 18./19. September 1999) – Reinswalder trafen sich im Spreewald und in Balhorn; Kurzbericht von Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 1999, Seite 16

August 1999 - Juli 2000 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard Steinke, Jever
                Teil 1: Trennung 1849 – Hintergründe und Neuanfang;
                               Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1999, Seite 19 – 21;
                Teil 2: Der Weg ins neue Jahrhundert;
                               Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 1999, Seite 22 – 23;
                Teil 3: Von 1919 bis 1931 mit Pastor Albert Burgdorf;
                               Sorauer Heimatblatt Febr./März 2000, Seite 22 – 23;
                Teil 4: Pastor Johannes Hofmann und Kirchenrat Martin Kiunke – Die Jahre von 1931 – 1945;
                               Sorauer Heimatblatt April/Mai 2000, Seite 19 – 21;
                Teil 5: Die lutherischen Lehrer 1848/49 bis 1945
                               Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2000, Seite 18 – 19

Aug./Sept. 1999 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard Steinke, Jever
                Teil 1: Trennung 1849 – Hintergründe und Neuanfang;
                               Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1999, Seite 19 – 21;

Aug./Sept. 1999 – Buchbesprechung: "Dorf-Archiv" Teil 1 – Die Familien und Teil 2 – Höfe und Häuser;
Sinnvolle Ergänzung: Das neue "Dorf-Archiv" und der "Bildband" der Gemeinde Reinswalde, das meint mit einer Inhaltsbeschreibung zu beiden Büchern Günther Krause, Herausgeber des Sorauer Heimatblattes; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1999, Seite 25

18./19. September 1999 (und 8. – 11. Juli 1999) – Reinswalder trafen sich im Spreewald und in Balhorn; Kurzbericht von Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 1999, Seite 16

Okt./Nov. 1999 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard Steinke, Jever
                Teil 2: Der Weg ins neue Jahrhundert;
                               Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 1999, Seite 22 – 23;

5. Dezember 1999 – http://home.nwn.de/reinswalde.niederlausitz;
seit heute hat Reinswalde eine eigene Internetseite; die hier angeführte "Adresse" ist aktuell, sie hatte sich nach 2000 etwas geändert

Febr./März 2000 – seit dem 5. Dezember 1999: http://home.nwn.de/reinswalde.niederlausitz;
Reinswalde hat eine eigene Internetseite; die hier angeführte "Adresse" ist aktuell, sie hatte sich nach 2000 etwas geändert; Sorauer Heimatblatt Febr./März 2000, Seite 2

Febr./März 2000 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard Steinke, Jever
                Teil 3: Von 1919 bis 1931 mit Pastor Albert Burgdorf;
                               Sorauer Heimatblatt Febr./März 2000, Seite 22 – 23;

April/Mai 2000 – Soraus Spuren in Afrika – in diesem kurzen Beitrag von Gerhard Stahn aus Rheine, der ein weiteres Sorau im Microsoft Encarta Weltatlas in Nigeria entdeckt, wird über den nicht aufzuhaltenden Fortschritt berichtet und auf die Darstellung von Reinswalde im Internet hingewiesen; Sorauer Heimatblatt April/Mai 2000, Seite 4

April/Mai 2000 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard Steinke, Jever
                Teil 4: Pastor Johannes Hofmann und Kirchenrat Martin Kiunke – Die Jahre von 1931 – 1945;
                               Sorauer Heimatblatt April/Mai 2000, Seite 19 – 21;

Juni/Juli 2000 – Vorankündigung: Reinswalder treffen sich Anfang Juli im Spreewald; Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2000, Seite 12

Juni/Juli 2000 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard Steinke, Jever
                Teil 5: Die lutherischen Lehrer 1848/49 bis 1945
                               Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2000, Seite 18 – 19
Hinweis: Auf Seite 19 wird mit einem eigenen Absatz auf die Konfirmation 1943 hingewiesen; ein Foto von diesem Tag zeigt die 12 Konfirmanden mit Pastor Hofmann und Kantor Meerlender in Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 2000, Seite 43;

