Auf dieser Seite "Zeittafel" werden Ereignisse
aus der Geschichte des Dorfes im zeitlichen Ablauf vorgestellt. Die Daten
erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Mit interessanten Berichten informiert Sie auch das
„Sorauer Heimatblatt“ (s. Hinweis unter
"Verschiedenes")
Inhaltsverzeichnis für diese Seite:
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Zeittafel für Reinswalde bis 1500
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Zeittafel für Reinswalde bis 1600
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Zeittafel für Reinswalde bis 1700
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Zeittafel für Reinswalde bis 1800
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Zeittafel für Reinswalde bis 1850
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Zeittafel für Reinswalde bis 1900
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Zeittafel für Reinswalde bis 1925
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Zeittafel für Reinswalde bis 1945
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Zeittafel für Reinswalde bis 1985
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Zeittafel für Reinswalde bis 2005
Zeittafel für
Reinswalde bis 1500
1241 (um) - Gründung von Reinswalde
3. August 1301 – Dahme: Verkauf und Belehnung der Lausitz:
Zwei fast gleichlautende Urkunden des Landgrafen Dietrich d. J. von Thüringen
nennen erstmals "curiam Reynoldeswalde"
10. August 1336 - Magdeburg: In einer Belehnungsurkunde wird
erneut von "curiam Reynoldeswalde" berichtet und auf die Urkunden von
1301 verwiesen
1346 - Die "Meißner Bistumsmatrikel" erwähnt
erstmals eine Kirche in Reinswalde, die zum dem Dechant zu Bautzen
unterstehenden Sedes (Sprengel) Sorau gehört
1355 bis 1358 - Während der Fehde zwischen Sagan und Sorau
verwüsten sie sich gegenseitig die Dörfer. Quellen aus Sagan berichten darüber,
Sorauer Quellen nicht. Reinswalde scheint also glimpflich davongekommen zu sein
1381 - Das Landregister der
Herrschaft Sorau von 1381 nennt in Reinswalde namentlich 46 Eigentümer und
Bewohner, Größe der Höfe und Landstellen sowie Höhe der zu leistenden Zins- und
Naturalabgaben der einzelnen Besitzer und des Ortes
21. August 1391 - Breslau:
Beurkundet wird der Bann gegen das Franziskanerkloster in Görlitz. Aus der
Niederlausitz ist u. a. anwesend: "Nicolaus Sculc in Reyniswalt" (wahrscheinlich
identisch mit dem 1381 nicht namentlich aufgeführten Lehnschulzen von
Reinswalde; s. d.); auf Grund der Erblichkeit des Amtes, ist "Nicolaus
Sculc" ein direkter Nachfahre des ersten Schulzen von Reinswalde gewesen
4. Dezember 1415 – Hans und Ulrich von Biberstein kaufen das
Gericht zu Reinswalde (Lehnschölzerei) und den verpfändeten Lehnszins zu
Martini (10.11.) von den Gebrüdern von Gebelzig zu Wellersdorf zurück
27. März 1431 - Ulrich von
Biberstein verkauft für 300 Mark Prager (böhmischer) Groschen (1 Mark = 48
Groschen) 30 Mark jährlichen Zinses in Geld und Getreide in Reyniswalde an die
Gebrüder Kaspar, Nickel und Hans von Rackwitz
1. Dezember 1434 - Die
Stadt Sorau reicht ein Ansuchen zum Kriegsschadenersatz ein. Ursache ist die
Klageschrift Ulrich von Bibersteins gegen Herzog Hans von Sagan wegen
beschädigter Dörfer, u. a. die Kirche in Reyniswalde
3. Dezember 1434 -
Klageschrift des Ulrich von Biberstein gegen Herzog Hans von Sagan vom
1.12.1434 eingereicht: Die ganze Angelegenheit bleibt höchst unklar, desto
deutlicher spricht die "Kirchpochung" der
Reinswalder Kirche durch das Volk des Herzogs von Sagan
4. Oktober 1450 - a)
Verkauf des Besitzes - Wenzel von Biberstein verkauft allen Besitz an die
Brüder von Knobelsdorf zu Hirßwalde mit Ausnahme dessen, was dort - "im
Dorfe Reyniswalde" - seiner Schwester, Frau Metcze, gehört
(s. Hinweis c)
4. Oktober 1450 - b) Zahlungsverpflichtung - Wenzel von
Biberstein, viele Bürger aus Sorau und mehreren Dörfern bekunden, daß sie
selbstschuldig den Knobilsdorff zu Hirßwelde, denen Wenzel ... seine
Güterzinse, ... zu Renswalde verkauft hat, diese einlösen werden
4. Oktober 1450 - c) Frau
Metze gehört ... - Das folgende wurde nicht verkauft: "... Frau Metze
gehört, nämlich 1 auf dem Gericht zu Reynßwalde. Vom Dorfe 34 Huben (= Hufe)
und 3 Rutten (= Ruten) an Silberzins und Getreide, ..." (s. Hinweis a)
19. Juni 1451 - Verkauf auf
Wiederkauf: Verkauf auf Wiederkauf etlichen Gutes zu Reynißwalde an die von
Knobilsdorff und Erben zu Herßfelde gesessen. (s. a. 4.10.1450)
1452 - Hans Schulz, der
alte Richter zu Reinswalde, und sein Weib werden für 3 Jahre jeglichen Dienstes
frei sein solange sie leben und nur jährlich 3 Reisefuhren für den Herrn von
Biberstein machen. Bei Verkauf oder Erbfall endet die Freiheit. (Sieben Zeugen)
10. Juni 1456 - a.)
Erstmals wird ein Küster (Schreiber) von Reinswalde namentlich genannt:
"Johannes Brewinger"
10. Juni 1456 - b.) Barbara
Domassine (= des Thomas Witwe) überschreibt nach dem Tode ihres Mannes ihr
Eigentum an Johannes Brewinger "Custer des Dorfes Reyniswald", die
Schuld zu Furstenberg. Joh. Brewinger darf alles als Eigentum benutzen. Mehrere
Namen werden genannt
10. Juni 1456 - c.) Wenzel
von Biberstein bestätigt das Urteil des Richters und der Schöffen von
Reyniswald wegen einer von Barbara Domassine erbetenen Schuldauflassung.
Richter: Nickil Hersfelder und 12 Schöffen werden namentlich genannt
1456 (um) - Wenzel von
Biberstein verkauft auf 10 Jahre dem Hans Dreßler auf Nickil Stummen zu
Reinswalde 9 Scheffel Getreide und 27 Groschen Silberzins auf 1 1/2 Hufen um 15
Mark Groschen. Die zu leistenden Fuhren werden auf 12 Waldfuhren herabgesetzt
1477 - Johann von
Biberstein verkauft für 62.000 Gulden seine Herrschaften Sorau, Beeskow und Storkow an die Brüder
Albrecht und Kurfürst Ernst von Sachsen. Er behält das Recht, bis zu seinem
Tode die Herrschaften frei zu gebrauchen; s. auch 1490
6. Januar 1480 - Johann von
Biberstein verpfändet die Dörfer Benau, Droskau, Reinswalde und Waltersdorf an
die Städte Sorau, Beeskow und Storkow
1488 - Kaspar Reinsch, Hans
Geppart und Hans Slibes, alle zu Reinswalde, ermordeten den Saganer Bürger
Vinzenz Smet. Sie zahlten seinen Kindern 30 Mark, taten für seine Seele eine
Achfahrt (Wallfahrt nach Aachen) und setzten ihm ein steinernes Kreuz
3. Juli 1490 - Die Städte
Sorau, Beeskow und Storkow
verkaufen die 1480 als Pfand erhaltenen Dörfer Benau, Droskau, Reinswalde und
Waltersdorf an die sächsischen Fürsten; (s. auch 1477)
1500 (vor) - Nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von
Reinswalde (gefunden 1931) war der Turm der ev. Kirche schon im 15. Jahrhundert
vorhanden. Dafür spricht auch die große Glocke, die im Jahr 1500 in den Turm
verbracht wurde
1500 - In Sagan wird 1500
die große Glocke für die ev. Kirche gegossen (Durchmesser 125 cm); 1601 wird
diese Glocke umgegossen
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Zeittafel für Reinswalde bis
1600
1502 - Anton Sculteti (Scholz oder Schulz)
aus "Renhartzwalde" tritt 1502 in das Augustinerstift zu Sagan ein;
wahrscheinlich ein Sohn (oder Bruder ?) des Lehnschulzen
17. Juli 1503 - Am 17. Juli 1503 ist
"Gregorius" katholischer Priester in Reinswalde. In einer Urkunde
erklärt die Priesterschaft des Sedes Sorau (36 Priester),
sich in der Angelegenheit des Türkenkreuzzuges an die Beschlüsse des Bautzner
Domkapitels halten zu wollen
17.
Juli 1503 - Die Priesterschaft der Sedes Sorau (36
Priester) erklärt, in der Angelegenheit des Türkenkreuzzuges sich an die
Beschlüsse des Bautzner Domkapitels halten zu wollen. Unter den Priestern
befindet sich: Ego Gregorius plebanus in Reniswalde
1512 - Ulrich von Biberstein auf Friedland
in Böhmen erwirbt durch Zahlung der Kaufsumme und Ersatz für Verbesserungen die
Herrschaft Sorau. Ulrich ist ein naher Verwandter von Johann von Biberstein
1530 - a) Reformation: Einführung der
Reformation in Reinswalde
1530 - b) Reformation: "Im Pabstthum
gehörte es (= Reinswalde) in den unter dem Dechant zu Bautzen stehenden
Sprengel Sorau, und die Collatur stand bis 1815 dem Consistorium zu Sorau
zu."
1530 - von 1530 - 1551 ist Andreas
Treuthmann 1. evangelischer Pfarrer in Reinswalde; er war letzter katholischer
Priester u. erster ev. Pfarrer in Schönwalde; * Sorau ..., † Reinswalde 1551
1534 - ehemalige Scholtisei (Lehnschölzerei
- Blobels Gasthof Nr. 50); in (an) der Scheune aus verputztem Feldstein ist am
Hausteinsturz eines rechteckigen Fensters die Jahreszahl 1534 zu erkennen
1536 - Montag nach Quasimodogeniti (= 1.
Sonntag nach Ostern): Hieronymus von Biberstein zu Sorau verpfändet Reinswalde
für 700 flr. an Nicolaus von Knobelsdorf zu Pausa (Pause am Queiß)
1537 - Geburtsjahr von David Thyme
(Thymaeus), 1574 - 1609 ev. Pfarrer in Reinswalde; † Reinswalde 1609, 72 J.
alt, 42 J. im Pfarramt
1550 (im August) – Steuerprüfung auf Befehl
des Erzherzogs Ferdinand durch Graf Albrecht Schlick. Jedes Dorf der Herrschaft
Sorau wird aufgeführt; auch "Reyneßwaldem" wird erwähnt mit
(wahrscheinlichen) Steuerrückständen von 20 Flr., 40
Kleingroschen und 5 Pfennigen.
1551 - Todesjahr von Andreas Treuthmann, 1.
ev. Pfarrer in Reinswalde von 1530 - 1551; † Reinswalde, s. 1530
1552 (vor) - Adam Thebes war vor 1552 zuerst
Kirch- und Gerichtsschreiber in Reinswalde, von 1552 - 1568 ev. Pfarrer in
Reinswalde; bis 1580 Pfarrer in Hartwigswalde bei Sagan; S. d. Pfarrers Johann
Thebes in Lettnitz bei Crossen), * ....., † ..... (?
1580)
1552 - Das Urbar-Register von 1552 -
"Rainswalt": ein KirchenLehen und 41 Bauern sind namentlich
aufgeführt und enthält Zins- und Naturalabgaben der einzelnen Bauern
1552 - von 1552 - 1568 ist Adam Thebes 2.
ev. Pfarrer in Reinswalde; war vor 1552 zuerst Kirch- und Gerichtsschreiber in
Reinswalde; bis 1580 Pfarrer in Hartwigswalde bei Sagan; S. d. Pfarrers Johann
Thebes in Lettnitz bei Crossen), * .....,
† ..... (? 1580)
1566 - Auf dem oberen Rand des gotischen
Altarschreins in der ev. Kirche ist die aufgemalte Inschrift "1566"
zu lesen. Abbildung und ausführliche Beschreibung s. Quelle
1568 - Adam Thebes, bis 1552 Kirch- und Gerichtsschreiber
in Reinswalde und 1552 - 1568 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer
in Hartwigswalde bei Sagan
1568 - Im verbliebenen Balken der
Orgel-Empore der zerstörten ev. Kirche ist deutlich die Zahl "68MC" =
1568 zu erkennen. (s. auch 1668)
1568 - von 1568 - 1573 ist David König 3.
ev. Pfarrer in Reinswalde; zunächst Pfarrer in Hartwigswaldau, dann 1574 - 1599
Pfarrer in Wellersdorf; * Sorau ....., † Wellersdorf 1599
1573 (Ende) - David König, ab 1568 ev.
Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Wellersdorf
1574 - von 1574 - 1609 ist David Thyme
(Thymaeus) 4. ev. Pfarrer in Reinswalde; wird 1560, 1566 als Pfarrer in
Albrechtsdorf genannt; (S. d. Superintendenten und Hofpredigers),
* Crossen (1537), † Reinswalde 1609, 72 J. alt, 42 J.
im Pfarramt
1580 - Todesjahr von Adam Thebes, bis 1552
Kirch- und Gerichtsschreiber in Reinswalde und ab 1552 - 1568 ev. Pfarrer in
Reinswalde
1582 (vor) - Geburtsjahr von Albinus Hemke,
1609 - 1612 ev. Pfarrer in Reinswalde * Sorau vor 1582
1586 - das Biberstein-Promnitzsche Jagdhaus
aus Fachwerk in Reinswalde dient seit 1586 als (ev.) Pfarrhaus. Es wird 1796
abgerissen und 1801 durch einen Neubau ersetzt; s. a. 1794, 1796, 1801, 1936
1588 - Geburtsjahr von Zacharias Heisch
(Heischius), von 1618 - 1627 ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Jakob Heischius
u. Gertrud Patik), * Triebel 1588, † Reinswalde 1627
1596 - Geburtsjahr von Johann Prätorius,
1627 - 25.1 1632 ev. Pfarrer in Reinswalde, † Reinswalde 25.1.1632
1599 - Todesjahr von David König, 1568 -
1573 ev. Pfarrer in Reinswalde, † Wellersdorf
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Zeittafel für Reinswalde bis
1700
1609 - Todesjahr von David Thyme (Thymaeus), 1574 - 1609 ev. Pfarrer
in Reinswalde; (S. d. Superintendenten und Hofpredigers); * Crossen
(1537), † Reinswalde 1609, 72 J. alt, 42 J. im Pfarramt
1609
- Von 1609 - 1612 ist Albinus Hemke 5. ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d.
Hieronymus Hemke);
* Sorau vor 1582, † ..., ¥
Sommerfeld 16.9.1621 Helene Suevus, T. d. Joachim Suevus, 1607 Pfarrer in
Schönwalde
1612 - 1612 (- 1613) ist Ambrosius Vogel 6.
ev. Pfarrer in Reinswalde, 1606 Hofdiakonus in Sorau, (S. d. Pfarrers Tobias
Vogel), * Nieder-Ullersdorf ..., † Reinswalde (1612?) "starb mit seinem
Weib an der Pest 1612"
1612 - Albinus Hemke, ab 1609 ev. Pfarrer,
verläßt Reinswalde (mit unbekanntem Ziel)
1612 - In Reinswalde beginnen 1612 die
Kirchenbücher. Über ihren Verbleib nach 1945 (für beide Kirchen) ist bisher
wenig bekannt geworden; einige Jahrgängen liegen in
polnischen Archiven und Teile davon sind von den Mormonen verfilmt worden
1612 - Todesjahr von Ambrosius Vogel, 1612
(- 1613) ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Pfarrers Tobias Vogel), *
Nieder-Ullersdorf ..., † Reinswalde (1612?) "starb mit seinem Weib an der
Pest 1612"
1613 - Von 1613 - 1618 (emerit.) ist Elias
Conrad 7. ev. Pfarrer in Reinswalde; zunächst Pfarrer in der Steiermark
(vertrieben), 1600 Pfarrer in Wellersdorf, 1603 Archidiakonus in Sorau;
* ....., † Reinswalde 1620
1615 - 19. November 1615 - Geburtstag von
Georg Martin, 1647 - 18.3.1690 ev. Pfarrer in Reinswalde, * Sorau, † Reinswalde
18.3.1690, 74 J. 17 Wo. alt, Reinswalde,
Grabstein von 1690 (Foto, Text)
1618 - Einwohnerzahl 1618 - Reinswalde hat
46 Bauern, 33 Gärtner, ? Häusler
1618 - Elias Conrad, ev. Pfarrer geht 1618
(emerit.)in Reinswalde in den wohlverdienten Ruhestand, ab 1613 Pfarrer in
Reinswalde; zunächst Pfarrer in der Steiermark (vertrieben), 1600 Pfarrer in
Wellersdorf, 1603 Archidiakonus in Sorau; * ....., †
Reinswalde 1620
17. April 1618 - Zacharias Heisch
(Heischius) wird in Reinswalde eingeführt; die Ordination war ebenfalls am
17.4.1618; von 1618 - 1627 bis zu seinem Tod ist er 8. ev. Pfarrer in
Reinswalde; 1615 Schulkollege in Danzig, 1616 Rektor in Forst, dann in Triebel,
(S. d. Jakob Heischius u. Gertrud Patik), * Triebel 1588, † Reinswalde 1627
1620 - Todesjahr von Elias Conrad; von 1613
- 1618 (emerit.) ev. Pfarrer in Reinswalde; zunächst Pfarrer in der Steiermark
(vertrieben), 1600 Pfarrer in Wellersdorf, 1603 Archidiakonus in Sorau; * ...,
† Reinswalde 1620
1627 - Todesjahr von Zacharias Heisch
(Heischius), von 1618 - 1627 ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Jakob Heischius
u. Gertrud Patik), * Triebel 1588, † Reinswalde 1627
1627 - von 1627 - 25.1.1632 ist Johann
Prätorius 9. ev. Pfarrer in Reinswalde, * Hoyerswerda um 1596, † Reinswalde
25.1.1632
1632 - von 1632 - 1646 ist Jeremias
Crudelius 10. ev. Pfarrer in Reinswalde, Ordination am 8.11.1632; * Grünberg ....., † Reinswalde 1646, ¥
....., Kind: Jeremias, * (Reinswalde ?) 1639, † Fröhden bei Jüterbog
1684 als Pfarrer
25. Januar 1632 - Todestag von Johann
Prätorius, 1627 - 25.1 1632 ev. Pfarrer in Reinswalde, Hoyerswerda um 1596
8. November 1632 - Jeremias Crudelius wird
in Reinswalde eingeführt; die Ordination war ebenfalls am 8.11.1632
1644 - Einwohnerzahl von 1644 - Reinswalde
hat 5 Bauern, 24 Gärtner, ? Häusler
1646 - Todesjahr von Jeremias Crudelius,
1632 - 1646 ev. Pfarrer in Reinswalde, * Grünberg ..., † Reinswalde
1647 - von 1647 - 1690 ist Georgius Martini
11. ev. Pfarrer in Reinswalde; * Sorau (19.11.)1615, † Reinswalde 18.3.1690, 74
J. 17 Wo. alt,
Reinswalde, Grabstein von 1690 (Foto, Text); ¥ 8.7.(1647?) Maria
Michelin aus Sorau, Kinder: 5 Söhne u. 6 Töchter
25. März 1647 - Georg Martin - ... "den
tag Mariae verkündigung in Sorau Ordiniret worden, ..."
8. Juli 1647 - Eheschließung von Georg
Martin, 1647 - 18.3.1690 ev. Pfarrer in Reinswalde, mit Maria Michelin aus Sorau;
ob diese Trauung in Reinswalde oder Sorau stattfand, war nicht eindeutig zu
klären.
26. Mai 1659 - Geburtstag von Geburtstag von
Abel Lehmann, 1690 - 1709 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Abel Lehmann), *
Weida ....., † Schöndorf, Krs. Bunzlau 11.11.1732, ¥
Sorau 1687 Anna Barbara Krüger, To. d. Pfarrers
Kaspar Krüger in Zibelle
25. September 1673 - Geburtstag von Johann
Caspar Richter, 1709 - 9.4.1715 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kantors
Richter), * Triebel ....., † Reinswalde 9.4.1715,
Reinswalde, ¥
..... Anna Morgenbesser(in), To. d. Pfarrers Samuel
Morgenbesser in Schönwalde
16. November 1677 - Geburtstag von Friedrich
Christian de Bugnoi, 1715 - 1736 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kammerrates
Petrus de Bugnoi), * Oehringen ....., † Nieder-Ullersdorf 22.10.1743
1690 - von 1690 - (1709) ist Abel Lehmann
12. ev. Pfarrer in Reinswalde; 25.2.1690 Pfarrer in Billendorf, 1709
Christianstadt, 1714 - 1732 Schöndorf; (S. d. Abel Lehmann), * Weida 26.5.1659,
† Schöndorf, Krs. Bunzlau 11.11.1732, ¥ Sorau 1687 Anna Barbara
Krüger
18. März 1690 - Grabstein des am 18.3.1690
verstorbenen Georg(ius) Martin(i) an der Außenmauer der evangelischen Kirche,
1647 - 1690 ev. Pfarrer in Reinswalde; Veröffentlichung mit Foto und
"Übersetzung" im Sorauer Heimatblatt 4 + 5/1994
18. März 1690 - Todestag von Georg Martin,
1647 - 18.3.1690 ev. Pfarrer in Reinswalde, * Sorau (19.11.)1615, 74 J. 17 Wo.
alt,
Reinswalde, Grabstein von 1690 (Foto, Text)
1694 - Geburtsjahr von Johann Georg Horstig,
1720 - 1770 Küster, Schulmeister und Kirchschreiber in Reinswalde, * Bogendorf (S. d. Müllers Johann Horstig in
Bogendorf); † ..... 1779
14. März 1696 - Geburtstag von Gottlieb
Keyselitz, 1737 - 1754 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Posamentierers Georg
Keyselitz), * Leipzig ....., † Benau 21.4.1762
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Zeittafel für Reinswalde bis
1800
1708 - Einwohnerzahl von 1708 - Reinswalde
hat 43 Bauern, 24 Gärtner, 38 Häusler
18.
Mai 1708 - Armenhaus von Reinswalde: E. G. von Promnitz bestätigt in Sorau am
18.5.1708 den "Versicherungsbrief" von Christoph Axt, der für sich
und seine kranke Frau ein gesondertes Haus baut, das später in ein
"Armenhaus" umgewandelt wird; (s. a. 24.2.1756)
1709 - Abel Lehmann, 1690 - 1709 ev.
Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Christianstadt; (Ordination am
3.11.1686)
1709 - Von 1709 - 9.4.1715 ist Johann Caspar
Richter 13. ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Kantors Richter); * Triebel 25.9.1673,
† Reinswalde 9.4.1715, Reinswalde,
Grabstein von 1715 (Foto, Text), ¥ ..... Anna
Morgenbesser(in)
17. Februar 1711 - Geburtstag von Georg
Heinrich Schmeil, 1754 - 1791 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Töpfers
Schmeil); * Raguhn/Anhalt ....., † Reinswalde
14.1.1791
1715 - Von 1715 - (1736 ?)
ist Friedrich Christian de Bugnoi 14. ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d.
Kammerrates Petrus de Bugnoi); 1710 in Nochten, 1711, 1712 Sorau, 1736 - 1743
Nieder-Ullersdorf; * Oehringen 16.11.1677, † Nieder-Ullersdorf 22.10.1743
9. April 1715 - Todestag von Johann Caspar
Richter, 1709 - 9.4.1715 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kantors Richter); *
Triebel 25.9.1673, † Reinswalde 9.4.1715, Reinswalde,
Grabstein von 1715 (Foto, Text)
9. April 1715 - Grabstein des am 9.4.1715
verstorbenen Johann Caspar Richter an der Außenmauer der evangelischen Kirche,
1709 - 1715 ev. Pfarrer in Reinswalde; Veröffentlichung mit Foto und
"Übersetzung" im Sorauer Heimatblatt 4 + 5/1994
1718 - Einwohnerzahl von 1718: Reinswalde
hat 35 Bauern, 18 Gärtner, 36 Häusler
1720 - von 1720 - 1770 ist Johann Georg
Horstig als Küster, Schulmeister und Kirchschreiber in Reinswalde tätig, (S. d.
Müllers Johann Horstig in Bogendorf); * Bogendorf 1694, †
..... 1779
1723 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1723
- Reinswalde hat 114 Wohnhäuser, ? Einwohner, etliche
Handweber im Dorf; siehe auch: 1750, 1892, 1897, 1900, 1905
11. November 1732 - Todestag von Abel
Lehmann, 1690 - 1709 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Abel Lehmann); * Weida
26.5.1659, † Schöndorf, Krs. Bunzlau, ¥ Sorau 1687 Anna Barbara
Krüger, (To. d. Pfarrers Kaspar Krüger in Zibelle)
1736 - Friedrich Christian de Bugnoi, von
1715 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Nieder-Ullersdorf
1737 - von 1737 - (1754 ?)
ist Gottlieb Keyselitz 15. ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Posamentierers
Georg Keyselitz); 1733 in Sorau, 1754 Pfarrer in Benau; * Leipzig 14.3.1696, †
Benau 21.4.1762; drei Ehen: ¥
1. mit Sophia Elisabet Anders, (T. d. Pfarrers Anders in Ilm);
¥
2. Sorau 7.6.1747 mit Elisabeth (Gnüge ?), (T. eines Pfarrers); ¥
3. .....
1740 - das Jahr 1740 erlebte einen der
kältesten Winter, so daß die Vögel tot aus der Luft fielen. So war es 1931 zu
lesen in Urkunden aus dem Turmknopf der ev. Kirche
22. Oktober 1743 - Todestag von Friedrich
Christian de Bugnoi, 1715 - 1736 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Kammerrates
Petrus de Bugnoi); * Oehringen 16.11.1677, † Nieder-Ullersdorf 22.10.1743
7. Juni 1747 - 2. Eheschließung in Sorau
7.6.1747 von Gottlieb Keyselitz, 1737 - 1754 ev. Pfarrer in Reinswalde, mit
Elisabeth (Gnüge ?), T. eines Pfarrers
1750 (um) - Ausbreitung des Flachsanbaues,
dadurch Förderung der Handweberei auch in Reinswalde. 2 Webstühle sind
landwirtschaftlicher Nebenerwerb; 3 und mehr gewerblicher Betrieb (nach
Einführung der Preuß. Gewerbeordnung); siehe auch: 1723, 1892, 1897, 1900, 1905
1. November 1751 - In Reinswalde wird am
1.11.1751 eine neues Schöppenbuch angelegt. Richter
und Schöffen waren: Richter Christoph Wundke (Wall-Wundke); Schöffen Christoph
Kindler, Johann Hübner, Johann Atte. Kirch-- und Gerichtsschreiber war Johann
Georg Horstig
1754 - Gottlieb Keyselitz, von 1737 ev.
Pfarrer, verläßt Reinswalde und wird Pfarrer in Benau
1754 - von 1754 - 1791 ist Georg Heinrich
Schmeil 16. ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Töpfers Schmeil); Ordination
25.7.1754; * Raguhn/Anhalt 17.2.1711, † Reinswalde
14.1.1791; Sohn Gottlieb Heinrich wird 1791 sein Nachfolger in Reinswalde (s.
u.)
25. Juli 1754 - Georg Heinrich Schmeil wird
(vermutlich) in Reinswalde eingeführt; die Ordination war ebenfalls am
25.7.1754
24.
Februar 1756 - Richter Christoph Wundke trägt in das ab 1. Nov. 1751 angelegte
neue Schöppenbuch wortgetreu den beurkundeten Versicherungsbrief über das
Armenhaus zu Reinswalde des Christoph Axt ein; s. a. 18. Mai 1708
1757 - in den Jahren 1757 und 1758 hatte
Reinswalde nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden
1931) an Kriegslasten für Hafer-, Heu-
und Strohlieferungen an die Preußischen Truppen 867 Taler aufzubringen
22. September 1757 - Geburtstag von Gottlieb
Heinrich Schmeil, 1791 - 17.5.1835 (emerit.) ev. Pfarrer in Reinswalde; [So. d.
ev. Pfarrers Georg Heinrich Schmeil in Reinswalde, † Reinswalde 14.1.1791 (s.
d.)]; * Reinswalde 22.9.1757, † Reinswalde 27. 6.1844
1758 - in den Jahren 1757 und 1758 hatte
Reinswalde nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden
1931) an Kriegslasten für Hafer-, Heu-
und Strohlieferungen an die Preußischen Truppen 867 Taler aufzubringen
21. April 1762 - Todestag von Gottlieb
Keyselitz, 1737 - 1754 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Posamentierers Georg
Keyselitz); * Leipzig 14.3.1686, † Benau 21.4.1762
3. Juni 1763 - dem Schulmeister und
Kirchschreiber Johann Georg Horstig wird am 3. Juni 1763 ein Sohn geboren und
K. Gottlieb genannt; Patin bei einem weiteren Kind ist 1768 Rahel Sophia
Keyselitz, s. 1768
1768 - eine Kupferstichkarte der
Niederlausitz zeigt in der Herrschaft Sorau-Triebel u. a. den Ort
Reinswalde.1768 wurde unser Dorf "Reinswalda" genannt
1768 - Rahel Sophia Keyselitz, To. d. von 1737 - 1754 ev. Pfarrer in Reinswalde
Gottlieb Keyselitz aus 1. Ehe mit Sophia Elisabet Anders, (T. d. Pfarrers
Anders in Ilm); ist 1768 in Reinswalde Patin eines Kindes von Küster,
Schulmeister usw. Johann Georg Horstig
1770 - Johann Georg Horstig, 1720 - 1770
Küster, Schulmeister und Kirchschreiber in Reinswalde, geht in den Ruhestand
und erhält von seinem Nachfolger jährlich 20 Taler "Rente"; (S. d.
Müllers Johann Horstig in Bogendorf); * Bogendorf 1694, †
..... 1779
1770 - Nachfolger von Horstig als Küster,
Schulmeister und Kirchschreiber wird 1770 Johann Georg Jäserich, * aus Amtitz.
Er bleibt bis ca. 1810 im Amt. Als "Rente" hatte er jährlich 20 Taler
an seinen Vorgänger Horstig zu zahlen, der 1779 starb
1771 - 1771 und 1772 herrscht nach Urkunden
im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) große Hungersnot und
viele Menschen sterben. Der Dresdner Scheffel Korn galt (steigt) bis 27 Taler.
15.000 Familie aus Sachsen wandern über Cottbus aus
1772 - 1772 und 1771 herrscht nach Urkunden
im Turmknopf der ev. Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) große Hungersnot und
viele Menschen sterben. Der Dresdner Scheffel Korn galt (steigt) bis 27 Taler.
15.000 Familie aus Sachsen wandern über Cottbus aus
1776 - Das Haus-Nr. 57 ist ein
eingeschossiges Fachwerkhaus mit Strohdach, über der Tür ist die Jahreszahl
1776 geschnitzt; Foto s. Quelle "Die Kunstdenkmäler ....."
1779 - Todesjahr von Johann Georg Horstig,
der erste bekannte Schullehrer, von 1720 - 1770 Küster, Schulmeister und
Kirchschreiber in Reinswalde, (S. d. Müllers Johann Horstig in Bogendorf);
* Bogendorf 1694, † ..... 1779
22. Januar 1782 - Richter und Schöffen in
Reinswalde: Andreas Wolf ist z. Zt. Richter in Reinswalde. Schöffe Samuel Wolf
ist tot; sein Ersatz ist Andreas Schultze
4. Februar 1785 - nach Urkunden im Turmknopf
fällt nach schönem warmen Januar "unermäßlicher" Schnee, liegt in
Windwehen bis nach Pfingsten. Fast alle Bäume erfroren, Eichen und Linden
zerplatzten. Alle Flüsse machten unberechenbaren Schaden durch Überschwemmungen
August 1787 - Erdbeben in Reinswalde: Drei
starke Erdstöße wurden in einer Nacht gespürt; und noch dreimal sind
Erschütterungen mit Sturm in Reinswalde bemerkt worden
12. Februar 1788 - Richter und Schöffen in
Reinswalde: Richter Andreas Wolf dankt ab; Nachfolger wird Gottfried Heintze;
Johann Georg Jäckel und Heinrich Millisch sind z. Zt. Schöffen; Christian Wolf
und Erdmann Heintze werden Schöffen
1790 - nach Urkunden im Turmknopf der ev.
Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) wird Reinswalde 1790 und 1794 schwer
heimgesucht: Raupen fressen fast alle Büsche kahl und Stürme werfen um, was
noch übrig geblieben war
1791 - von 1791 - 17.5.1835 (emerit.) ist
Gottlieb Heinrich Schmeil 17. ev. Pfarrer in Reinswalde; Nachfolger seines
Vaters Georg Heinrich, der am 14.1.1791 in Reinswalde verstarb (s. d.); *
Reinswalde 22.9.1757, † Reinswalde 27. 6.1844
14. Januar 1791 - Todestag von Georg
Heinrich Schmeil, 1754 - 1791 ev. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Töpfers
Schmeil); * Raguhn/Anhalt 17.2.1711, † Reinswalde
14.1.1791
1794 - Bauernunruhen in der Herrschaft
Sorau; Quelle: Schautafel im Sorbischen Museum in Bautzen, (gesehen und
notiert am 15.5.1996)
1794 - nach Urkunden im Turmknopf der ev.
Kirche von Reinswalde (gefunden 1931) wird Reinswalde 1790 und 1794 schwer
heimgesucht: Raupen fressen fast alle Büsche kahl, und Stürme werfen um, was
noch übrig geblieben war
1794 - seit 1794 laufen Planungen über einen
Neubau des Pfarrhauses in Reinswalde (s. 1586, 1796, 1801, 1936); Akten über
den Pfarrhausbau (1796 - 1801) lagerten 1936 im Pfarrarchiv der ev. Kirche (s.
auch GStA, Rep. 139 C 2186 a Nr. 14)
1796 - das seit 210 Jahren als ev. Pfarrhaus
dienende Biberstein-Promnitzsche Jagdhaus wird abgerissen (s. 1586, 1794, 1801)
und bis 1801 durch einen Neubau ersetzt; an dieser Stelle steht heute das
Kulturhaus von Zlotnik (Stand 31.8.1997)
12. April 1799 - Johann Christian Wolf legt
sein Schöffenamt nieder. Sein Nachfolger wird Heinrich Müller
29. Dezember 1799 - Todestag von Schöffe Erdmann Heintze. Sein Nachfolger im Schöffenamt wird
am 16.2.1800 Andreas Jäckel
16. Februar 1800 - Nachfolger für den am
29.12.1799 gestorbenen Schöffen Erdmann Heintze wird am 16.2.1800 Andreas Jäckel.
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Zeittafel für
Reinswalde bis 1850
1801 - das seit einigen Jahren im Bau befindliche neue ev.
Pfarrhaus wird fertiggestellt und bezogen. Im Giebel des neuerbauten ev.
Pfarrhauses steht die Jahreszahl 1801. (Repro von einer Ansichtskarte
vorhanden); (s. 1586, 1794, 1796)
29. Dezember 1801 -
Geburtstag von Johann Samuel Bürger, vom 17.5.1835 - 27.1.1849 ev. Pfarrer und
ab 28.1.1849 - 1854 ist er 1. alt-luth. Pfarrer in Reinswalde; * Sorau (S. d. Arbeiters Johann Christian
Bürger u. Elisabeth Wilhelm), † Neutomischel 18.4.1877
14. Juni 1804 - Urkunden im Turmknopf
erwähnen die Überschwemmung des ganzen Bobertales. Häuser, Bäume, Ländereien
wurden weggeschwemmt. In Naumburg ertranken 25, in Sagan 51 Menschen.
Reinswalde berichtet darüber nichts, doch "unser" Bach hat sicher
dazu beigetragen
1807 - von 1807 - 1819 (besonders 1813 !!) werden für 748 Offiziere, 24814 Mann u. 10815
Pferde Einquartierungslasten und Tagesrationen aufgebracht. Durchziehende
Truppen (70-80.000 Mann) erhalten Natural- und Geldablieferungen. Urkunden im
Turmknopf der ev. Kirche
1808 - nach Urkunden im Turmknopf der ev. Kirche von
Reinswalde (gefunden 1931): Ruhr wütet - In Reinswalde sterben viele Bewohner
an der Ruhr; zweimal wurden 4 Verstorbene an einem Tag begraben
1810 - der seit 1770 in Reinswalde tätige
Küster, Schulmeister und Kirchschreiber Johann Georg Jäserich, * aus Amtitz,
beendet seine Arbeit. Ob er Reinswalde verläßt oder in Ruhestand geht (wahrscheinlicher),
ist nicht bekannt
1810 - Einwohnerzahl von 1810 - Reinswalde
hat 40 Bauern, 17 Gärtner, 104 Häusler
1810 - Friedrich August Hesse wird 1810
neuer Küster und Schullehrer, 1820 wird ihm der Titel "Kantor"
verliehen (s. d.). Wird mehrfach beim Glaubenskampf (1849/1850) erwähnt. Nach
seinem Tod 1852 wird die vakante Stelle ausgeschrieben
15. Mai 1812 - Einkommensteuerliste -
Pfarrer, Lehnschulze, 45 Bauern, 35 Gärtner, 59 Häusler, 12 Frei=Büdner -
jeweils mit allen dort wohnenden und beschäftigten Personen werden erwähnt;
"Das hiesige Bäcker=Haus ist nicht bewohnt." 17 Taler 3 Gr. sind zu zahlen
15. Mai 1812 - Viehsteuer Lieferschein: 66
Taler 21 Gr. gezahlt; ohne weitere Angaben
29. Oktober 1812 - Gewerbs- u. Einkommensteuerliste
- Pfarrer, Lehnschulze, 45 Bauern, 35 Gärtner, 59 Häusler, 12 Frei=Büdner -
jeweils mit allen dort wohnenden und beschäftigten Personen; 24 Taler 12 Gr. sind zu zahlen
1813 - von 1807 - 1819 (besonders 1813 !!) werden für 748 Offiziere, 24814 Mann u. 10815
Pferde Einquartierungslasten und Tagesrationen aufgebracht. Durchziehende
Truppen (70-80.000 Mann) erhalten Natural- und Geldablieferungen. Urkunden im
Turmknopf der ev. Kirche
12. Juli 1813 - Schutzgeldsteuer für Juni:
46 Taler 10 Gr.
15. Oktober 1813 - Schutzgeldsteuer für
Oktober, November und Dezember: 139 Taler 6 Gr.
15. Oktober 1813 - Viehsteuer Lieferschein
Termin Weihnachten 1813: 18 Taler 12 Gr. 3 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813:
Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner,
Gottfried Müller
2. Oktober 1813 - Schutzgeldsteuer für
August und September: 92 Taler 20 Gr.; mit einem
Zusatz über verschiedene Vorkommnisse in den vergangenen Monaten
2. Oktober 1813 - Viehsteuer Lieferschein
Termin Michaelis 1813: 18 Taler 12 Gr. 3 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813:
Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner,
Gottfried Müller
23. April 1813 - Schutzgeldsteuerliste -
Eine ausführliche Steuerliste mit allen Angaben der 146 Häuser von Reinswalde;
alle Einwohner werden aufgeführt, darunter die Besitzer, Ehepartner, Kinder und
Dienstboten. Zu zahlen sind 128 Taler 18 Gr. für
Januar, Februar, März
23. April 1813 - Viehsteuer Lieferschein
Termin Ostern 1813: Auf dem Dokument stehen die Unterschriften von: Richter
Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried
Müller
23. April 1813 - Viehsteuer Lieferschein
Termin Ostern 1813: für 150 Kühe á 2 Gr. = 12 Taler
12 Gr. 0 Pf.; für 87 Stück junges Vieh á 4 Gr. = 3 Taler 15 Gr. - Pf.; für
225 Schafe á 3 Pf. = 2 Taler 8 Gr. 3 Pf. = Summa 18
Taler 11 G. 3 Pf.