7. –9. Juli 2000 – 40 Reinswalder kamen zum regelmäßigen Spreewaldtreffen und erlebten ein umfangreiches Programm: Landesgartenschau in Luckau, Fahrt nach Reinswalde und Kahnpartie in Lübbenau; Vorschau auf das traditionelle Treffen am 16./17.9. in Balhorn; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 2000, Seite 16; ein Foto der Gruppe auf der Landesgartenschau in Luckau auf Seite 27

Aug./Sept. 2000 – Konfirmation März 1943 in Reinswalde: Pastor Hofmann konfirmierte noch die 12 Kinder, die er auf die Konfirmation vorbereitet hatte, da er im März 1943 zur Wehrmacht einberufen wird. Ein Foto zeigt die 12 Konfirmanden mit Pastor Hofmann und Kantor Meerlender; in Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 2000, Seite 43;
Hinweis: Im Beitrag "150 Jahre Lutherische Gemeinde ....., Teil 4. Pastor Johannes Hofmann .....; Sorauer Heimatblatt April/Mai 2000" wird auf Seite 19 mit einem eigenen Absatz auf diese Konfirmation hingewiesen

Okt./Nov. 2000 – Erinnerungen an eine nicht geplante Reise; Brief an eine Heimatfreunde; eingesandt von Reinhard Steinke, Jever; am 4. April 1946 schreibt Elisabeth Steinke (Schmidt's Liesel) einen Brief an ihre Freundin Gertrud Rehnisch; ein Dokument der besonderen Art; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 2000, Seite 27

Dez. 2000/Jan. 2001 – Einladung: 9. und 10. Juni 2001 – Letztes Heimattreffen in Hamm – eine Demo des Dankes; Sorauer Heimatblatt Dez. 2000/Jan. 2001, Seite 3

Dez. 2000/Jan. 2001 – 700 Jahre Reinswalde: Vorschau auf die Jubiläumsfeier, diese findet am 19. August 2001 statt; zeitnah, da die Urkunde vom 3. August 1301 datiert; Sorauer Heimatblatt Dez. 2000/Jan. 2001, Seite 15

April/Mai 2001 – Fünfzig Jahre Sorauer Heimatkreistreffen im Hamm am 9./10.6.2001;
Einladung zum letzten Treffen nach Hamm im Sorauer Heimatblatt April/Mai 2001, Seite 5

April/Mai 2001 – Das "Heimatblatt der Reinswalder" in der Reihe "Gelbe Hefte der Reinswalder" wird als örtlicher "Nachfolger" angekündigt; Sorauer Heimatblatt April/Mai 2001, Seite 6

Juni/Juli 2001 – a) Mit der Ausgabe Nr. 3 des 50. Jahrganges stellt das "Sorauer Heimatblatt" sein Erscheinen ein. In diesem Heft sind einige Artikel über Reinswalde abgedruckt (s. u.)

Juni/Juli 2001 – b) Reinswalde bedankt sich bei Herrn Krause mit einem offenen Brief, den Reinhard Steinke mit "Ein wehmütiger Abschied" überschreibt. Unzählige geschichtliche Aufsätze von ihm und diverse Reiseberichte über Reinswalde sind in den letzten Jahrzehnten veröffentlicht worden; Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2001, Seite 7

Juni/Juli 2001 – c) Dank an die Ortsbetreuer – u. a. unser Klaus Winkler, Kaufungen; Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2001, Seite 9

Juni/Juli 2001 – d) Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
mit: Die Bewohner von Reinswalde nach dem "Landregister der Herrschaft Sorau von 1381", vorgestellt und erläutert von Reinhard Steinke, beteiligt sich Reinswalde mit einem eigenen Artikel an der letzten Ausgabe des Sorauer Heimatblattes; Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2001, Seiten 24 –26