3. August 1813 - Schutzgeldsteuer für Juli:
46 Taler 10 Gr.
3. Mai 1813 - Schutzgeldsteuer für April: 46
Taler 22 Gr.
31. Mai 1813 - Schutzgeldsteuer für Mai: 46
Taler 12 Gr.
15. Mai 1814 - Gewerbs- u.
Einkommensteuerliste: Umfangreiche Steuerliste mit allen Namen der zu
besteuernden Einwohner von Reinswalde (141 Positionen); Gewerbs- und Einkommensteuer
7 Taler 4 Gr. 9 Pf.; Unterschriften wie 23.4.1813
15. Mai 1814 - Viehsteuer Lieferschein
Anordnung vom 20.4.1814: 36 Taler 6 Gr. 6 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813:
Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner,
Gottfried Müller
20. April 1814 - Anordnung vom 20.4.1814:
Lieferschein Viehsteuer Termin 15. Mai 1814: 36 Taler 6 Gr.
6 Pf., ohne weitere Angaben; Unterschriften wie
23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch,
Gottlieb Hübner, Gottfried Müller
31. Oktober 1814 - Geburtstag von Gustav Mühlmann, von 1851 - 1858 (?) ev. Pfarrer in Reinswalde,
(S. d. Salinendirektors Christian Samuel M. und Henriette Auguste Wippermann); * Halle 31.10.1814, † Halle 25.5.1901; ¥
Quedlinburg 8.7.1845 Luise Johanna Christiane Vogt
5. September 1814 - Gewerbs- und
Einkommensteuer: 7 Taler 4 Gr. 9 Pf.,
ohne weitere Angaben; Unterschriften wie
23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller und Johann Heinrich Mielisch,
Gottlieb Hübner, Gottfried Müller
5. September 1814 - Viehsteuer Lieferschein:
36 Taler 6 Gr. 6 Pf., ohne
weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller
und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller
16. Januar 1815 - Viehsteuer Lieferschein:
36 Taler 6 Gr. 6 Pf., ohne
weitere Angaben; Unterschriften wie 23.4.1813: Richter Johann Heinrich Müller
und Johann Heinrich Mielisch, Gottlieb Hübner, Gottfried Müller
1815 - das Ende für ein Jahrhunderte
dauerndes Staatswesen: Die Herrschaft Sorau existiert nicht mehr! Sie gehörte
bis 1815 zum Gubener Kreise im Herzogtum Sachsen
1815 - nach politischer Übernahme durch
Preußen wird 1815 in der Provinz Brandenburg der Kreis Sorau gebildet. Dieser
gehört zum Regierungs-Bezirk Frankfurt an der Oder - und somit auch Reinswalde !!
1818 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1818
- Reinswalde hat 124 Wohnhäuser, 1.009 Einwohner
13. Februar 1818 - Geburtstag von Hermann
Theodor Ehricht, 1859 - 1880 ev. Pfarrer in Reinswalde, * Halle, † Reinswalde 20.10. 1880 noch im
Amt; ¥
1856 Amalie Henriette Franciska (Ehricht), † Reinswalde vor 20.10.1880,
Reinswalde (Foto: auf ihrem Grabstein ist nur der Name zu lesen)
1819 - Von 1807 - 1819 (besonders 1813 !!) werden für 748 Offiziere, 24814 Mann u. 10815
Pferde Einquartierungslasten und Tagesrationen aufgebracht. Durchziehende
Truppen (70-80.000 Mann) erhalten Natural- und Geldablieferungen. Urkunden im
Turmknopf der ev. Kirche
1820 - Windmühlen von 1820 - Reinswalde hat
2 Windmühlen
1821 - Geburtsjahr von Immanuel Schaefer,
Nov. 1849 - Dez. 1850 ev. Vikar und Verwalter der ev. pfarramtlichen Geschäfte
in Reinswalde; * Berlin 1821, † .....
1899
1822 - a. Reinswalde im Lexikon:
Pfarrkirche, Schule, ein Vorwerk, 2 Windmühlen, 150 Häuser, über 1000 Einwohner,
darunter 48 Bauern, 35 Gärtner, 60 Häusler, mit 24 Pferden, 30 Ochsen, 1766 Fl.
Schatzung
1822 - b. Fortsetzung Reinswalde im Lexikon:
Feldwirtschaft, guter Obstbau, eigene Baumschulen, Leinwandfertigung,
Raseneisenstein und 2 Wassermühlen
17. Mai 1835 - a. Vom 17.5.1835 - 27.1.1849
ist Johann Samuel Bürger 18. ev. Pfarrer und ab 28.1.1849 - 1854 1. alt-luth.
Pfarrer in Reinswalde; Ordination am 17.5.1835, also am Tage der Emeritierung
seines Vorgängers Gottlieb Heinrich Schmeil, weiter siehe b.
17. Mai 1835 - b. Johann Samuel Bürger, (S.
d. Arbeiters Johann Christian Bürger ¥ Elisabeth Wilhelm), *
Sorau 29.12.1801, † Neutomischel 18.4.1877; weiter siehe c.
17. Mai 1835 - c. Johann Samuel Bürger, ¥
1. Schönwalde 2.11.1825 Emilie (Karsmann ?), T. d. Christian Gotthelf K.,
Pfarrer in Droskau; ¥
2. ... 2.7.1850 Luise Emilie Wittkopf; weiter siehe
d.
17. Mai 1835 - d. Johann Samuel Bürger,
neuer ev. Pfarrer, führt mit Amtsantritt ohne Wissen der Gemeinde im Ort die
Lehre der "Union" ein, alles jedoch unter einem "lutherischen
Anstrich"
17. Mai 1835 - Gottlieb Heinrich Schmeil,
ev. Pfarrer geht am 17.5.1835 (emerit.) in Reinswalde in den wohlverdienten
Ruhestand, ab 1791 Pfarrer in Reinswalde;
* Reinswalde 22.9.1757, † Reinswalde 27. 6.1844
3. Dezember 1835 - Geburtstag von Friedrich
Georg Samuel Biehler, 1864 - 1881 luth. Pfarrer in Reinswalde, (S. d. Pastors
Friedrich Gottlieb Eduard Biehler in Kaulwitz, Kreis
Namslau und Wilhelmine Otto), * Breslau 3., ~ 7.12.1835 † Breslau 4.,
Breslau 7.5.1913
1839 - Der erblindete 82jährige Emeritus
Gottlieb Heinrich Schmeil wird 1839 in Reinswalde vom luth. Pfarrer Eduard
Gustav Kellner besucht; weitere Einzelheiten in der ev. Pfarrerliste
1840 - Windmühlen, Wohnhäuser und
Einwohnerzahl von 1840 - Reinswalde hat 2 Windmühlen, 161 Wohnhäuser und 1.309
Einwohner
26. Juni 1841 - Geburtstag von Paul Wilhelm
Heinrich Alexander Lucas, 1881 - 1900 ev. Pfarrer in Reinswalde; * Berlin
26.6.1841, † Reinswalde 29.7.1900, ¥ Berlin 4.7.1870 Martha
Jacoby-Lebus
21. Mai 1844 - Geburtstag von Wilhelm Pfaff,
6. luth. Pfarrer, *
Volkmarsen bei Kassel 21.5.1844 - (Gedenken zum 100. Geburtstag am 21.5.1944), ~ Volkmarsen 9.6.1844,
† Reinswalde 5.,
9.11.1918, 75 Jahre alt (Grippeepidemie)
27. Juni 1844 - Todestag von Gottlieb
Heinrich Schmeil, 1791 - 17.5.1835 (emerit.) ev. Pfarrer in Reinswalde; [So. d.
ev. Pfarrers Georg Heinrich Schmeil in Reinswalde, † Reinswalde 14.1.1791 (s.
d.)]; * Reinswalde 22.9.1757 † Reinswalde 27. 6.1844, fast 87 Jahre alt
27. Januar 1849 - Johann Samuel Bürger
erkennt im Laufe der Jahre wegen des heftigen Widerstandes seines Vorgängers
Schmeil die Unterschiede zwischen der bisherigen Lehre und der vom Staat
verordneten "Union"
28. Januar 1849 - etwa 90% der Dorfbewohner
treten mit Pfarrer Johann Samuel Bürger zur lutherischen Kirche über. Mehrere
Dokumente zu diesem Ereignis in der Dorfgeschichte von Reinswalde liegen
gedruckt oder in Abschrift vor
28. Januar 1849 - Johann Samuel Bürger tritt
am 28.1.1849 mit ca. 90% der ev. Gemeinde mit deren Zustimmung nach heftigen
Gewissenskonflikten zu den Alt-Lutheranern über, dadurch 1. alt-luth. Pfarrer
in Reinswalde
November 1849 - von November 1849 - Dezember
1850 ist Immanuel Schaefer, ev. Vikar und (19.) Verwalter der ev.
pfarramtlichen Geschäfte in Reinswalde; * Berlin 1821, † ..... 1899
1850 - Bau der luth. Notkirche; ein zum
Abriß stehender Schafstall in Wellersdorf wird abgetragen und in Reinswalde als
behelfsmäßige Kirche wieder errichtet, (s. 6. Okt. 1850)
1850 - Gemarkungsgröße in Morgen - Reinswalde
ist 1850 groß: 6.456 Morgen; davon:
2.874 Morgen Acker, 348 Morgen Wiese, jedoch ohne Hofstellen, Umland, Wege oder
ähnliches
1850 - in den Jahren 1850 und 1851 werden in
Reinswalde außer der luth. Notkirche ein luth. Pfarrhaus und die erste luth.
Schule (steht noch, Foto vorhanden) gebaut
2. Juli 1850 - Johann Samuel Bürger, vom
17.5.1835 - 27.1.1849 ev. Pfarrer und ab 28.1.1849 - 1854 ist er 1. alt-luth.
Pfarrer in Reinswalde heiratet in 2. Ehe ... 2.7.1850 Luise Emilie Wittkopf; ob in Reinswalde, ist nicht bekannt
6. Oktober 1850 - unter Mitwirkung von 3
auswärtigen alt-luth. Geistlichen wird bereits am 6.
Okt. 1850 die alt-luth. "Notkirche" eingeweiht. 800 Sitzplätze stehen
der Gemeinde zur Verfügung und bietet mehr Gläubigen
Platz, als die altehrwürdige evangelische Kirche
Dezember 1850 – es muß eine schlimme Zeit in
Reinswalde für den jungen angehenden Pfarrer Immanuel Schaefer gewesen sein,
denn völlig entnervt wird er im Dezember 1850 aus Reinswalde abberufen und
Pfarrer in Gütergotz bei Potsdam
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Zeittafel
für Reinswalde bis 1900
1851 - in den Jahren 1850 und 1851 werden in
Reinswalde außer der luth. Notkirche ein luth. Pfarrhaus und die erste luth. Schule
(steht noch, Foto vorhanden) gebaut
1851 - Von 1851 - 1858 (?) ist Gustav Mühlmann 19. ev. Pfarrer in Reinswalde; nach der Abberufung
von Vikar Schaefer und mehreren Monaten Vakanz hat Reinswalde wieder einen ev.
Pfarrer; * Halle 31.10.1814, † Halle 25.5.1901
20. Juli 1851 - Vermerk einer
Rentenablösungssache zu den Akten; Schreiben der Königlichen Regierung in
Frankfurt/Oder - Landwirtschaftliche Abteilung - wegen einer Ablösungssache des
Kirchhäuslers Gottfried Schneider, Haus-Nr. 82 in Reinswalde
4. Juli 1851 - Geburtstag von Paul Albrecht
Schöne, 16.1.1881 - 9.7.1892 luth. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Albrecht
Eduard Schöne ¥
Elisabeth Piefke); * Treptow 4.7.1851, † Ohlau
12.1.1906
1852 - Todesjahr von Friedrich August Hesse,
noch im Amt, ab 1810 Küster und Schullehrer, ab 1820 auch "Kantor"
10. September 1853 - in der
Schafhütungs-Renten-Ablösungssache wird in Reinswalde verhandelt. Anwesend sind
40 Bauern, die eine Einigung mit ihren Unterschriften im Protokoll bestätigen.
S. auch Dokument vom gleichen Tag
10. September 1853 - umfangreiche
Vereinbarungen über Geldrente, Landtausch, Landverkauf und Landkauf
vervollständigen ein umfangreiches Dokument (29 Seiten); s. auch Vereinbarung
über Schafhütungs-Renten-Ablösungssache vom gleichen Tag
14. August 1853 - Streitsache der
anstehenden Rentenablösungssachen mit Canzlei=Director Merres in Sagan und
seiner Ehefrau: 22 Reinswalder Bewohner werden vom königl.
Kammergerichts-Assessor zu Sorau ins Schulzengericht Reinswalde am 3.9.1853
geladen
3. September 1853 - Termin im
Schulzengericht mit 22 Bewohner in der Streitsache mit Merres aus Sagan;
umfangreiche Aktenvermerke und Protokolle in Kopie und alle Unterschriften der
anwesenden Bewohner liegen vor
1854 - Johann Samuel Bürger, ab 28.1.1849
der 1. alt-luth. Pfarrer in Reinswalde, verläßt vermtl. Reinswalde, verwaltet
aber 1864 für kurze Zeit die Pfarrstelle in Reinswalde noch einmal
1854 - von 1854 - 26.5.1858 (Mittwoch nach
Pfingsten) ist Max Frommel 2. lutherischer Pfarrer in
Reinswalde;
hier eingeführt am 11.10.1854; wird 1858 Pastor in Ispringen in Baden, 1877
wird aus der Parochie Ispringen für den Kirchenbau in Reinswalde als
Weihnachtsgabe 200 Mark gespendet; wechselt 1880 als General-Superintendent und
Consistorialrath nach Celle; Foto; weitere Einzelheiten siehe Aufzeichnungen
Kliche; * Karlsruhe __.__.1830, † (Celle ?) 5.1.1890
1858 - Gustav Mühlmann,
von 1851 - 1858 (?) ev. Pfarrer in Reinswalde, verläßt Reinswalde, ist 1858
Superintendent in Teltow
1858 - Max Frommel, 1854 - 1858 2.
lutherischer Pfarrer verläßt Reinswalde
1858 - von 1858 - 1864 ist Ludwig Wilhelm
Semm 3. lutherischer Pfarrer in Reinswalde; Himmelfahrt 13.5.1858 gewählt, trifft am Samstag
26.6.1858 in Reinswalde ein und wird am 7. Sonntag nach Trinitatis 18.7.1858 in
Reinswalde eingeführt; sagt sich am Mittwoch 28.9.1864 vom OKC in Breslau los
und schließt sich mit einigen Gemeindegliedern in Sorau, Triebel und Reinswalde
der Immanuel-Synode an (Diederich'sche Sezession); weitere Einzelheiten siehe
Aufzeichnungen Kliche; Foto; * Würzburg 8.4.1824, † Züllichau 27.8.1902, ¥ .....; Kinder (erhalten lt.
Generalsynoden-Beschluß von 1910 jährlich je 200 Mark): Adelheid, * .....,
† Darmstadt 3.4.1936; Maria, * ....., † ....., lebt 1936 in Züllichau im
Altersheim
1859 - von 1859 - 1880 ist Hermann Theodor
Ehricht 20. ev. Pfarrer in Reinswalde; Ordination 27.4.1854, Hilfsprediger in
Berlin, 1856 Pfarrer in Witzen; * Halle 13.2.1818, † Reinswalde 20.10.1880; ¥
1856 Amalie Henriette Franciska (Ehricht), † vor 20.10.1880
1864 - Ludwig Wilhelm Semm, 1858 -
1864 3. luth. Pfarrer in Reinswalde, schließt sich der Diederich'schen
Sezession an und mußte deshalb die Gemeinde verlassen
1864 - Johann Samuel Bürger ist noch einmal kurzzeitig
verwaltender luth. Pastor in Reinswalde, nachdem Pfarrer Semm sein Tätigkeit
beenden mußte (s. o.)
Dezember 1864 - vom 3. Advent 1864 -
15.1.1881 ist Friedrich Georg Samuel Biehler 4. luth. Pfarrer in Reinswalde;
Einführung 3. Advent 1864; umfangreicher Lebenslauf; Ordination 17.8.1862 in Brüssow/Uckermark; * Breslau 3., ~ 7.12.1835, † Breslau 4.,
Breslau 7.5.1913
30. Januar 1865 - Geburtstag von Hermann
Friedrich Wilm, 1901 - 1905 ev. Pfarrer in Reinswalde; (S. d. Kaufmanns Jacob
Hermann Wilm ¥
Pauline Langenbeck); * Barmen 30.1.1865, † ... (Todestag ist unbekannt)
1867 - Windmühlen, Wohnhäuser und
Einwohnerzahl von 1867 - Reinswalde hat 4 Windmühlen, 239 Wohnhäuser, 1531
Einwohner
1869 - Gemarkungsgröße in Morgen -
Reinswalde ist 1869 groß: 7.841 Morgen; davon ? Acker, ? Wiese, jedoch ohne Hofstellen, Umland, Wege
oder ähnliches
13. Oktober 1870 - Geburtstag von Adolph
Martin Franz Heinze, 1906 - 1916 ev. Pfarrer, (S. d. Lehrers August Gustav
Heinze ¥
Franziska Baumberg); * Bedelow 13.10.1870, †
.....(vermtl. auf der Flucht 1945)
1871 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von
1871 - Reinswalde hat 235 Wohnhäuser, 1.618 Einwohner
1872 – Beim Bau der Eisenbahn wird in der
Nähe von Reinswalde in der Höhe vom Greisitzer Weg
ein Hünengrab freigelegt
vor 1873 - Karl Gottlieb Bieneck,
Lehrer an der luth. Schule (erste Anstellung), verläßt Reinswalde am 31.1. 1873
und ist vom 1.2.1873 bis zum Tod 1887 an der luth. Schule Berlin; Mittelschullehrerexamen
1879; * "im Schlesierlande", † Berlin-Mitte
1888
1873 - Nach Lehrer Walthelm
kommt Karl Jungermann als neuer Lehrer und Kantor an die luth. Schule.
1873 - Viehbestand von 1873 - Reinswalde hat
87 Pferde, 742 Rindvieh davon 529 Kühe, 138 Schafe, 135 Schweine, 172 Ziegen,
86 Bienenvölker
31. Januar 1873 - Karl Gottlieb Bieneck, Lehrer an der luth. Schule (erste Anstellung),
verläßt Reinswalde und ist vom 1.2.1873 bis zum Tod 1887 an der luth. Schule
Berlin; Mittelschullehrerexamen 1879; * "im Schlesierlande", †
Berlin-Mitte 1888
1874 - Friedrich Georg Samuel Biehler, 4.
luth. Pfarrer in Reinswalde, läßt seine anläßlich des 25jährigen Bestehens der
luth. Gemeinde 1874 gehaltene Festpredigt drucken (liegt vor)
1875 - die lutherische Gemeinde von
Reinswalde beschließt den Neubau eines Gotteshauses
1875 - die luth. Gemeinde von Reinswalde wartet
nicht lange und fängt noch 1875 mit dem Neubau der neuen Kirche an
15. Mai 1875 - seit diesem Tag führt über
Reinswalder Gebiet die Bahnstrecke von Frankfurt/Oder über Benau und Sagen nach
Breslau. (s. a. 15.7.1893)
16. November 1875 – Friedrich Georg Samuel
Biehler, 1864 - 1881 luth. Pfarrer in Reinswalde, heiratet in Berlin in 1.
Ehe Laura Lehmann, (T. d.
Kirchenvorstehers Heinrich Lehmann, Berlin), *..., † Guben 17.2.1883 im
Wochenbett, (Sohn * 10.2.1883); er war zweimal verheiratet
1877 - unter Teilnahme der Pastoren und
Kirchenräte Superintendent Joh. Nagel, Pastor Geßner, Kirchenräte Böhringer,
Peschko, Fengler, Biehler wird 1877 die
lutherischen Kirche - noch ohne Turm -
und die Orgel feierlich eingeweiht; Turmweihe s. August 1904
18. April 1877 - Todestag von Johann Samuel
Bürger, vom 17.5.1835 - 27.1.1849 ev. Pfarrer und ab 28.1.1849 - 1854 ist er 1.
alt-luth. Pfarrer in Reinswalde; * Sorau
29.12.1801 (S. d. Arbeiters Johann Christian Bürger u. Elisabeth Wilhelm), †
Neutomischel
20. Oktober 1880 - a.
Todestag von Hermann Theodor Ehricht, 1859 - 1880 ev. Pfarrer in Reinswalde,*
Halle 13.2.1818, † Reinswalde noch im Amt; ¥ 1856 Amalie Henriette
Franciska Ehricht, † Reinswalde vor 20.10.1880, Reinswalde ... (Foto: auf
Grabstein nur Name zu lesen);
20. Oktober 1880 - b. Vor
dem 20.10.1880 stirbt Amalie Henriette Franciska Ehricht, geb. NN, †
Reinswalde,
Reinswalde ... (Foto: auf ihrem Grabstein ist nur ihr Name zu lesen); Ehefrau
des Hermann Theodor Ehricht, 1859 - 1880 ev. Pfarrer in Reinswalde, †
Reinswalde noch im Amt;
20. Oktober 1880 - c. Bei
der Beerdigung von Amalie Henriette Franciska Ehricht, † Reinswalde vor
20.10.1880; endlich kommen sich die beiden Reinswalder Pastoren Ehricht und
Biehler menschlich näher, würdigen gegenseitig ihre Arbeit und sind in Liebe
und Frieden auseinandergegangen
1881 - das Jahr 1881 wird ein denkwürdiges
Jahr für Reinswalde - in beiden Kirchengemeinden treten neue Seelsorger ihren
Dienst an: In der ev. Kirche: Paul Wilhelm Heinrich Alexander Lucas und in der
luth. Gemeinde: Paul Albrecht Schöne
1881 - Von 1881 - 1900 ist Paul Wilhelm
Heinrich Alexander Lucas 21. ev. Pfarrer in Reinswalde; * Berlin 26.6.1841, †
Reinswalde 29.7.1900, ¥
Berlin 4.7.1870 Martha Jacoby-Lebus
15. Januar 1881 - Friedrich Georg Samuel
Biehler, ab 1864 luth. Pfarrer in Reinswalde, verläßt Reinswalde und ist ab
16.1.1881 Pfarrer in Guben; er tauscht mit seinem Nachfolger Schöne die
Pfarrstellen; spricht in Liebe von seinem "Widersacher, Herr Pastor
Ehricht"
16. Januar 1881 – Amtsantritt von luth.
Pastor Paul Albrecht Schöne in Reinswalde
16. Januar 1881 - Vom 16.1.1881 - 9.7.1892
ist Paul Albrecht Schöne 5. luth. Pfarrer in Reinswalde; * Treptow 4.7.1851, †
Ohlau 12.1.1906, ¥
Lina Ebel; 5 von 10 Kindern werden in Reinswalde geboren, darunter Dorothee
Schöne (Kindheit und Lehrerin in Reinswalde)
1883 - In diesem Jahr 1883 wird mit dem Bau
der zweiten Schule und des luth. Pfarrhauses das
lutherische Zentrum in Reinswalde vollendet. An der Kirche fehlt nur noch der
Turm, dieser wird 1904 eingeweiht. Alle Gebäude sind gut erhalten (August 2001)
1885 - Gesamtgröße in ha - Reinswalde hat
1885 eine Gesamtfläche von 2.005 ha; davon: 981 ha Acker, 191 ha Wiese, 740 ha
Wald (siehe auch 1900)
1885 - Kantor Jungermann gründet den
lutherischen Kirchenchor; siehe auch 1927 und 1935)
1885 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1885
- Seit 1820 ist die Reinswalder Ortsgemeinde auf 1700 Seelen und die Häuserzahl
auf 207 angewachsen. Entnommen aus den 1931 gefundenen Urkunden im Turmknopf
der ev. Kirche
7. Februar 1885 - Geburtstag von Dorothee
Schöne, 2. luth. Lehrerin 1.4.1907 - 31.12.1908 in Reinswalde, * Reinswalde (To. d. Paul Albrecht Schöne, luth. Pfarrer in Reinswalde);
† Großenritte 25.02.1972
1888 - Die luth. Gemeinde Friedersdorf
wird von Guben getrennt und Gastgemeinde der Parochie Reinswalde. Bis 1892
leitet Pastor Schöne und seit 1892 Pastor Pfaff beide Gemeinden
14. Oktober 1889 - Geburtstag von Johannes
Paul Wilhelm Ziethe, 1917 - 1924 ev. Pfarrer, * Linow (S. d. Pfarrers Paul
Ziethe ¥
Pauline Wilm, Schwester des ehemaligen Reinswalder Pfarrers Hermann Friedrich
Wilm, s. o.), † ... (nach 1936)
1890 - Etwa 1890/1891 tritt Johannes Hoffmann seinen Dienst
als 2. Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde an; wird 1900 zum ersten Lehrer
und Kantor gewählt; quittiert 1931 nach über 40 Jahren den Dienst und lebt 1938
noch in Reinswalde
1892 - Handwebstühle von 1892 - In Reinswalde
werden 180 gewerbliche Handwebstühle registriert
1892 - Von 1892 - 5.11.1918 ist Wilhelm
Pfaff 6. luth. Pfarrer, später
Superintendent in Reinswalde;
* Volkmarsen
bei Kassel 21.5.1844 (Gedenken zum 100. Geburtstag
am 21.5.1944),
† Reinswalde 5.,
9.11.1918, 75 Jahre alt (Grippeepidemie); ¥ ... Wilhelmine von
Nissen,
* ..., † Reinswalde
4.8.1912; 5 Kinder bekannt
9. Juli 1892 - Paul Albrecht Schöne, ab
16.1.1881 luth. Pfarrer in Reinswalde, verläßt Reinswalde und ist ab 10.7.1892
Pfarrer in Ohlau
1893 - Der Turmbauverein für die Jugend wird
1893 von Pastor Pfaff gegründet, da sich die Jugend der luth. Gemeinde für
seine Idee interessiert; siehe auch 1920
1893 -Kurz nach der Gründung des
Turmbauvereins für die Jugend wird etwa 1893/1894 auch der sogenannte
"Männerverein" gegründet, der mtl. in der Schule zusammenkommt
15. Juli 1893 - Endlich!!! Reinswalde erhält
nach mehr als 18 Jahren einen "Bahnhof", auch wenn dieser amtlich nur
als "Haltepunkt" bezeichnet wird. Täglich halten drei Züge nach Sagan
und zwei nach Sommerfeld; s. a. 15.5.1875
2. Februar 1893 – Geburtstag von Paul Robert
Paul Bublitz, 30.10.1925 - Febr. 1945 letzter ev. Pfarrer in Reinswalde, * Berlin 2.2.1893, † Berlin 14.9.1986, ¥ Rüsseina/Sachsen 4.1.1938
Ruth Schreiber, * ... 14.10.1910, † Berlin 5.1.1998, ev. Friedhof Nikolassee Berlin 14.1.1998
1894 - Kurz nach der Gründung des Turmbauvereins
für die Jugend wird etwa 1893/1894 auch der sogenannte "Männerverein"
gegründet, der mtl. in der Schule zusammenkommt
1895 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1895
- Reinswalde hat 247 Wohnhäuser, 1367 Einwohner
1897 - Handwebstühle von 1897 - In
Reinswalde werden 196 gewerbliche Handwebstühle registriert
1899 - Todesjahr von Immanuel Schaefer, Nov.
1849 - Dez. 1850 ev. Vikar und Verwalter der ev. pfarramtlichen Geschäfte in
Reinswalde, völlig
entnervt wurde Schaefer schließlich im Dezember aus Reinswalde abberufen und
Pastor in Gütergotz bei Potsdam;
* Berlin ..... 1821, † ..... 1899
29. Januar 1899 - a. Die
lutherische Gemeinde von Reinswalde feiert ihr 50jähriges Bestehen
29. Januar 1899 - b. Bei
den Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der lutherischen Gemeinde von
Reinswalde wird berichtet, daß alle Schulden getilgt sind, die durch
Kirchenbau, Schulbauten und Pfarrhausbau aufgenommen werden mußten
1900 - Gesamtgröße in ha - Reinswalde hat
1900 eine Gesamtfläche von: 2.005 ha; davon: 991 ha Acker, 191 ha Wiese, 723 ha
Wald (siehe auch 1885)
1900 - Handwebstühle von 1900 - In
Reinswalde werden nur noch 147 gewerbliche Handwebstühle registriert
1900 - Johannes Hoffmann, seit 1890/1891 2.
Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde, wird 1900 zum ersten Lehrer und
Kantor gewählt; quittiert 1931 nach über 40 Jahren den Dienst und lebt 1938
noch in Reinswalde
1900 - Kantor Karl Jungermann, seit 1873 in
Reinswalde tätig, geht in den Ruhestand
29. Juli 1900 - Todestag von Paul Wilhelm
Heinrich Alexander Lucas, 1881 - 1900 ev. Pfarrer in Reinswalde; * Berlin
26.6.1841, † Reinswalde 29.7.1900, (nach Dorothee Schöne: auf
seinem Grabkreuz las ich nach Jahren nichts als seinen Namen und darunter:
"Hier kommt ein armer Sünder her, der gern ums Lösgeld
selig wär."); sein Grabstein ist
bei der 700-Jahrfeier in Reinswalde im August 2001 noch gut erhalten (Foto);
¥ Berlin 4.7.1870 Martha Jacoby-Lebus, * ..., † ...
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Zeittafel für Reinswalde bis
1925
1901 - Seit 1901 ist Julius Schulz zweiter
Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde
1901 - Von 1901 - 1905 ist Hermann Friedrich
Wilm 22. ev. Pfarrer in Reinswalde; * Barmen 30.1.1865 (S. d. Kaufmanns Jacob
Hermann Wilm ¥
Pauline Langenbeck); † ... (Todestag ist unbekannt); ¥
Edinburgh 3.8.1896 Annie Eggeling
25. Mai 1901 – Todestag von Gustav Mühlmann, von 1851 - 1858 (?) ev. Pfarrer in Reinswalde, *
Halle 31.10.1814 (S. d. Salinendirektors Christian Samuel M. und Henriette
Auguste Wippermann); † Halle 25.5.1901; ¥
Quedlinburg 8.7.1845 Luise Johanna Christiane Vogt
27. August 1901 – In Reinswalde wird am
27.8.1901 Ernst Wilm geboren, So. d. Hermann Friedrich Wilm, 1901 - 1905 ev.
Pfarrer in Reinswalde; Präses D. Ernst Wilm war einer
der bekanntesten Nachkriegstheologen und Präses der
Evangelischen Kirche in Westfalen
1903 - Der von der Jugend der luth. Gemeinde
im Jahr 1893 gegründete "Turmbauverein" behält für sich vor, die
Glocken für den neuen Kirchturm zu stiften.
1903 - Die luth. Gemeinde von Reinswalde
beschließt 1903 den Bau eines Kirchturmes an die luth. Kirche. Die gewählte
Baukommission besteht aus 6 Mitgliedern: August Hübner, August Märkisch,
Hermann Märkisch, August Brehme, August Weinert und Hermann Mielisch.
1903 - Für den Turmbau der luth. Kirche
(1904) wird 1903 aus großen Feldsteinen das Fundament gelegt: 8 m x 8 m und 2 m
tief!! Unerschütterlich steht der Turm nun seit über 100 Jahre später immer
noch kerzengerade (Stand: Frühjahr 2005)
19. April 1903 - Am 19. April 1903
(Quasimodogeniti) überzieht ein fürchterlicher Schneesturm ganz Deutschland und
meterhoher Schnee bedeckt das Land.
19. April 1903 - August Märkisch, Bauer im
Oberdorf und Mitglied des Kirchbauvereins und Kirchenkollegiums von 1875 erlebt
1903 die Grundsteinlegung zum Turmbau, stirbt jedoch vor Vollendung des Turmes.
Sommer 1903 - Der Schneesturm vom 19.4. hat
an den im Wachstum stehenden Feldfrüchten keinen Schaden angerichtet. Eine
besonders gute Ernte wird eingebracht.
Herbst 1903 - Der Schneesturm vom 19.4. hat
an den im Wachstum stehenden Feldfrüchten keinen Schaden angerichtet. Eine
besonders gute Ernte wird eingebracht.
1904 - 1904 war ein sehr trockenes und
dürres Jahr.
1904 - 1904 wird für die luth. Kirche der
Kirchturm gebaut und 3 Glocken angeschafft.
1904 - Albert Burgdorf ist 1904 lutherischer
Hilfsprediger in Reinswalde und vom Frühjahr 1919 - 1931 luth. Pfarrer in
Reinswalde.
1904 - August Märkisch, Bauer im Oberdorf
und Mitglied des Kirchbauvereins und Kirchenkollegiums von 1875 erlebt 1903 die
Grundsteinlegung zum Turmbau, stirbt jedoch vor Vollendung des Turmes.
1904 - Ein sehr trockenes Jahr 1904 läßt
Brunnen versiegen; überall macht sich Futtermangel bemerkbar.
30. Juni 1904 - Ein "überaus günstiger
Sommer" beendet Ende Juni 1904 die Maurerarbeiten am Turmbau der luth.
Kirche.
01. Juli 1904 - In der ersten Juliwoche des
Jahres 1904 werden die 18 m langen Hölzer für die Zimmerarbeiten am Turmdach des luth. Kirchturm nach oben geschafft.
08. Juli 1904 - Das lutherische Zentrum in
Reinswalde ist vollendet; Richtfest für den neuen Turm der luth. Kirche in
Reinswalde; ein denkwürdiger Tag für die luth. Gemeinde und das Dorf; alle am
Bau Beschäftigten werden in Pfaffs Broschüre namentlich erwähnt.
August 1904 - Als einziger erlebt der
damalige Kirchenvorsteher Gottlieb Geißler die Vollendungen des Kirchenbaus (s.
1875 u. 1877) und des Turmbaus der luth. Kirche als Ausgedinger (1904)
August 1904 - Als Lehrer an der luth. Schule
in Reinswalde wirkten und wirken bisher die Herren: Pletsche, Bieneck (s. 31.1.1873), Waldhelm,
Natusch, Kahle, Jungermann (1873-1900), Johannes Hoffmann (1890/91-1931),
Julius Schulz (1901- ?)
August 1904 - Wilhelm Pfaff, luth. Pfarrer,
ist der Verfasser der Broschüre "Geschichte der luth. Gemeinde zu
Reinswalde", die anläßlich der Turmweihe im August 1904 erschien; während
seiner Amtszeit wird der Turm der luth. Kirche gebaut.
August 1904 - Die Turmweihe der luth.
Gemeinde findet (wohl) Anfang August 1904 statt; leider fehlen hierzu nähere Angaben,
s. Quelle: Pfaff - Geschichte der luth. Gemeinde zu Reinswalde
August 1904 - Ebenfalls am Anfang des Monats
August 1904 veröffentlicht Pastor Wilhelm Pfaff aus Anlaß der Turmweihe eine
Broschüre mit dem Titel: "Geschichte der luth. Gemeinde zu Reinswalde"
1905 - 1905 war ein sehr nasses und
gewitterreiches Jahr. Schwere Gewitter mit heftigen Stürmen entwurzelten starke
Bäume, und Hagel vernichtete einen Teil der Ernte. (Vermerk: Welch ein
Gegensatz zu 1904 !)
1905 - Bei einem Gewitter schlägt der Blitz
in das Wohnhaus des Landwirts Karl Kothe und brannte es nieder.
1905 - Bei einem schweren Gewitter mit
wolkenbruchartigen Regen traf ein Blitz das Wohnhaus des Schmiedemeisters
August Bergmann und brannte es nieder.
1905 - Ein Kugelblitz zerschmettert im
Oberdorf eine Eiche und springt auf das Wohnhaus des Landwirts Hermann Heinze
über. Das Feuer kann wie durch ein Wunder gelöscht werden.
1905 - Handwebstühle von 1905 - In
Reinswalde werden nur noch 68 gewerbliche Handwebstühle registriert.
1905 - Hermann Friedrich Wilm, 1901 - 1905
ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde und ist ab 1906 Pfarrer am Diakonissenhaus
Kaiserswerth
1905 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1905
- Reinswalde hat 226 Wohnhäuser, 1232 Einwohner
Anfang Juli 1905 - Im Oberdorf brennt das
Wohnhaus und das Stallgebäude der Witwe Rosina Wolf nieder, die Heuernte wird
vernichtet.
1906 - Von 1906 - 1916 ist Adolph Martin
Franz Heinze 23. ev. Pfarrer in Reinswalde; besucht etwa 1930-1935 seine alte
Gemeinde und viele kommen, um ihren alten Seelsorger zu begrüßen; * Bedelow
13.10.1870, † ...; ¥
... 28.9.1903 Else Rasensiek aus Wriezen
03. Januar 1906 - Hochzeit im Hause Pfaff:
Albert Burgdorf wird mit der ältesten Tochter von Pastor Pfaff getraut.
12. Januar 1906 - Todestag von Paul Albrecht
Schöne, 16.1.1881 - 9.7.1892 luth. Pfarrer in Reinswalde; * Treptow 4.7.1851
(S. d. Albrecht Eduard Schöne ¥
Elisabeth Piefke), † Ohlau 12.1.1906
31. März 1907 - Ruhestand Julius Schulz, 2.
luth. Lehrer, zieht nach Lübben
01. April 1907 - Als zweite Lehrkraft an der
luth. Schule in Reinswalde tritt am 1.4.1907 Dorothee Schöne ihr Amt an und
bleibt bis zum 31.12.1908.
31. Dezember 1908 - Abschied von Dorothee
Schöne, 2. luth. Lehrerin, zieht nach Ohlau
01. Januar 1909 - Als zweite Lehrkraft an
der luth. Schule in Reinswalde tritt 1909 Mathilde Pfaff (jüngste Tochter von
Pfarrer Pfaff) ihr Amt an. Im April 1934 feiert sie 25jähriges Jubiläum (s.
da). Sie bleibt bis zum bitteren Ende im Jahr 1945.
1910 - Das ca. 60 Jahre bestehende
eigenständige lutherische Schulsystem von Reinswalde wird aufgelöst und geht im
staatlichen Schulwesen auf. Die Lehrer werden seither vom Staat besoldet.
1910 - Wilhelm Pfaff ist 40 Jahre luth.
Pastor
31. Juli 1910 - Geburtstag von Lieselotte
Siebert, * Hermannsburg 31.7.1910, T. d. luth.