9./10. Juni 2001 – Verleihung der goldenen Sorauer Ehrennadel an den Heimat- und Familienforscher Reinhard Steinke, Jever, Sohn von "Schmidt's Liesel" aus Reinswalde;
leider war er an diesem Wochenende verhindert, so daß Klaus Winkler stellvertretend die Ehrung beim letzten und 50. Sorauer Heimatkreistreffen in Hamm entgegennahm; nachgeholt wurde die Ehrung in Reinswalde am 19. August 2001 im Rahmen der Festlichkeiten zur 700-Jahrfeier von Reinswalde (siehe da)

3. August 2001 – 700 Jahre urkundliche Ersterwähnung von Reinswalde

16. – 20. August 2001 – Busfahrt nach Reinswalde (und Umgebung) anläßlich der 700-Jahrfeier von Reinswalde

19. August 2001 – Berichte über die Festlichkeiten zur 700-Jahrfeier von Reinswalde im heutigen Zlotnik; zeitnah, denn die Urkunde datiert vom 3. August 1301; Das Reinswalder Jahr – Nr. 2 Dezember 2001

19. August 2001 – In Reinswalde/Zlotnik wird während der Festlichkeiten zur 700-Jahrfeier von Reinswalde die Verleihung der goldenen Sorauer Ehrennadel an den Heimat- und Familienforscher Reinhard Steinke, Jever, Sohn von "Schmidt's Liesel", durch Klaus Winkler nachgeholt;
dieser war am Wochenende 9./10. Juni 2001 leider verhindert, so hatte Klaus Winkler stellvertretend die Ehrung beim letzten und 50. Sorauer Heimatkreistreffen in Hamm entgegengenommen

Dezember 2002 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Das Hunnenschloß bei Reinswalde – Eine bemerkenswerte, doch vergessene Fundstätte der Bronzezeit von H.-G. Rudolph; Sorauer Heimatblatt Februar 1956, Seite 4 – 5 und Nachdruck mit zwei Bilder in "Das Reinswalder Jahr" - Nr. 4 Dezember 2002, Seite 32 – 36

Dezember 2002 – Reinswalder in der weiten Welt:
Geboren in Reinswalde – Gestorben in Blumenau; Ein Reinswalder als Pastor in Brasilien;
diesen Artikel über Oswald Hesse verfasste Heimatforscher Reinhard Steinke und ist in "Das Reinswalder Jahr" - Nr. 4 Dezember 2002, Seite 47 – 50 nachzulesen;
Oswald Hesse – erster Seelsorger im brasilianischen Blumenau; ein ähnlicher Beitrag von Pfarrer i. R. Viktor Schwaner aus Belo Horizonte/Brasilien, früher Kunzendorf in Sorauer Heimatblatt Juni 1977, Seite 6;

21.September 2003 – Ellen Steinke wird beim jährlichen Treffen in Balhorn mit der silbernen 700-Jahre-Sorau-Medaille ausgezeichnet – ein Dankeschön für ihre Geduld mit den Reinswaldern und ihrem Mann, der unermüdlich an der Geschichte von Reinswalde arbeitet

2004 und 2005 – Diese beiden Jahre sind noch so "frisch in der Erinnerung", daß ich den interessierten Leser bitte, die letzten beiden Jahrgänge "Das Reinswalder Jahr" als Schlußlektüre für diese Reinswalder Zeittafel heranzuziehen und mit den noch folgenden Jahrgängen für sich zu ergänzen.

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

Zeittafel für Reinswalde

Der letzte Absatz des Teils Nr. 7 für die Jahre 1986 bis 2005 lautete wie folgt:

2004 und 2005 – Diese beiden Jahre sind noch so "frisch in der Erinnerung", daß ich den interessierten Leser bitte, die letzten beiden Jahrgänge "Das Reinswalder Jahr" als Schlusslektüre für diese Reinswalder Zeittafel heranzuziehen und mit den noch folgenden Jahrgängen für sich zu ergänzen.