Pfarrers Konrad Siebert, Balhorn), † Witten 18.4.1991,
Witten 23.4.1991, ¥
1. Balhorn 15.11.1931 Johannes Hofmann, luth. Pfarrer in Reinswalde, 4 Kinder; ¥
2. (Witten ?) ... 1952 Friedrich Seefeld, alt-luth. Pastor in Witten
14. Oktober 1910 - Geburtstag von Ruth
Bublitz, geb. Schreiber, lebte in Berlin, * ... 14.10.1910, † Berlin 5.1.1998,
ev. Friedhof Nikolassee Berlin 14.1.1998, ¥ Rüsseina/Sachsen
4.1.1938 Paul Robert Paul Bublitz, 30.10.1925 - Febr. 1945 ev. Pfarrer in
Reinswalde, * Berlin 2.2.1893, † Berlin 14.9.1986
1912 - Todesjahr von Frau Pfaff, geb. von
Nissen
1913 - Das letzte Missionsfest vor dem 1.
Weltkrieg; Pastor Wilhelm Pfaff leitet dieses Ereignis.
1913 - Innenrenovierung der lutherischen
Kirche durch Malermeister Julius Bergmann
1913 - Viehbestand und Obstbäume von 1913 -
107 Pferde, 939 Rindvieh davon 574 Kühe, 9 Schafe, 792 Schweine, 106 Ziegen,
1327 Geflügel, 137 Bienenvölker; 1782 Apfelbäume, 1054 Birnbäume, 3695
Pflaumenbäume, 600 Kirschenbäume
04. Mai 1913 - Todestag von Friedrich Georg
Samuel Biehler, 1864 - 1881 luth. Pfarrer in Reinswalde, * Breslau 3., ~ 7.12.1835, † Breslau 4.,
Breslau 7.5.1913
1914 - Die Postleitkarte 5 von 1914 zeigt
auch den Ort Reinswalde.
1914 - Vor dem 1. Weltkrieg verunglückten
der Kutscher Paul Schulze und der Bahnarbeiter August Nitschke in Ausübung
ihres Berufes tödlich.
August 1914 - Der erste Weltkrieg:
"Viele Männer des Dorfes werden zu den Fahnen gerufen."
1916 - Adolph Martin Franz Heinze, 1906 -
1916 ev. Pfarrer, verläßt Reinswalde; wird 1916 Pfarrer in Finowfurt bei
Eberswalde, emeritiert 1.7.1936; *
Bedelow 13.10.1870, † ... (vermtl. auf der Flucht); ¥
... 28.9.1903 Else Rasensiek aus Wriezen
1916 - Im Niederdorf brennt die Scheune des
Landwirts Hermann Wolf. Hermann Wolf war Glied der ev. Gemeinde, seine Ehefrau
gehörte zur luth. Gemeinde.
10.
März 1916 – Brandenburgische Flachsröstanstalt GmbH,
Christianstadt/Bober von 1916 – 1945; in diesem zweiteiligen Beitrag von
Richard Richter wird über die Gründung am 10. März 1916 und die Geschichte des
Unternehmens von 1916 – 1945 berichtet; einer der Gründungsmitglieder war
"Bauerngutsbesitzer August Hübner, Reinswalde"; Sorauer Heimatblatt
April 1969, Seite 7
1917 - 1917 mußte die luth. Gemeinde zwei
Glocken hingeben; ähnlich wird es auch den Glocken der evangelischen Kirche
ergangen sein; denn zwei Glocken hängen heute (Frühjahr 2005) in der luth.
Kirche und tragen gemeinsam ihre Botschaften weit in das Land hinaus; einmal
die mittlere aus der ev. Kirche und die mittlere von 1925 aus der luth. Kirche.
1917 - Von 1917 - 1924 ist Johannes Paul
Wilhelm Ziethe 24. ev. Pfarrer in Reinswalde,
Ordination 26.9.1916; * Linow 14.10.1889, † ... (nach 1936); ¥
... 17.1.1917 Sabine Schmitz (T. d. Universitätsprofessors Friedrich Schmitz in
Greifswald
17. Januar 1917 - Eheschließung von Johannes
Paul Wilhelm Ziethe, 1917 - 1924 ev. Pfarrer in Reinswalde, mit Sabine Schmitz
(T. d. Universitätsprofessors Friedrich Schmitz in Greifswald)
Sommer 1917 - Seit 25 Jahren leitet Pastor
Pfaff die lutherischen Gemeinden Reinswalde und Friedersdorf.
Diese kam 1888 zu Reinswalde. Bei der Feier freute er sich schon auf sein
50jähriges Amtsjubiläum.
01. Juli 1918 - Zweimal Feueralarm an einem
Tag: Mitte Juli 1918 brannte früh das Wohnhaus der Gärtnerei Leitloff und am
Nachmittag die Scheune des Landwirts Ernst Gärtner durch Blitzschlag nieder.
05. November 1918 - Nach kurzer schwerer
Krankheit stirbt im Alter von fast 75 Jahren und im 49. Amtsjahre der
lutherische Pastor Wilhelm Pfaff.
05. November 1918 - Todestag von Wilhelm
Pfaff, 6. luth. Pfarrer, * (21.5.1844 -
100. Geburtstag 1944), † Reinswalde 5., 9.11.1918, 75
Jahre alt (Grippeepidemie) und
05. November 1918 - Todestag von Wilhelm
Pfaff; noch im Amt stirbt plötzlich und unerwartet am 5.11.1918 an einer
Grippeepidemie der 6. luth. Pfarrer. Von 1892 - 5.11.1918 ist er, später auch
Superintendent, in Reinswalde; * Volkmarsen bei Kassel 21.5.1844 - (Gedenken
zum 100. Geburtstag am 21.5.1944), ~ Volkmarsen 9.6.1844,
09. November 1918 - Beisetzung von Wilhelm
Pfaff; die Trauerandacht hält sein Schwiegersohn Albert Burgdorf, der einige
Monate später sein Nachfolger wird. Neben seiner Frau wird er unter großer
Anteilnahme der Gemeinde von nah und fern am 9.11. auf dem lutherischen
Reinswalder Friedhof beerdigt. Andere Quellen sagen 8.11.
31. Dezember 1918 - Aus der lutherischen
Gemeinde waren 36 Gemeindeglieder gefallen und 5 starben noch an Kriegsfolgen.
Über Verluste der ev. Gemeinde ist mir nichts bekannt geworden, obwohl doch ca.
25 % der Reinswalder Einwohner dieser Kirchengemeinde angehörten. Allerdings
wird auf dem Kriegerdenkmal in Reinswalde 37 Gefallenen und 1 Vermißten
gedacht.
Frühjahr 1919 - Die lutherische Gemeinde Reinswalde
wählte im Frühjahr 1919 den Schwiegersohn des verstorbenen Wilhelm Pfaff Pastor
Albert Burgdorf zu seinem Nachfolger.
Frühjahr
1919 - Vom Frühjahr 1919 - 1931 ist Albert Burgdorf 7. luth. Pfarrer in
Reinswalde; 1904 luth. Hilfsprediger in Reinswalde, 1918 Pfarrer in Sorau; *
..., † Ricklingen/Holstein
1944, ¥ (Reinswalde ?) 3.1.1906 Emilie
Pfaff, der ältesten Tochter seines Vorgängers Pfaff
1920 - Etwa 1920 wird der Turmbauverein, der
von Pastor Pfaff 1893 gegründet wurde, von Pastor Burgdorf in "Jünglings-
und Jungfrauenverein" umbenannt.
Pfingsten 1922 - Am Pfingstsonnabend 1922
brannte das Wohnhaus des Bauern August Berthold nieder.
26. August 1923 - Am 26. August wurde in der
alt-lutherischen Gemeinde wieder ein Missionsfest gefeiert, das Erste seit
1913.
1924 - Johannes Paul
Wilhelm Ziethe, 1917 - 1924 ev. Pfarrer,
verläßt Reinswalde und wird ab 1924
Pfarrer in Pitzerwitz/Soldin, 1936 in Völksen/Hann.;
* Linow 14.10.1889, † Holtensen bei Weetzen 3.12.1961, ¥
Halle /Saale 17.1.1917 Sabine Schmitz-Herzberg
1924 – ein Foto zeigt namentlich 69
Schülerinnen und Schüler der lutherischen Schule mit Lehrerin Mathilde Pfaff;
veröffentlicht im Sorauer Heimatblatt November 1994
Juni 1924 - Die luth. Gemeinde feiert das
75jährige Gemeindejubiläum. Die Kirche war mit frischem Grün und Girlanden
geschmückt. Gäste: Oberkirchenrat Nagel, Superintendent Wichmann und Pastor
Jungermann.
1925 - An beiden Dorfschulen waren 1925 drei
Lehrer tätig - an der ehemaligen luth. Schule: Johannes Hoffmann (seit
1890/1891 - 1931), Mathilde Pfaff (seit 1909 - 1945); an der ehemaligen ev.
Schule: Richard Lindow (noch 1928 auf einem Foto mit
Schülern)
1925 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1925
- Reinswalde hat 242 Wohnhäuser, 1.061 Einwohner
Mai 1925 - Die neuen Glocken für die
lutherische Kirche werden am Bahnhof in Sorau abgeholt.
17. Mai
1925 - Am Sonntag Rogate 1925 werden die neuen Glocken der lutherischen Kirche
zur Ehre Gottes geweiht. Die kleine Glocke hängt noch im Turm, die zweite mit
90 cm Durchmesser und dem abgeschlagenen Rand aus der ev. Kirche stammt aus dem
15. Jahrhundert. (5.9.1997)
24. Mai 1925 - Am Sonntag Exaudi 1925
vernichtet ein schweres Hagelwetter über dem Dorf einen Teil der Ernte.
30. Oktober 1925 - Vom 30.10.1925 - Febr.
1945 ist Paul Robert Paul Bublitz 25. und letzter ev. Pfarrer in Reinswalde;
gründet Frauenhilfe, Schwesternstation, Posaunenchor und Männerdienst, * Berlin
2.2.1893, † Berlin 14.9.1986, ¥
Rüsseina/Sachsen 4.1.1938 Ruth Schreiber, * ... 14.10.1910, † Berlin 5.1.1998,
ev. Friedhof Nikolassee Berlin 14.1.1998
29. November 1925 - Bei den Kreistageswahlen
wird aus Reiswalde für die bürgerliche Vereinigung der Landwirt August Hübner
in den Kreistag gewählt; Sorauer Heimatblatt Dezember 1990, Seite 8
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Zeittafel für Reinswalde bis
1945
1926 - Etliche neue Posaunen vollständigen
den Posaunenchor der lutherische Kirche. Leiter war später Ernst Winkler.
Juni 1926 - Durch schwere Regenfälle wurden unser
sonst so stiller Dorfbach und die Nebenbäche zu
reißenden Strömen im Juni 1926 und Sept. 1930 und überfluteten die
tieferliegenden Wiesen und Felder und die Straßen; siehe auch 1940 und 1941;
siehe auch "Zurückgeblättert im Amtlichen Sorauer Kreisblatt" vom 23.
Juni 1926: Das Landratsamt ruft die Bevölkerung auf, durch Spenden den Bauern
zu helfen, deren Felder "ganz oder teilweise unter Wasser stehen,
verschlammt und versandet sind". Schwere Gewitter hatten große Schäden
verursacht, "wie wir sie seit 1897 nicht erlebt haben"; in Sorauer
Heimatblatt, Juni 1996, Seite 7
1927 - 50jähriges Kirchweihfest in der luth.
Gemeinde.
1927 - Der älteste Kirchenvorsteher Traugott
Heinze feiert sein 40jähriges Jubiläum als Schulvorsteher.
Herbst 1927 - Im Zusammenhang mit dem
Frauenverein wird Kantor Jungermann (in Reinswalde von 1873 - 1900), erwähnt,
dort heißt es: "Er ist ja auch der Gründer des Kirchenchores
gewesen." (Die Gründung des luth. Kirchenchores war 1885, s. auch 1935)
Herbst 1927 - Pastor Burgdorf gründet den
Frauenverein. Der Verein zählte 60 - 70 Mitglieder und trifft sich alle 14 Tage
am Sonntagnachmittag.
1928
– Die Mitglieder der Fleischerinnung im Jahr 1928; anläßlich des 500jährigen
Bestehens des Gewerkes der Fleischhauer in Sorau entstand auch ein Gruppenbild,
u. a. mit Paul Spielberg; Ob es sich bei Paul Spielberg um den Reinswalder
Fleischermeister handelt, ist anzunehmen, aber nicht gesichert; Sorauer Heimatblatt
Januar 1961, Seite 4
26. Mai 1928 - Luth. Kirchenchor: Im
Zusammenhang mit dem Frauenverein wird Kantor Jungermann erwähnt, dort heißt
es: "Er ist ja auch der Gründer des Kirchenchores gewesen."
(Jungermann war von 1873 - 1900 an der luth. Schule tätig.)
Herbst 1928 - Ein Jahr luth. Frauenverein;
Aus diesem Anlaß wurde der Sorauer Frauenverein eingeladen.
1930 - Adolph Martin Franz Heinze war von
1906 - 1916 ev. Pfarrer in Reinswalde; Anfang der 30er Jahre (1930-1935)
besucht er seine alte Gemeinde und viele Gemeindeglieder kommen, um ihren alten
Seelsorger zu begrüßen
1930 - Anfang der 30er Jahre (1930 – 1935)
besucht der ehemalige ev. Pfarrer Heinze (1906-1916) seine alte Heimat. Eine
große Zahl der Gemeindeglieder begrüßen ihren alten
Seelsorger
Ostern
1930; zwei Bilder zeigen 54 Konfirmandinnen und 62 Konfirmanden der
lutherischen Kirche Reinswalde jeweils mit Pastor Albert Burgdorf; Sorauer
Heimatblatt April 1972, Seite 4
September 1930 - Durch schwere Regenfälle
wurden unser sonst so stiller Dorfbach und die
Nebenbäche zu reißenden Strömen im Juni 1926 und Sept. 1930 und überfluteten
die tieferliegenden Wiesen und Felder und die Straßen; siehe auch 1940 und 1941
Frühjahr 1930 - Der luth. Reinswalder
Frauenverein ist beim Sorauer Verein zu Gast. 40 - 50 Frauen mit dem Rad und
auch mit dem Auto nehmen daran teil.
Frühjahr 1930 - Notiz: Etliche Jahre wurde
der luth. Frauenverein auch von einer luth. Familie im Nachbardorf zu einem
frohen Sonntagnachmittag eingeladen. Die älteren Frauen fuhren mit dem
geschmückten Leiterwagen und die Jüngeren mit den Rädern.
1931 - Der luth. Kantor und Lehrer Johannes
Hoffmann tritt in den Ruhestand. Über 40 Jahre war er an der luth. Schule
Reinswalde tätig, versah das Küsteramt und hielt auch Lesegottesdienst.
1931 - Entweder 1931 oder 1933 brannte der
Besitz der Familie Wonneberger in Wellersdorf durch Blitzschlag nieder. Diese
gehörte zur lutherischen Gemeinde Reinswalde, darum soll sie an dieser Stelle
erwähnt werden.
1931 - Gesamtgröße in ha - Reinswalde hat
1931 eine Gesamtfläche von:
Gesamtfläche: 2.040 ha: davon: ? Acker, ? Wiese, ?
Wald
1931 - Johannes Hoffmann, seit 1890/1891 2.
Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde, quittiert 1931 nach über 40 Jahren
den Dienst; wird 1900 zum ersten Lehrer und Kantor gewählt; lebt 1938 noch in
Reinswalde.
03. Januar 1931 - Pastor Burgdorf feiert mit
seiner Ehefrau die silberne Hochzeit.
August 1931 - Der Maurer Traugott Kalisch
verunglückt auf der Baustelle in Sorau tödlich und hinterläßt die trauernde
Witwe mit den Kindern.
01. Oktober 1931 - Vom 1.10.1931 - Neujahr
1944 ist Johannes Hofmann 8. und letzter luth. Pfarrer in Reinswalde; in
Reinswalde eingeführt am 25.10.1931; davor Hilfsprediger in Breslau mit eigener
Gemeinde; Sohn
des Balhorner Bauern und Kirchenältesten Ludwig Wilhelm Hofmann; *
Balhorn (bei Kassel) 12.6.1905, X† Sewastopol 9.5.1944, Fort Maxim Gorki II Chersomes/Krim,
¥ Balhorn 15.11.1931
Lieselotte Siebert, * Hermannsburg 31.7.1910, †
Witten 18.4.1991, Witten 23.4.1991; ¥ 2. ..... 1952
Friedrich Seefeld, * ....., † ....., alt-luth. Pastor in Witten; Tochter von
Konrad Siebert, luth.-renit. Pfarrer in Balhorn;
25. Oktober 1931 - Hofmann wird durch Sup. Wichmann aus Freistadt als luth. Pastor eingeführt.
Pastor Burgdorf und Pastor Haerwig aus Cottbus waren anwesend
15. November 1931 - Pastor Johannes Hofmann
vermählt sich in seiner Heimat Balhorn mit Lieselotte Siebert, einer Tochter
des dortigen Pastors Siebert
Dezember 1931 - Am ev. Kirchturm werden bei
umfangreichen Reparaturen am Turmdach Wetterfahne, Knopf und Kreuz entfernt, alte
Urkunden entnommen, ausgewertet und durch Mitteilungen über die Ereignisse der
letzten Jahre in einer neuen Kupferhülle ergänzt
Dezember 1931 - Der Lehrer Gustav Meerländer
aus Namslau hält er seinen Einzug in Reinswalde als Nachfolger für Johannes
Hoffmann an der luth. Schule und übernimmt in der Kirche dieselben Ämter wie
sein Vorgänger.
17. November 1931 - Das junge Ehepaar
Hofmann bezieht das lutherische Pfarrhaus in Reinswalde
Sommer 1931 - Pastor Burgdorf, 1919 - 1931
luth. Pfarrer, verläßt Reinswalde und übernimmt die Leitung der
Samariteranstalt in Fürstenwalde. Schweren Herzens folgte er dem Rufe seines
Vaters
Februar 1932 - Im Februar 1932 hatte der
lutherische Frauenverein den Sorauer Frauenverein zu einer frohen
Nachmittagsfeier geladen. Die Feier fand im Saale des Gasthauses Blobel statt
Sommer 1932 - Im Sommer des Jahres 1932
wurde ein Posaunenfest gefeiert. Dazu waren auch etliche Chöre aus den anderen
lutherischen Gemeinden gekommen.
1933 - 1933 in der Heuernte verunglückte der
Landwirt August Wolf mit dem Heuwender tödlich. Als Familienvater hinterließ er
die trauernde Witwe mit den Kindern
1933 - Auf Anregungen des Pastors und vieler
Gemeindeglieder wird 1933 beschlossen, eine Heizung für die lutherische Kirche
anzuschaffen. Es wurden drei Koksöfen aufgestellt und das Heizen der Öfen
übernahmen etliche Gemeindeglieder
1933 - Entweder 1931 oder 1933 brannte der
Besitz der Familie Wonneberger in Wellersdorf durch Blitzschlag nieder. Diese
gehörte zur lutherischen Gemeinde Reinswalde, darum soll sie an dieser Stelle
erwähnt werden.
16. Juni 1933 – Zurückgeblättert: Der Kreisausschuß gibt am 24. April
1934 das endgültige Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933 bekannt, danach
hat Reinswalde 1.057 Einwohner (meldepflichtige Personen); Sorauer Heimatblatt April
1994, Seite 8
1934 - Mathilde Pfaff, luth. Lehrerin in
Reinswalde, feiert im April 1934 ihr 25jähriges Jubiläum
24. April 1934 - Zurückgeblättert: Der
Kreisausschuß gibt am 24. April 1934 das endgültige Ergebnis der Volkszählung
vom 16. Juni 1933 bekannt, danach hat Reinswalde 1.057 Einwohner (meldepflichtige
Personen);
Sorauer Heimatblatt April 1994, Seite 8
Judika 1934 - 1934 oder 1935 - Goldene
Konfirmation in der luth. Gemeinde; nach der Verlesung der Namen aller
Konfirmanden bekannten diese noch einmal ihr Konfirmations-Gelübde, welches sie
vor 50 Jahren abgelegt hatten, und gedachten ihrer Seelsorger, den Pastoren
Schöne und Pfaff.
1935 - Adolph Martin Franz Heinze war von
1906 - 1916 ev. Pfarrer in Reinswalde; Anfang der 30er Jahre (1930-1935)
besucht er seine alte Gemeinde und viele Gemeindeglieder kommen, um ihren alten
Seelsorger zu begrüßen
1935 - Anfang der 30er Jahre besucht der
ehemalige ev. Pfarrer Heinze (1906-1916) seine alte Heimat. Eine große Zahl der
Gemeindeglieder begrüßen ihren alten Seelsorger
1935 – Reenswaler Dialekt –"Reenswaler
Huckstgedicht" und "Zwiegespräch";
zum abgedruckten "Zwiegespräch" ist ebenfalls ein Foto von Schmidt's
Liesel, Mutter von Reinhard Steinke, und Gärtner's Marthel anzuschauen, die
dieses Zwiegespräch um 1935 aufführen und vortragen; zwei Beiträge zur
heimatlichen Mundart von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt
Sept./Okt. 1994, Seite 17
10.
September 1935 - Als Ergänzung des Artikels aus dem Sorauer Tageblatt "Auf
der Kirmes war ich ..." wird ein Bild "Kirmes in Sorau" von
Marie Henschke, Reinswalde vom 10.9.1935 gezeigt; Sorauer Heimatblatt September
1968, Seite 4 – 5
Oktober 1935 - Im Oktober 1935 brannte durch
Kurzschluß die Scheune des Bauern August Wundke im Oberdorf nieder, wobei die
gesamte Ernte und wertvolle Maschinen vernichtet wurden.
Judika 1935 - 1934 oder 1935 - Goldene Konfirmation
in der luth. Gemeinde; nach der Verlesung der Namen aller Konfirmanden
bekannten diese noch einmal ihr Konfirmations-Gelübde, welches sie vor 50
Jahren abgelegt hatten, und gedachten ihrer Seelsorger, den Pastoren Schöne und
Pfaff.
Kantate 1935 - Am Sonntag Kantate 1935: In
Reinswalde findet ein größeres Kirchenchortreffen statt. Der luth. Kirchenchor
feiert sein 50jähriges Bestehen. Neben einzelnen Musikfreunden vereinigten sich
5 volle Chöre zum Lobe Gottes.
1936 - Johannes Paul
Wilhelm Ziethe, 1917 - 1924 ev. Pfarrer in Reinswalde,
wird 1936 noch in Völksen/Han. genannt; * Linow 14.10.1889, † Holtensen bei Weetzen
3.12.1961, Sohn von Pastor Paul Ziethe ¥ Pauline Wilm, Schwester des
ehemaligen ev. Reinswalder Pastors Hermann Friedrich Wilm; ¥ Halle /Saale 17.1.1917 Sabine
Schmitz-Herzberg, * Greifswald ....., † ....., Tochter
von Universitätsprofessor Friedrich Schmitz in Greifswald; vier der acht Kinder
werden in Reinswalde geboren
1936 - 1936 fand ein großes Jugendtreffen
statt. Viele Jugendvereine aus anderen ev.-luth. Gemeinden und auch etliche
Pastoren waren anwesend. Hierbei konnte der Reinswalder Verein auf ein
40jähriges Bestehen zurückblicken. (43 J., da 1893 von
Pfaff gegründet.)
1936 - Akten über den Pfarrhausneubau (1796
- 1801) lagerten 1936 im Pfarrarchiv der ev. Kirche (s. auch GStA, Rep. 139 C 2186 a Nr. 14); seit 1794 laufen Planungen
über einen Neubau des Pfarrhauses in Reinswalde (s. 1586, 1796, 1801)
17. Mai 1936 - 40. Stiftungsfest der
Jugendvereine in Reinswalde; Festpredigt über Psalm 126, 3 liegt vor. Das
stimmt allerdings so nicht ganz, denn der Verein war 43 Jahre alt, da
1893 von Pfaff gegründet.
01. Juli 1936 - Adolph Martin Franz Heinze,
1906 - 1916 ev. Pfarrer in Reinswalde; wird 1916 Pfarrer in Finowfurt bei Eberswalde,
emeritiert am 1.7.1936 vermtl. dort; * Bedelow 13.10.1870, † ... (vermtl. auf
der Flucht); ¥
... 28.9.1903 Else Rasensiek aus Wriezen
1937 - Der Frauenverein auf Reisen: Der
erste Ausflug mit dem Bus nach Guben.
1937 - Im Rahmen einer Bestandsaufnahme 1937
wurde in Reinswalde nur noch 1 Handwebstuhl (im Haus Nr. 88) betrieben.
26. September 1937 - Am 26 September 1937
feiert die lutherische Gemeinde ihr 60jähriges Kirchweihfest (und zugleich das
90jährige Gemeindejubiläum. Hier stimmt aber in den Aufzeichnungen von Martha
Lehmann etwas nicht: Das 90jährige kann erst 1939 gefeiert werden, da sich die
Gemeinde am 28.1.1849 den Alt-Lutheranern anschließt.)
Herbst 1937 - Der Frauenverein wird 10
Jahre: Auch der Sorauer Frauenverein war eingeladen. Die Frauenvereine gingen
geschlossen zum Gottesdienst, voran beide Pastoren. Die Festpredigt hielt
Pastor Burgdorf, der in Reinswalde zu Besuch war.
Herbst 1937 - Etliche Male besuchte Pastor
Burgdorf seine ehemalige Reinswalder Gemeinde und erfreute sie mit einem
Predigtgottesdienst. Auch zum 10jährigen Bestehen des Frauenvereins 1937 war er
mit seiner Frau geladen und auch gekommen.
1938 - An der luth. Schule wirken 1938 zwei
Lehrer: Gustav Meerländer und Mathilde Pfaff; der ehemalige Lehrer Johannes Hoffmann
lebt noch in Reinswalde
1938 – Der Frauenverein auf Reisen: 1938
wurde ein Ausflug nach Grünberg gemacht. Malermeister Bergmann, "welcher
in Grünberg bekannt war, hatte für eine gute Mittagstafel gesorgt".
1938 - Im Adressbuch für den Landkreis Sorau
werden sämtliche Haushaltsvorstände des Dorfes Reinswalde namentlich aufgeführt
mit der dazugehörenden Anschrift.
1938 - Johannes Hoffmann, seit 1890/1891 2.
Lehrer an der luth. Schule in Reinswalde, lebt 1938 noch in Reinswalde; wird
1900 zum ersten Lehrer und Kantor gewählt und quittiert 1931 nach über 40
Jahren den Dienst
1938 - Wann Kurt Hirschfelder die ev. Schule
übernahm, ist nicht bekannt; er war auch Dirigent des Männer-Gesangvereins;
Ehefrau Klara, geb. Hoffmann, wohnte Dorfstraße 151; Richard Lindow wohnt mehr nicht in Reinswalde, war später
Mittelschullehrer in Sorau
01. Januar 1938 - Von Neujahr bis Epiphanias
1938 wurde eine Jugendfreizeit gehalten. Viele Jugendliche und die Pastoren
Johannes Hofmann, Liepelt aus Sorau, Seefeld aus Cottbus und Pastor Tänzer aus
Rothenburg a. O. waren dazu gekommen.
04. Januar 1938 - Trauung in
Rüsseina/Sachsen am 4.1.1938 von Paul Robert Paul Bublitz, 30.10.1925 - Febr.
1945 ev. Pfarrer in Reinswalde, und Ruth Schreiber , * ... 14.10.1910
1939 - 1939/1945: Auch in diesem Weltkriege
mußte die lutherische Gemeinde wieder zwei Glocken abliefern und der
evangelischen Kirchengemeinde ist es wohl nicht anders ergangen.
1939 - Im Jahr 1939 veröffentlicht der
"Deutsche Kunstverlag" sein Buch "Die Kunstdenkmäler des Kreises
Sorau und der Stadt Forst". Umfangreiche Erläuterungen und zahlreiche
Abbildungen über Reinswalde sind in diesem Werk zu bewundern
1939 - Wohnhäuser und Einwohnerzahl von 1939
- Reinswalde hat ? Wohnhäuser, 1.018 Einwohner
01. Mai 1939 - Hermann Friedrich Wilm, 1901
- 1905 ev. Pfarrer in Reinswalde, wird am 1.5.1939 emeritiert. Weitere
Stationen seines Lebens im umfangreichen Lebenslauf.
15. Mai 1939 - Ein Mitglied des
Frauenvereins feiert auf der Reise nach Görlitz ihren 50. Geburtstag. Etliche schöne Geschenke konnte sie mit nach
Hause nehmen. (aber wer war das???)
15. Mai 1939 - Frauenverein auf Reisen:
Unseren (3ten) dritten Ausflug haben wir nach Görlitz gemacht am 15. Mai 1939
September 1939 - Gerhard Kurz, 1939 im
Polenfeldzug eingesetzt, ist als erster und einziger Reinswalder 1939 in Polen
gefallen und der erste von 46 Opfern der luth. Gemeinde (s. a. Herbst 1941); ¥
Martha, geb. Gärtner, * 17.12.1910, † Berlin 1970 an schwerer Krankheit.
22. September 1939 - In den Vormittagsstunden
des 22. Sept. 1939 brannte das Wohnhaus mit Scheune des Landwirts Hermann
Schneider durch unerklärliche Weise nieder.
26. September 1939 - Am 26 September 1937
feierte die Gemeinde ihr 60jähriges Kirchweihfest und zugleich das 90jährige Gemeindejubiläum.
(Hier stimmt in den Aufzeichnungen von Martha Lehmann etwas nicht: Das
90jährige kann erst 1939 gefeiert werden, da sich die Gemeinde am 28.1.1849 den
Alt-Lutheranern anschließt.)
1940 - 1940 und 1941 wurden durch die
schnelle Schneeschmelze erneut unser sonst so stiller Dorfbach
und die Nebenbäche wieder zu reißenden Strömen, so daß die niedriggelegenen
Ortschaften ihr Vieh und anderes Hab und Gut in Sicherheit bringen mußten; s.
a. Juni 1926 und September 1930
Juli 1940 - Im Juli 1940 ging ein schweres
Gewitter über Reinswalde nieder, ein Blitzschlag traf die lutherische Kirche.
Durch das schnelle Eingreifen von Pastor Hofmann und der Feuerwehr wurde dem
Feuer schnell gelöscht.
Sommer 1940 - Im Sommer 1940 und 1941
feierten die Jugendvereine ein frohes Beisammensein im Pfarrgarten, auch die
Gemeinde nahm daran teil.
1941 - 1940 und 1941 wurden durch die
schnelle Schneeschmelze erneut unser sonst so stiller Dorfbach
und die Nebenbäche wieder zu reißenden Strömen, so daß die niedriggelegenen
Ortschaften ihr Vieh und anderes Hab und Gut in Sicherheit bringen mußten; s.
a. Juni 1926 und September 1930
Herbst 1941 – Ab Herbst 1941 erreichte eine
Trauernachricht nach der andern den Ort oder eine Anzeige erschien:
"Vermißt". Unermüdlich tröstete Pastor Hofmann die Hinterbliebenen.
Dieser Krieg forderte aus Reinswalde und mit den auswärtigen Gliedern der
lutherischen Gemeinde 46 Opfer.
Sommer 1941 - Im Sommer 1940 und 1941
feierten die Jugendvereine ein frohes Beisammensein im Pfarrgarten, auch die
Gemeinde nahm daran teil.
Pfingsten 1942 – 1942 vor Pfingsten ging in
den hinteren Wiesen des Rittergutes Fischer in Waltersdorf ein Wolkenbruch
nieder. In wenigen Minuten stand die rechte Seite unseres Dorfes unter Wasser
und die Frühjahrsarbeit mancher Landwirte war vernichtet.
1943 - 1943 besuchte Pastor Burgdorf
Reinswalde noch einmal. Er erfreute die Gemeinde erneut mit einem
Predigtgottesdienst und am Nachmittag hielt er die Gedächtnisfeier für einen
seiner Konfirmanden. 1944 ist er in Rickling im Alter
von 66 Jahren gestorben.
März
1943 – Konfirmation 1943 in Reinswalde: Pastor Hofmann konfirmierte noch die 12
Kinder, die er auf die Konfirmation vorbereitet hatte, da er im März 1943 zur
Wehrmacht einberufen wird. Ein Foto zeigt die 12 Konfirmanden mit Pastor
Hofmann und Kantor Meerlender; in Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 2000, Seite
43;
Hinweis: Im Beitrag "150 Jahre Lutherische Gemeinde ....., Teil 4. Pastor
Johannes Hofmann .....; Sorauer Heimatblatt April/Mai 2000" wird auf Seite
19 mit einem eigenen Absatz auf diese Konfirmation hingewiesen
März 1943 - Im März 1943 wird Pastor Hofmann
zur Wehrmacht einberufen. Ehe er ging, konfirmierte er noch die 12 Kinder, die
er auf die Konfirmation vorbereitet hatte.
25. Juli 1943 - Am 25. Juli 1943 wurde
Reinhard Steinke (Schmidts Liesels Sohn) von Pastor Hofmann in der alt-luth.
Kirche zu Reinswalde getauft, so haben alle Zeitzeugen übereinstimmend
berichtet. Doch hier irrten alle, Reinhard wurde von Pastor Dr. A. Jacobskötter
aus Guben getauft.
Weihnachten 1943 - Pastor Hofmann besucht
Reinswalde und feiert Weihnachten und Silvester 1943 und Neujahr 1944 mit
Predigtgottesdiensten und heiligem Abendmahl. Es waren die letzten
Amtshandlungen, die er in der lutherischen Kirche Reinswalde für seine Gemeinde
ausübte, u. a. auch die Taufe von Helmuth Merkwirth, Cousin des Verfassers
31. Dezember 1943 - Pastor Hofmann besucht
Reinswalde und feiert Weihnachten und Silvester 1943 und Neujahr 1944 mit
Predigtgottesdiensten und heiligem Abendmahl. Es waren die letzten
Amtshandlungen, die er in der lutherischen Kirche Reinswalde für seine Gemeinde
ausübte.
24. März 1944 - Pastor Burgdorf stirbt in Ricklingen/Holstein und wird dort auch begraben; war von
1919 - 1931 luth. Pfarrer in Reinswalde, * ... 26.5.1878, ¥
(Reinswalde oder Sorau) 3.1.1906 mit Emilie Pfaff, einer Tochter seines
Vorgängers Friedrich Wilhelm Pfaff
04. April 1944 - Am Sonntag Palmarum wird u.
a. Günter Pfitzmann konfirmiert.
13. April 1944 - Feindliche Flugzeuge werfen
am dritten Osterfeiertag über Sorau Bomben ab; der Malerlehrling Günter
Pfitzmann, der erst Palmarum konfirmiert wurde und die Hausgehilfin Dora Heinze
fanden aus der lutherischen Gemeinde Reinswalde den Tod.
09. Mai 1944 - Todestag von Johannes
Hofmann, vom 1.10.1931 - Neujahr 1944 letzter luth. Pfarrer in Reinswalde; * Balhorn (bei Kassel) 12.6.1905, †
Sewastopol 9.5.1944 (gefallen), Fort Maxim Gorki
II Chersomes/Krim, ¥
Balhorn 15.11.1931 Lieselotte Siebert
21. Mai 1944 - Zur Erinnerung anläßlich
seines 100. Geburtstages weilte die Gemeinde am Grabe ihres früheren Pastors
und Superintendent Pfaff. Nach der Gedenkfeier auf dem Friedhof schmückten
viele Blumen und ein Kranz von seiner dankbaren Gemeinde das Grab.
Dezember 1944 - Bis zu seinem Tode im Dez.
1944 wohnte Lehrer und Kantor Johannes Hoffmann mit seiner Frau in Reinswalde.
Er ist mit ihr und 3 Kindern auf dem Friedhof in Reinswalde begraben.
Neujahr 1944 - Pastor Hofmann besucht
Reinswalde und feiert Weihnachten und Silvester 1943 und Neujahr 1944 mit
Predigtgottesdiensten und heiligem Abendmahl. Es waren die letzten Amtshandlungen, die er in der
lutherischen Kirche Reinswalde für seine Gemeinde ausübte.
1945 - Es ist allen ja bekannt, daß Aronette
(Gärtnerei Ahlendorf), Ehefrau von Straßenwärter Paul
Otte, nach 1945 mit den Kindern Reinhard und Sophie in Reinswalde blieb. Sie
heiratete später einen Polen, bekam Tochter Helena, diese betreibt heute das
Lebensmittelgeschäft in Zlotnik.
1945 - Nach 1945 hat der luth. Lehrer Gustav
Meerländer in Braunschweig sein neues Zuhause gefunden.
Februar 1945 – Für die in Reinswalde
gebliebenen Bewohner: Zwischen Februar und Juni 1945 kam zweimal aus Sorau ein
Pastor in die ev. Kirche und hielt Predigtgottesdienst mit Abendmahl.
11. Februar 1945 - Der letzte gemeinsame lutherische
Gottesdienst: Am Sonntag Estomihi ging alles ahnungslos zur Kirche. Mitten im
Lesen der Predigt durch Malermeister Julius Bergmann wurde der Gottesdienst mit
dem Gebet des Herrn beendet und alles eilte nach Hause. In diesem Gottesdienst
wurde durch Frau Lieselotte Hofmann, Ehefrau von Pastor Johannes Hofmann, der
Grundstein für Aufnahme der Flüchtlinge in Balhorn gelegt.
11. Februar 1945 – "Herr Pastor, die Russen sind in
Gladisgorpe!" – Am Sonntagvormittag (11. Februar) stand in der Kirche zu
Reinswalde Pastor Paul Bublitz auf der Kanzel, als Bewohner von jenseits des
Bober in die Kirche traten und riefen: "Herr Pastor, die Russen sind in
Gladisgorpe!" Darauf sprach der Pastor ein Gebet, und die Kirchgänger
verließen rasch das Gotteshaus.
Sorauer Heimatblatt März 1995, Seite 3 – So war es vor 50 Jahren – Alarm im
Kreis Sorau: Die Russen kommen!
11.
Februar 1945 – Mit einem Artikel von Klaus Winkler anläßlich der 40. Wiederkehr
der Vertreibung vom 11. Februar 1945 danken die Reinswalder ihrer Pfarrfrau
Lieselotte Seefeld, verw. Hofmann, geb. Siebert für selbstloses Handeln nach
Vertreibung; Sorauer Heimatblatt Februar 1985, Seite 7
13.
Februar 1945 – In einem Artikel über den Volkssturm wird für den 13. Februar
1945 u. a. auch Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt März 1985, Seite 4
13./14.
Februar 1945 – Bericht über die Verteidigung im Kreis Sorau mit dem Titel
"Sorauer Volkssturm schlecht ausgerüstet"; mehrere Hinweise auf schwere
Kämpfe am 13./14. Februar 1945 auch in und bei Reinswalde; Sorauer Heimatblatt
März1965, Seite 2 – 3
7.bis
20. März 1945 – In den Tagebuchaufzeichnungen des katholischen Pfarrers von
Sorau Maximilian Schubert während der russischen Besetzung Soraus schildert er
für die Tage vom 7.- 20. März 1945 seinen Arbeitseinsatz in Sprottau und
anderen Orten: "Zu der kleinen Gruppe der drei Geistlichen waren der
Maurer Max Lehmann aus Reinswalde, Krs. Sorau, ..., gestoßen. ... Am 20. März
kamen die Gefangenen in ein Sammellager bei Neuhammer. Hier verlor Vikar
Schubert Max Lehmann und ..., die gesondert verhört wurden, aus den Augen.
..."; in Sorauer Heimatblatt Nr. 2 Februar 1992 Seite 8;
22. Juni 1945 - Eine freudige Nachricht:
Luth. Kirchenrat Kiunke kommt nach Reinswalde und will bleiben. Am 22. Juni
traf er mit seiner Familie in Reinswalde ein.