 

Natürlich müßte die Überschrift auch für diesen Teil "Zeittafel für Reinswalder" heißen, denn es wird wieder von den Erlebnissen der ehemaligen Bewohner und aus der Geschichte des Ortes berichtet. Ach ja, haben wir im vergangenen Jahr an die 710-jährige Geschichte von Reinswalde gedacht?

Für Ergänzungen bin ich jedem Einsender dankbar.

..... Nachtrag


Beginnen möchte ich diesen
Nachtrag (Stand: 9. September 2012) mit einigen Informationen aus vergangenen Jahrhunderten, die zwischenzeitlich aus dem Dunkel der Vergangenheit auftauchten. Und beendet wird dieser Nachtrag mit Notizen aus der von Klaus Winkler herausgegebenen Reihe "Das Reinswalder Jahr" (= RJ) im Rahmen der Gelben Hefte der Reinswalder der Jahre 2003 und 2004. Weitere Nachrichten aus dem Leben des Ortes und der Reinswalder bieten die Hefte ab Juni 2005.

1763 - Reinswalder in der weiten Welt:
In Reinswalde wird Carl Gottlieb Horstig als 14. Kind des Kirch- und Gerichtsschreibers Johann Georg Horstig geboren; dieses Kind erfährt in dem Artikel "Carl Gottlieb Horstig (1763 – 1835) – Ein hochgeachteter Gelehrter aus Reinswalde von H.-G. Rudolph"; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1975, Seite 12

1835 – Todesjahr von Carl Gottlieb Horstig; dieser wurde 1763 in Reinswalde als 14. Kind des Kirch- und Gerichtsschreibers Johann Georg Horstig geboren; Würdigung in "Carl Gottlieb Horstig (1763 – 1835) – Ein hochgeachteter Gelehrter aus Reinswalde von H.-G. Rudolph"; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1975, Seite 12

2. Mai 1842 - Postzustellung für Reinswalde ab 2.5.1842; in der Fortsetzungsreihe "Die Post in Sorau" von Reinhold Laurisch † wird interessantes über das Postwesen berichtet und u. a. Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt Oktober 1965, Seite 5

17. Dezember 1848 – Das Kirchenkollegium unter der Leitung von Pastor Bürger beschließt den Austritt aus der unierten Kirche

7. Januar 1849 – Die zur lutherischen Lehre neigenden Reinswalder bestätigen den Entschluß des Kirchenkollegiums und bitten um Aufnahme in die lutherische Kirche mit Sitz des Oberkirchen-Kollegiums in Breslau

28. Januar 1849 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard Steinke, Jever
                Teil 1: Trennung 1849 – Hintergründe und Neuanfang;
                               Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1999, Seite 19 – 21;
                Teil 2: Der Weg ins neue Jahrhundert;
                               Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 1999, Seite 22 – 23;
                Teil 3: Von 1919 bis 1931 mit Pastor Albert Burgdorf;
                               Sorauer Heimatblatt Febr./März 2000, Seite 22 – 23;
                Teil 4: Pastor Johannes Hofmann und Kirchenrat Martin Kiunke –Von 1931 – 1945;
                               Sorauer Heimatblatt April/Mai 2000, Seite 19 – 21;
                Teil 5: Die lutherischen Lehrer 1848/49 bis 1945
                               Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2000, Seite 18 – 19

26. Dezember 1858 – Reinswalder in der weiten Welt:
Geboren in Reinswalde – Gestorben in Kansas / USA; Ein Reinswalder als Pastor in Kansas;
Bericht mit Bilder über das Leben von Johann Traugott Schulz, geboren am 26. Dezember 1858 in Reinswalde; im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni 2003 auf den Seiten 11 – 14

1903 – Deutschlands letzte Kaiserin Auguste Viktoria und ihr Verhältnis zu Reinswalde: Im Jahr 1903 wandten sich die Reinswalder, mit der Bitte um Hilfe beim Turmbau, an sie. Sie spendete dazu eine Partie hübscher Sachen aus ihrer Porzellanmanufaktur. Die Verlosung dieser Sachen erbrachte den Reinswaldern 500 Mark. Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 33 – 40