23. Juni 1945 - Ausgewiesen aus der Heimat:
Am 23. Juni kam früh der Befehl der P. M. (Polnische Miliz): Alle müssen das
Dorf verlassen
24. Juni 1945 - Der für den 24. Juni mit
Kirchenrat Kiunke geplante Predigtgottesdienst mit
Feier des hl. Abendmahls findet nicht mehr statt, da am 23. Juni die Bewohner
von Reinswalde aus dem Dorf ausgewiesen werden.
Juli 1945 - Juli - August: Nach vielem Hin-
und Her kehrten einige nach etlichen Wochen zurück, aber ihr Reinswalde gab es für sie nicht mehr, im eigenen Dorf sind die
Reinswalder Fremde unter fremden Menschen. Dann wurden sie 1946 und 1947 zum
zweiten Mal ausgewiesen.
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Zeittafel für Reinswalde bis 1985
Als Grundlage für die
Angaben der folgenden zwei Teile für die Jahre 1946 bis 2005 diente in erster
Linie das "Sorauer Heimatblatt" vom 1. - 50. Jahrgang und die im
Anschluß daran von Klaus Winkler herausgegebene Reihe "Das Reinswalder
Jahr" im Rahmen der Gelben Hefte der Reinswalder.
Eigentlich müßte die Überschrift für diesen Teil "Zeittafel für Reinswalder"
heißen, denn es wird überwiegend von den Erlebnissen der ehemaligen Bewohner und
aus der Geschichte des Ortes berichtet.
Für fehlende Angaben kann ich allerdings keine Gewähr übernehmen, weise aber
darauf hin, daß Vorankündigungen zu Veranstaltungen, Reisen usw. nicht jedesmal
gesondert aufgeführt werden, aber manches auf Grund der Ereignisse durchaus
doppelt erscheinen mag, das ist dann auch so gewollt. Für jeden Hinweis, der
dieses "Jahreszahlen-Werk" ergänzt, bin ich jedem Einsender dankbar.
1946 und 1947 - Juli und August 1945: Nach vielem Hin- und Her kehrten
einige Bewohner nach etlichen Wochen zurück, aber ihr Reinswalde gab es für sie
nicht mehr, im eigenen Dorf sind Reinswalder Fremde unter fremden Menschen.
Dann wurden sie 1946 und 1947 zum zweiten Mal ausgewiesen.
4.
April 1946 – Brief von Elisabeth Steinke, geb. Schmidt (Schmidt's Liesel) an
ihre Freundin Gertrud Rehnisch, später verheiratete Gummert, Aschersleben; ein
Dokument der besonderen Art;
Erinnerungen an eine nicht geplante Reise; Brief an eine Heimatfreundin;
eingesandt von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 2000,
Seite 27
1949
– Das erste Sorauer Heimattreffen findet in Bockum-Hövel
statt, Sorauer Heimatblatt September 1952, Seite 1
1949 – in Cottbus findet ein Treffen ehemaliger Reinswalder statt, die
im Raum Cottbus und Luckau wohnen, in Sorauer Heimatblatt August 1967, Seite 5
22.
Mai 1949 - in Balhorn findet aus Anlaß des 100jährigen Bestehens der
lutherischen Gemeinde Reinswalde ein Heimattreffen ehemaliger Reinswalder
statt, in Sorauer Heimatblatt August 1967, Seite 5
1950 – Zweites Sorauer Heimattreffen in Ahlen; Sorauer Heimatblatt September 1952, Seite 1
5.
Aug. 1951 – Bereits zum 3. Mal findet das Sorauer Heimattreffen statt. Hamm
/Westfalen ist in diesem Jahr Ziel von mehr als 2.000 Besucher,
die eindrucksvoll an ihre Heimat erinnern. Ob Reinswalder zu dieser
Veranstaltung anreisten, wurde in den Berichten nicht ausdrücklich erwähnt,
aber der eine oder andere wird wohl dabei gewesen sein. Hamm wird in den
nächsten fünf Jahrzehnten zentraler Veranstaltungsort für die Menschen aus
Stadt und Kreis Sorau. Sorauer Heimatblatt März 1952
März 1952 – Mit der ersten Ausgabe der später unter dem Namen
"Sorauer Heimatblatt" bekannten Heimatzeitschrift startet der junge
Heimatfreund Günther Krause aus Sorau eine 50jährige Ära, in der Bewohner und
Freunde aus Stadt und Kreis Sorau mit Nachrichten aus der verlorenen Heimat
versorgt werden.
April 1952 – Einladung zum Heimattreffen in Hamm mit der Ankündigung den
Film "Die Leineweber" zu zeigen. Es wird zwar nicht ausdrücklich
erwähnt, daß es unser Reinswalder
Leineweberfilm ist, allerdings ist mir ein anderer Leineweberfilm nicht bekannt
Juli 1952 – Hinweis auf den 10. Juli 1490: - Die Städte Sorau, Beeskow und Storkow verkaufen die
1480 als Pfand erhaltenen Dörfer Benau, Droskau, Reinswalde und
Waltersdorf, die ihnen Hans von Biberstein verpfändet hatte, an Kurfürst
Friedrich den Weisen und die Herzöge Albrecht und Johann zu Sachsen; (andere
Quellen notieren den 3. Juli); (s. auch 1477)
August 1952 – Beiträge zur
Geschichte eines Dorfes:
Erinnerungen
an Reinswalde – Zum treuen Gedenken des unvergessenen Pfarrers Joh. Hofmann †;
der erste geschichtliche Beitrag über Reinswalde im "Sorauer
Heimatblatt" stammt aus der Feder von unserer unvergessenen Marie
Henschke, Balhorn.
9. Aug. 1952 – In Hamm wird beim diesjährigen Heimattreffen der Film
"Die Leineweber"
aufgeführt.
28.
April 1953 – Festakt zur Patenschaftsübernahme der
Stadt Hamm über Stadt und Kreis Sorau; Sorauer Heimatblatt Mai 1953, Seite 1
1955
– Foto vom Sorauer Heimatkreistreffen in Hamm 1955 während des Gottesdienstes
in der Pauluskirche Hamm. Die Predigt hielt der Präses
der Evang. Landeskirche Westfalens D. Ernst Wilm, der in Reinswalde geboren
wurde; Sorauer Heimatblatt Mai 1995, Seite 5
28.2.1955
– Wie groß war der heimatliche Hof? Gemeindehektarsätze des Kreises Sorau –
aus: Amtliches Mitteilungsblatt des Bundesausgleichsamtes vom 28.2.1955 – u. a.
Reinswalde mit Hektarsatz 1.150; Sorauer Heimatblatt Juni 1955, Seite 12
Februar
1956 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Das Hunnenschloß bei Reinswalde – Eine bemerkenswerte, doch vergessene
Fundstätte der Bronzezeit von H.-G. Rudolph; Sorauer Heimatblatt Februar 1956,
Seite 4 – 5 und Nachdruck mit zwei Bilder in "Das
Reinswalder Jahr" Nr. 4, Dezember 2002, Seite 32 – 36
25.
März 1958 – Präses D. Ernst Wilm in Riga; während
eines dreiwöchigen Besuches in der Sowjetunion hält Präses
D. Wilm die Festpredigt im Rigaer Dom und feiert zusammen mit den lutherischen
Gemeinden in Riga das Osterfest
Mai/Juni
1958 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Aus Urkunden der evangelischen Kirche zu Reinswalde; Die Urkunden im Turmknopf;
gefunden bei Untersuchung an der Wetterfahne; drei Fotos: evangelische Kirche
mit Kriegerdenkmal, Blick auf den Altarraum, Blick auf Orgel und Empore;
Sorauer Heimatblatt Mai 1958, Seite 11 und Juni 1958, Seite 10; der Artikel
liegt im Originaldruck beim Verfasser, als Teil der 2. Beilage aus dem Sorauer
Tageblatt vom 31.12.1931/1.1.1932
August
1959 – In dem Beitrag "Wie es heute in Wellersdorf aussieht" wird
erwähnt, daß "der Viehweg nach Reinswalde
zwischen den Wirtschaften umgeackert worden ist", hier handelt es sich
wohl um die Höfe Dalitz und Pfitzmann; Sorauer Heimatblatt August 1959, Seite
12
Oktober
1959 – Aufruf zum Reinswalder Treffen in Balhorn am 31.10. und 1.11.1959 mit
zwei Fotos von der Wellersdorfer Straße und der Dorfstraße; Sorauer Heimatblatt
Oktober 1959, Seite 4
30.
Oktober/1. November 1959 – Reinswalder trafen sich in Balhorn; ein
eindrucksvoller Bericht über die Zusammenkunft von 100 Landsleuten; Foto mit
einem Teil der Besucher; die Treffen sollen fortgesetzt werden; Sorauer
Heimatblatt Januar 1960, Seite 11 mit Foto
21.
Februar 1960 – Mit einem Festgottesdienst in der Marienkirche im Berliner Sowjetsektor
wird die gesamtdeutsche Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands eröffnet;
die Festpredigt hielt der in Reinswalde geborene Präses
der westfälischen Landeskirche D. Ernst Wilm; Sorauer Heimatblatt März 1960,
Seite 2
März
1960 – Einige Wochen zuvor sagt Präses D. Ernst Wilm
dem "Arbeitskreis heimattreuer Sorauer" zu, den Festgottesdienst am
14. August 1960 beim Heimatkreistreffen in Hamm zu halten, das gemeinsam mit
den Stadtjubiläen von Sorau und Gassen veranstaltet wird; Sorauer Heimatblatt März
1960, Seite 2
11. – 14. August 1960 – Ausführliche Berichterstattung über das
Heimatkreistreffen in Hamm, u. a. auch ein Beitrag mit Foto über den
Festgottesdienst mit dem in Reinswalde geborenen Präses
D. Ernst Wilm, Sorauer Heimatblatt September 1960, Seite 4
11.
– 14. August 1960 – Foto der Reinswalder Heimatgruppe beim Sorauer
Heimatkreistreffen 1960 in Hamm; Sorauer Heimatblatt Oktober 1960, Seite 5
Januar
1961 – Die Mitglieder der Fleischerinnung im Jahr 1928; anläßlich des
500jährigen Bestehens des Gewerkes der Fleischhauer in Sorau entstand auch ein
Gruppenbild, u. a. mit Willy (Willi) Lindner, Johann Friedrich Hermann Schulz
und Paul Spielberg. Es ist anzunehmen, daß es sich bei diesen um die aus
Reinswalde stammenden Fleischermeister handelt; (siehe auch Zeittafel August
1968); Sorauer Heimatblatt Januar 1961, Seite 4;
8.
Juni 1961 – Ehrung anläßlich des 60. Geburtstages für den Maler und Künstler
Emil Schulz-Sorau, der in Reinswalde als Sohn des Holzbildhauers Johann Friedrich Paul Schulz und
seiner Ehefrau Pauline Auguste, geb. Otte geboren wurde; Sorauer Heimatblatt
Juli 1961, Seite 19
27. August 1961 - Ehrung
anläßlich des 60. Geburtstages Präses D. Ernst Wilm,
der in Reinswalde als Sohn des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Wilm und seiner
Ehefrau Annie, geb. Eggeling geboren wurde; Sorauer Heimatblatt September 1961,
Seite 3
Nov./Dez. 1961 – Ausstellung des Malers Emil Schulz-Sorau vom
12. Nov. bis 10. Dez. 1961 im Heimatmuseum Lemgo; Sorauer Heimatblatt Dezember
1961, Seite 3
April 1962 – Vorankündigung zum Heimattreffen der Reinswalder
Anfang Juni in Balhorn, Sorauer Heimatblatt April 1962, Seite 5
12. August 1962 – Mehrfach wird beim Sorauer
Heimatkreistreffen der bekannte "Leineweberfilm" von Fotomeister
Walter Gruhl gezeigt. Wie bekannt, wurde dieses wertvolle Dokument zur
Zeitgeschichte 1935 bei dem Reinswalder Ehepaar Hermann Heinze und seiner
Ehefrau Berta, geb. Blobel gedreht. Uraufgeführt wurde der Film im Hause der
Hauptdarsteller in Reinswalde; Sorauer Heimatblatt September 1962, Seite 6
2. und 3. Juni 1962 – Etwa 250 Teilnehmer trafen sich zum
Reinswalder Treffen in Balhorn und feierten ein frohes Wiedersehen; Höhepunkte
waren der Lichtbildervortrag und die Vorträge in heimatlicher Mundart durch
Georg Blobel; Sorauer Heimatblatt November 1962, Seite 17
März und Mai 1964 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
"Das Gemeindehaus zu Reinswalde" von Hans-Georg Rudolph;
Versicherungsbrief vom 18. Mai 1708 über das Gemeindehaus - eingetragen im
neuen Schöppenbuch von Reinswalde vom 1. November 1751; Sorauer Heimatblatt
März 1964, Seite 12 und Mai 1964, Seite 15
Juli/August 1964 – Vorankündigung zum Heimattreffen der
Reinswalder Ende August in Balhorn, Sorauer Heimatblatt Juli 1964, Seite 5 und
August 1964, Seite 3
28. und 29. August 1964 – Ausführlicher Bericht über das 3.
Reinswalder Treffen in Balhorn; 150 bis 160 Teilnehmer begrüßen den ev. Pastor
Bublitz und Frau und den luth. Pastor Seefeldt mit seiner Frau, die verwitwete
Ehefrau von Pastor Hofmann; Sorauer Heimatblatt Oktober 1964, Seite 7 (kurzer
Absatz) und Dezember 1964, Seite 7
März 1965 – Bericht über die Verteidigung im Kreis Sorau mit
dem Titel "Sorauer Volkssturm schlecht ausgerüstet"; mehrere Hinweise
auf schwere Kämpfe am 13./14. Februar 1945 auch in und bei Reinswalde; Sorauer
Heimatblatt März1965, Seite 2 – 3
Oktober 1965 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Postzustellung für
Reinswalde ab 2.5.1842; in der Fortsetzungsreihe "Die Post in Sorau"
von Reinhold Laurisch † wird interessantes über das Postwesen berichtet und u.
a. Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt Oktober 1965, Seite 5
Januar 1966 – Die "Gazeta Zielonogorska" berichtet,
Reinswalde sei in den Nachkriegsjahren zu einem Zentrum der Schafzucht
geworden: .....; Sorauer Heimatblatt Januar 1966, Seite
5;
(Anmerkung: Wer kann das bestätigen, denn für die vergangenen 15 Jahre läßt
sich das nicht nachweisen – 3.1.2004)
22. April 1967 – Zu einem Lichtbildervortrag von Landsmann
Dieter Schmidt über seine dreiwöchige Reise nach Amerika trafen sich die Reinswalder
im Dorfgemeinschaftshaus in Balhorn; nach knapp drei Jahren wurde gleichzeitig
mit dem 19./20. August der Termin für ein erneutes Heimattreffen festgelegt;
Sorauer Heimatblatt Mai 1967, Seite 11
August 1967 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
anläßlich des bevorstehenden Heimattreffens druckt das Sorauer Heimatblatt
August 1967 auf den Seiten 5 und 6 einen Beitrag von Marie Henschke zur
Reinswalder lutherischen Gemeindegeschichte, außerdem sind zwei Bilder der
beiden Kirchen zu bewundern
19. und 20. August 1967 – Als Gast beim Reinswalder Treffen
in Balhorn; ein umfangreicher Bericht mit zwei Gruppenfotos erzählt die
Geschehnisse an diesem Wochenende; Sorauer Heimatblatt September 1967, Seite 6
– 7
November 1967 – Präses Wilm will in
den Ruhestand treten; das Sorauer Heimatblatt November 1967, Seite 3 gibt eine
Mitteilung aus den Ruhr-Nachrichten wieder
August 1968 – Ein Bericht über die 500-Jahrfeier der Sorauer
Fleischerinnung im Jahr 1928 mit einem Foto des Innungsvorstandes, u. a.
Beisitzer Paul Spielberg (aus Reinswalde – siehe auch Zeittafel Januar 1961);
Sorauer Heimatblatt August 1968, Seite 1 – 3
September 1968 – Als Ergänzung des Artikels aus dem Sorauer
Tageblatt "Auf der Kirmes war ich ..." wird ein Bild "Kirmes in
Sorau" von Marie Henschke, Reinswalde vom 10.9.1935 gezeigt; Sorauer
Heimatblatt September 1968, Seite 4 – 5
April 1969 – Brandenburgische Flachsröstanstalt GmbH, Christianstadt/Bober von 1916 –
1945; in diesem
zweiteiligen
Beitrag von Richard Richter
wird
über die Gründung am 10. März 1916 und die Geschichte des Unternehmens von 1916
– 1945 berichtet; einer der Gründungsmitglieder war "Bauerngutsbesitzer
August Hübner, Reinswalde"; Sorauer Heimatblatt April 1969, Seite 7
November 1969 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Die Reinswalder und die evangelische Union; Ein Beitrag zur Kirchengeschichte
der Niederlausitz – Von Dr. Rich. Wentscher († 1953); Nachdruck aus "Der
Familienforscher" 1924/25, Seite 58 – 62 in Sorauer Heimatblatt November
1969, Seite 11 – 12;
In diesem Beitrag wird über die kirchliche Trennung aus Sicht des evangelischen
Vikars Immanuel
Schaefer berichtet, der als Verwalter der ev. pfarramtlichen Geschäfte
in Reinswalde von November 1849 - Dezember 1850 eingesetzt war
8. Juni 1971 – Würdigung zum 70. Geburtstag von Emil
Schulz-Sorau in Sorauer Heimatblatt, Juli 1971, Seite 7
27. August 1971 - Ehrung
anläßlich des 70. Geburtstages Präses D. Ernst Wilm,
der in Reinswalde als Sohn des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Wilm und seiner
Ehefrau Annie, geb. Eggeling geboren wurde; Sorauer Heimatblatt September 1971,
Seite 5 mit Foto
Oktober 1971 – Reisebericht über eine mehrere Jahre
zurückliegende Reise unseres Heimatfreundes Paul Schulz aus Balhorn; kurz und
knapp wird über 35 abgerissene, zerstörte und beschädigte Häuser und beide
Kirchengebäude berichtet; von Ober-Kloß bis zur Bahn gibt es nur noch
Häuserruinen; Foto vom Anwesen von Bauer Gotthelf Scheider und luth. Kirche;
Sorauer Heimatblatt Oktober 1971, Seite 5
25. Februar 1972 – Todestag von Dorothee Schöne, 1907 – 1908 Lehrerin in
Reinswalde und Tochter des Paul Albrecht Schöne, von 1881 bis 1892 luth. Pastor
in Reinswalde; ihre Reinswalder Lebenserinnerungen sind im Sorauer Heimatblatt
August bis November 1997 erschienen
April 1972 – Ostern 1930; zwei Bilder aus dem Besitz von
Ernst Weinert [254] zeigen 54 Konfirmandinnen und 62 Konfirmanden der
lutherischen Kirche Reinswalde jeweils mit Pastor Albert Burgdorf; Sorauer
Heimatblatt April 1972, Seite 4
9./10. Juni 1973 – Sorauer Heimatkreistreffen 1973:
"Frohes Wiedersehen gab es auch bei den Reinswaldern und Waltersdorfern in
Hamm." Foto u. a. mit Karl Meyer und Hermann Schulz in Sorauer Heimatblatt
Juli/August 1973, Seite 6
Mai 1974 – Eine Besuchsfahrt nach Reinswalde und Friedersdorf; aus dem Bericht eines unbekannten Landsmannes
geht leider nicht hervor, um welches Anwesen es sich in Reinswalde handelt;
Sorauer Heimatblatt Februar 1975, Seite 4
1./2. Juni 1974 – Sorauer Heimatkreistreffen 1974: "Auch
in diesem Jahr waren die Dorfgemeinschaften ... in Hamm stark vertreten. Unser
Bild zeigt die Reinswalder Heimatgruppe. ..."; Foto in Sorauer Heimatblatt
Juli/August 1974, Seite 4
Aug. / Sept. 1975 – Reinswalder in der weiten Welt:
Carl Gottlieb Horstig (1763 – 1835) – Ein hochgeachteter Gelehrte aus
Reinswalde von H.-G. Rudolph; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1975, Seite 12
April 1976 – "Leineweber"-Film wird in Hamm
wiederaufgeführt; ausführlicher Bericht über die Entstehung 1936 und der
Rettung des Filmmaterials; Sorauer Heimatblatt April 1976, Seite 1 – 2
April 1976 – Präses Ernst Wilm,
geboren in Reinswalde, kämpft um Gnade für die letzten deutschen
Kriegsverurteilten in den Niederlanden; Sorauer Heimatblatt April 1976, Seite 2
Juli 1976 - Würdigung zum 75. Geburtstag von Emil
Schulz-Sorau; in Sorauer Heimatblatt Juli 1976, Seite 6 – 7 mit Foto
27. August 1976 – erneute Ehrung - dieses Mal anläßlich des 75. Geburtstages Präses D. Ernst Wilm, der in Reinswalde als Sohn des ev.