1924 – Schulbild der lutherischen Schule in Reinswalde von 1924 – mit den Namen der Kinder; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 46 - 47

1937 – Der Gesangverein von Reinswalde. Eine Aufnahme von 1937, aufgenommen vor dem Eingang zum Saal der Gastwirtschaft Wolf. Abbildung mit den Namen im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni 2003 auf Seite 7

Juni 2003 – Der Gesangverein von Reinswalde. Eine Aufnahme von 1937, aufgenommen vor dem Eingang zum Saal der Gastwirtschaft Wolf. Abbildung mit den Namen und einem Hinweis unseres Heimatfreundes Paul Heinze; im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni 2003 auf Seite 7

Juni 2003 – Das Vereinsleben in Reinswalde zwischen den Weltkriegen – Paul Heinze berichtet über die Feuerwehr, Turnverein, Kriegerverein, Gesangverein und Radfahrvereine; im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni 2003 auf den Seiten 8 – 10

Juni 2003 – Reinswalder in der weiten Welt:
Geboren in Reinswalde – Gestorben in Kansas / USA; Ein Reinswalder als Pastor in Kansas;
Bericht mit Bilder über das Leben von Johann Traugott Schulz, geboren am 26. Dezember 1858 in Reinswalde; im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni 2003 auf den Seiten 11 – 14

Dezember 2003 – Neues Tor an der lutherischen Kirche in Reinswalde; ein schönes schmiedeeisernes Tor schmückt nun den Eingangsbereich auf das Grundstück; Reinswalder Jahr Nr. 6 vom Dez. 2003 auf den Seiten 3 – 4

Dezember 2003 – Das Leben in Reinswalde vor 70 – 80 Jahren, Paul Heinze erinnert sich an viele Begebenheiten und etliche Fotos verschönern seinen Erinnerungsbericht; Reinswalder Jahr Nr. 6 vom Dez. 2003 auf den Seiten 5 – 11

Dezember 2003 – Reaktion auf den Bericht von Paul Heinze und weitere Anmerkungen zum Kriegerverein mit interessanten Einzelheiten aus dem Leben von Reinswalde von Günter Hubatsch, Offenbach; Reinswalder Jahr Nr. 6 vom Dez. 2003 auf den Seiten 29 – 30

Juni 2004 – Das Leben in Reinswalde vor 70 – 80 Jahren – Fortsetzung; Paul Heinze erinnert sich an viele Begebenheiten und etliche Fotos verschönern seinen Erinnerungsbericht; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 5 – 8

Juni 2004 – Deutschlands letzte Kaiserin Auguste Viktoria und ihr Verhältnis zu Reinswalde: Im Jahr 1903 wandten sich die Reinswalder, mit der Bitte um Hilfe beim Turmbau, an sie. Sie spendete dazu eine Partie hübscher Sachen aus ihrer Porzellanmanufaktur. Die Verlosung dieser Sachen erbrachte den Reinswaldern 500 Mark. Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 33 – 40

Juni 2004 – Schulbild der lutherischen Schule in Reinswalde von 1924 – mit den Namen der Kinder; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 46 - 47

8. Juli 2004 – 100 Jahre Kirchturm in Reinswalde – ein Bericht zum Gedenken an dieses Ereignis von Klaus Winkler; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 9 – 18

8. Juli 2004 – Die Kirchenglocken von Reinswalde/Złotnik – zum Kirchturmjubiläum von Reinhard Steinke; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 19 – 23

Dezember 2004 – Hasselfelde – Reinswalde – Blumenau/Brasilien – Reinswalde – Hasselfelde, die Welt ist klein; die Beziehung dieser drei Orte wird erläutert, von Reinhard Steinke, Jever; siehe Dezember 2002 Seite 47 ff. "Geboren in Reinswalde – Gestorben in Blumenau"; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Dezember 2004 auf den Seiten 21 – 22

Zurück zum Inhaltsverzeichnis