Pfarrers Hermann Friedrich Wilm und seiner Ehefrau Annie, geb. Eggeling geboren
wurde; Sorauer Heimatblatt August 1976, Seite 3 mit Foto
August 1976 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Die Baptisten in Friedersdorf von Gerhard Lehmann, Friedersdorf; in diesem Artikel wird auf die vom Staat
anerkannte altlutherische Kirche bzw. Gemeinde hingewiesen; Sorauer Heimatblatt
August 1976, Seite 12
28./29.
Mai 1977 – Kunstausstellung im Kurhaus des Malers Emil Schulz-Sorau während des
Patenschaftstreffens in Hamm; Bericht mit Foto in
Sorauer Heimatblatt Juli/August 1977, Seite 2
Juni
1977 – Reinswalder in der weiten Welt:
Oswald Hesse – erster Seelsorger im brasilianischen Blumenau; Artikel von
Pfarrer i. R. Viktor Schwaner aus Belo Horizonte/Brasilien, früher Kunzendorf;
Sorauer Heimatblatt Juni 1977, Seite 6;
einen ähnlichen Artikel über Oswald Hesse verfasste Heimatforscher Reinhard
Steinke und dieser erschien in "Das Reinswalder Jahr", Nr. 4 Dezember
2002, Seite 47 – 50
13./14.
Mai 1978 – Gruppenfoto der Reinswalder und Waltersdorfer vom Heimatkreistreffen
in Hamm; Sorauer Heimatblatt Juli/August 1978, Seite 4
September
1978 – "Unsere heimatlichen Schulen im Spiegel der Geschichte" von
Erich Schwärzel – mit einem Absatz über Reinswalde; Sorauer Heimatblatt,
September 1978, Seite 10
November
1978 – Foto mit der verfallenen evangelischen Kirche mit einem Blick über den
nun polnischen Teil des lutherischen Friedhofes von Ella Weierstall; Sorauer
Heimatblatt November 1978, Seite 3
Januar
1979 – Eine Ergänzung zum Bericht über die Schulen von Erich Schwärzel schreibt
Landsmann Paul Schulz aus Balhorn; Sorauer Heimatblatt Januar 1979, Seite 5
26. Januar 1980 – In Balhorn stirbt Paul Schulz, der viele Jahre
zusammen mit seiner Schwester Marie Henschke die Berichte für das Sorauer
Heimatblatt verfasste; Todesnachricht im Sorauer Heimatblatt März 1980, Seite
17
März
1980 – Mitteilung an alle Reinswalder von † Ortsbetreuer Herbert Schulz, daß
Wilhelm Hänsel die Berichte für das Sorauer Heimatblatt übernommen;
gleichzeitig bittet er um weitere Adressen und Geburtstage, die noch nicht von
allen Reinswaldern vorliegen; Sorauer Heimatblatt März 1980, Seite 6
April
1980 – Heimatliche Mundart:
"Dä Gemeendebrimmel Max", ein Gedicht von Gerhard Kothe, Reenswaale;
Sorauer Heimatblatt April 1980, Seite 11
Mai
1980 – Ausführlicher Bericht mit Foto über eine Ausstellung des Malers Emil
Schulz-Sorau in Detmold von Mitte Dezember 1979 bis zum 30. Januar 1980;
Sorauer Heimatblatt Mai 1980, Seite 7
Mai
1980 – Heimatliche Mundart:
Die heimische Mundart und ihre Sonderheiten, mehrere Absätze über Reinswalde;
Sorauer Heimatblatt Mai 1980, Seite 12
5.
Juli 1980 – Im Nachruf aus Anlaß des verstorbenen Niederlausitzer Heimatforschers
Hans-Georg Rudolph wird in einem Absatz auf den in Reinswalde geborenen Carl
Gottlieb Horstig hingewiesen; Sorauer Heimatblatt September 1980, Seite 4
8. Juni 1981 – erneute Würdigung: nun zum 80. Geburtstag von
Emil Schulz-Sorau mit einem Foto aus dem Jahr 1926 während seiner Arbeit vor
der Staffelei; Sorauer Heimatblatt, Mai 1981, Seite 2
14.
Juni 1981 – Eröffnung einer Ausstellung des Malers Emil Schulz-Sorau im
Gustav-Lübcke-Museum Hamm; Erinnerung an seine Kinder- und Jugendzeit in
Reinswalde und ein Foto mit dem gebürtigen Reinswalder und Karl Meyer runden
den Bericht ab; Sorauer Heimatblatt Juli 1981, Seite 3 – 4; Foto während der
Eröffnungsrede des Künstlers im Sorauer Heimatblatt Dezember 1981, Seite 3
27. August 1981 - Würdigung
anläßlich des 80. Geburtstages Präses D. Ernst Wilm,
der in Reinswalde als Sohn des ev. Pfarrers Hermann Friedrich Wilm und seiner
Ehefrau Annie, geb. Eggeling geboren wurde; Sorauer Heimatblatt Oktober 1981,
Seite 3
22. März
1982 – Todestag von Johannes Schulz;
Er hat der Kunst viele Freunde gewonnen. Zum Gedenken an den Maler Johannes
Schulz; ausführliche Würdigungen mit einem Foto und eines seiner Kunstwerke
anläßlich seines 15. Todestages im Sorauer Heimatblatt März 1984, Seite 7 und
Juni 1997, Seite 6 – 7;
er war ein Sohn des aus Reinswalde stammenden Ehepaares Johann Friedrich Paul
Schulz, Holzbildhauer in Sorau und der Pauline Auguste Otte, beide aus
alteingesessenen Reinswalder Familien; sein Bruder war der Maler und Künstler
Professor Dr. h. c. Emil Schulz-Sorau
30. April
1982 – Im Dorfgemeinschaftshaus Balhorn trafen sich 31 Reinswalder zu einem
gemütlichen Beisammensein; Sorauer Heimatblatt Juni 1982, Seite 5
Mai
1982 – In einem Aufruf bezüglich der heimatlichen Mundart werden drei Sätze in
Reinswalder Dialekt als Beispiel genannt, Sorauer Heimatblatt Mai 1982, Seite
21
Februar
1983 – In einem Aufruf von Reinhard Steinke werden weitere Fotos zur
Ortsgeschichte gesucht; Sorauer Heimatblatt Februar 1983, Seite 4
Februar
1983 – Im Beitrag "Unsere Heimat: Benau (II)" von Erich Schwärzel
werden mehrfach geschichtliche Ereignisse für Reinswalde erwähnt; Sorauer
Heimatblatt Februar 1983, Seite 12
9.
Oktober 1983 – Reinswalder besuchen die Rhön und Landsmann Paul Borisch in Neuhof bei Fulda; ein Bericht über diesen Ausflug im
Sorauer Heimatblatt November 1983, Seite 5
26.
– 29. Mai 1984 - -Fünfzig Reinswalder besuchten ihre Heimat; ein zweiseitiger
Reisebericht von P. H.; Sorauer Heimatblatt August 1984, Seite 5 – 6
September
1984 – Gesucht werden Reinswalder des Jahrganges 1934 zwecks Jahrgangstreffen
von Melitta Kriebel und Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt September 1984,
Seite 4
Februar
1985 – Mit einem Artikel von Klaus Winkler anläßlich der 40. Wiederkehr der
Vertreibung vom 11. Februar 1945 danken die Reinswalder ihrer Pfarrfrau
Lieselotte Seefeld, verw. Hofmann, geb. Siebert für selbstloses Handeln nach
Vertreibung; Sorauer Heimatblatt Februar 1985, Seite 7
16.
Februar 1985 – Reinswalder trafen sich zum Dia-Vortag im hessischen Balhorn mit
Karl Meyer; gezeigt wurden Bilder von der Fahrt im Mai 1984; Sorauer
Heimatblatt März 1985, Seite 9
März
1985 – In einem Artikel über den Volkssturm wird für den 13. Februar 1945 u. a.
auch Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt März 1985, Seite 4
29.
April 1985 – völlig unerwartet stirbt unser Heimatfreund Ernst Henschke; die
Reinswalder verlieren mit ihm einen engagierten Landsmann, ohne den die
Dorfgemeinschaft im hessischen Balhorn nicht denkbar war; Sorauer Heimatblatt
Juni 1985, Seite 8 mit Foto
2.
Juni - 8. Aug. 1985 – Ausstellung des Künstlers Emil Schulz-Sorau in Hamm mit
Werken aus seiner Worpsweder Schaffenszeit, Foto von 1977, Sorauer Heimatblatt
Mai 1985, Seite 5 und Sorauer Heimatblatt Juli 1985, Seite 3 –4 mit Foto
2.
Juni 1985 – auch beim diesjährigen Heimatkreistreffen in Hamm gibt es den
bekannten Kuchen von Bäckermeister Karl Meyer; Sorauer Heimatblatt Mai 1985,
Seite 6 und Foto mit Klaus Winkler, Karl Meyer und Wilhelm Hänsel an den
Zentralhallen in der Patenstadt Hamm; wohl vom 1./2. Juni 1985; Sorauer
Heimatblatt Dezember 1985, Seite 4
Oktober
1985 – Reinhard Hofmann, Sohn von Pastor Johannes Hofmann, erhält für sein
ehrenamtliches Wirken als Bewährungshelfer in Witten die Verdienstmedaille des
Verdienstordens vom Bundespräsidenten verliehen; Sorauer Heimatblatt Oktober
1985, Seite 7
20.
November 1985 – Gemütliche Reinswalder Runde im Balhorn, Bericht vom
Herbsttreffen in Sorauer Heimatblatt Dezember 1985, Seite 7
Dezember
1985 – Foto mit Klaus Winkler, Karl Meyer und Wilhelm Hänsel an den Zentralhallen
in der Patenstadt Hamm; wohl vom 1./2. Juni 1985; Sorauer Heimatblatt Dezember
1985, Seite 4
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Zeittafel
für Reinswalde bis 2005
1986
– Bäckermeister Karl Meyer wird für seine Verdienste um die Heimatarbeit mit
der goldenen Sorauer Ehrennadel ausgezeichnet
April 1986
– Foto der Konfirmanden der altlutherischen Kirche zu Reinswalde am 5. April
1936 in: Sorauer Heimatblatt April 1986, Seite 17
Juni 1986 – Entscheidung in der ersten Mai-Hälfte: Absage der für Anfang
Juni geplanten Reise nach Reinswalde, nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl
August/September 1986 – Foto vom "Meyers Kuchen-Verkaufsteam"
in Hamm 1986 mit Klara Borisch, Busfahrer H. Scharmann, Helma Winkler, Paul
Borisch, Melitta Kriebel, Waltraud Albrecht und Charlotte Meyer
27. August 1986 – Der in Reinswalde geborene frühere Präses
der Evangelischen Kirche von Westfalen, Ernst Wilm, ist 85 Jahre alt geworden.
Er ist ein Sohn des evangelischen Pfarrers in Reinswalde von 1901 – 1905
Hermann Friedrich Wilm
November 1986 – Foto der Schülerinnen und Schüler der evangelischen
Schule zu Reinswalde mit Lehrer Richard Lindow von
1928 in: Sorauer Heimatblatt November 1986, Seite 12
April 1987 – Foto vom Oktober 1986 der zerfallenden Ruine der
evangelischen Kirche zu Reinswalde in: Sorauer Heimatblatt April 1987, Seite 2
April 1987 – Aufruf zur Reise nach Reinswalde vom 16. – 20. Juni;
Restplätze für Schnellentschlossene
13.
– 14. Juni 1987 – Foto von "Meyers leckeren Kuchen" beim Sorauer
Heimatkreistreffen in Hamm in: Sorauer Heimatblatt Juli 1987, Seite 8
16. – 20. Juni 1987 – Busreise in den Kreis Sorau und natürlich nach
Reinswalde
Juni 1987 – Reinswalde im Juni 1987; Klaus Winkler erzählt von einem
Rundgang durch das Dorf und zeigt vier aktuelle Fotos, in: Sorauer Heimatblatt September/Oktober 1987, Seiten
10 – 11
August
1987 – Nach Vorankündigung im Juli 1987: Umfangreicher Reisebericht von Günther
Krause über die schon mehrfach erwähnte Busfahrt nach Reinswalde und in den
Kreis Sorau, vortrefflich organisiert von Klaus Winkler; in: Sorauer
Heimatblatt August 1987, Seiten 1 – 5; Sept./Okt. 1987, Seiten 1 – 5
Sept. / Okt. 1987 – Vorankündigung einer Dia-Schau am 24.10.1987 in
Balhorn und kurzer Hinweis auf eine ähnliche Veranstaltung für die Berliner,
die bereits am 15. August stattfand; in:
Sorauer Heimatblatt September/Oktober 1987, Seite 7
24. Oktober 1987 – Dia-Schau und Bilder der vergangenen Reise nach
Reinswalde und Sorau bewundern – das war das Motto des Treffens in Balhorn.
Erst zu später Stunde trennte man sich, wie immer in den
späteren Jahre auch dieses Mal viel zu früh. An diesem Tag fällt auch
die Entscheidung sich jedes Jahr am letzten Sonnabend im Oktober zu treffen, in: Sorauer Heimatblatt Dezember 1987, Seite 5
Dezember 1987 – Vorankündigung: Auch 1988 wieder Busfahrt nach Sorau und
Reinswalde, in: Sorauer Heimatblatt
Dezember 1987, Seite 5
1988 – Mehrere
Hinweise auf die Reise nach Reinswalde und Sorau im Sorauer Heimatblatt
August
1988 – Heimattreue – Liebe zur Heimat, wie lange noch? Nachdenkenswertes
von Klaus Winkler, in: Sorauer Heimatblatt August 1988, Seite 5
26.
August 1988 – Gelungene Gruppenreise nach Sorau; Klaus Winkler berichtet über
Busfahrt, in: Sorauer Heimatblatt Oktober 1988, S. 2
Januar 1989 – Vorankündigung: Klaus Winkler organisiert auch für 1989
eine Busreise nach Sorau und Umgebung
Februar 1989 – Foto anläßlich des 80. Geburtstages am 3.3. von
Bäckermeister Karl Meyer im Sorauer Heimatblatt Februar 1989, Seite 17
März 1989 – Geburtstags-Laudatio für Karl Meyer zum 80. von Klaus
Winkler, Foto mit Ehefrau Charlotte;
in: Sorauer Heimatblatt März 1989, Seite 5
1.März1989 – Todestag von Ernst Wilm, Pastor und Präses
der Evangelischen Kirche von Westfalen von 1949 - 1968; eine ausführliche Würdigung über den in Reinswalde am 27.8.1901
geborenen Pastorensohn im Sorauer Heimatblatt April 1989, Seite 3, zwei Fotos
von Vater Hermann Friedrich Wilm und Sohn Ernst
April 1989 – Wie im
Februar angekündigt: Gruppenreise Balhorner Reinswalder zu Reinswalder nach Bürstadt-Riedrode; Foto in: Sorauer Heimatblatt
August 1989, Seite 17
5. Mai 1989
– Im Bericht "Vier Tage in der Heimat Wellersdorf" von Walter Munske
wird u. a. auch Reinswalde erwähnt; in Sorauer Heimatblatt März 1990, Seite 7
21. Mai 1989 –Verleihung der goldenen Sorauer Ehrennadel an Wilhelm
Hänsel und Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt Juni 1989, Seite 4, Foto von der
Verleihung an Wilhelm Hänsel auf Seite 16
Juni
1989 – Wiedersehen in Hamm; fast die gesamte Reisegruppe, die im August 1988
mit Klaus Winkler in Sorau war, traf sich in Hamm wieder, um Erinnerungen und
Fotos auszutauschen; Foto in: Sorauer Heimatblatt Juni 1989, Seite 9
24.
Juli 1989 – In Balhorn verstirbt unerwartet Wilhelm Hänsel; er betreute
jahrelang "alle geschäftlichen Aufgaben für die Gemeinschaft der
Reinswalder in Balhorn"; Foto und Nachruf in: Sorauer Heimatblatt
Sept./Okt. 1989, Seite 27
August 1989 – Reisebericht der diesjährigen Fahrt in den Kreis Sorau;
ein Absatz widmet sich dem Besuch in Reinswalde und der lutherischen Kirche; in : Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1989, Seiten (1 - ) 5
15. Oktober 1989 – Herbsttreffen von 50 Reinswalder mit ihren
Angehörigen in Balhorn, Lichtbildervortrag von Klaus Winkler und alte Fotos von
Paul Borisch sorgten für Spannung
28. Oktober 1989 – Letzter Besuch bei Emil Schulz-Sorau von Eckhard
Siekmann; der Beitrag ist ein Nachdruck aus "Lippische
Landeszeitung" in: Sorauer Heimatblatt Januar 1990, Seite 7
3. November 1989 – Todestag des Malers Professor Dr. h. c. Emil
Schulz-Sorau; der am 8.6.1901 in Reinswalde geborene Künstler war ein Sohn des Holzbildhauers zu Sorau Johann Friedrich Paul
Schulz ¥ Pauline Auguste Otte und
entstammt alteingesessenen Reinswalder Familien; Foto und Nachruf in: Sorauer
Heimatblatt Dezember 1989, Seiten 3 - 4
31.
Dezember 1989 – Eckhard Schaller, Lokführer aus Reinswalde – Tausende begrüßten
in Nordhausen den von ihm gefahrenen Sonderzug; in: Sorauer Heimatblatt Februar
1990, Seite 3
Dezember 1989 – Vorankündigung: Klaus Winkler organisiert auch für 1990
eine Busreise nach Sorau und Umgebung
Januar 1990 – Sind Besuchsreisen in die alte Heimat immer nur Reisen in
die Vergangenheit? Gedanken von Klaus Winkler; in : Sorauer Heimatblatt Januar
1990, Seite 5
April
1990 – An der Bahnlinie von Benau nach Reinswalde; Foto aus dem Jahr 1988 von
Klaus Winkler, in: Sorauer Heimatblatt April 1990, Seite 4
2./3.
Mai 1990 – Beiträge zur
Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde – unbekannt und doch vertraut; 45 Jahre
danach von Reinhard Steinke, Jever. Bericht über seine "Reise in die
Vergangenheit"; Teil 1 in: Sorauer Heimatblatt August 1990, Seite 8;
Teil 2 in: Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1990, Seite 7 – 8; und
Berichtigung zur Bildunterschrift anläßlich der Glockenweihe in der luth.
Kirche von Reinswalde; in: Sorauer Heimatblatt November 1990, Seite 20
3.
Mai 1990 – Gelungenes Reinswalder Heimattreffen im thüringischen Nordhausen;
Erlebnisbericht mit Gruppenfoto von Klaus Winkler in: Sorauer Heimatblatt
Juni1990, Seite5
28.
Juni 1990 – Sekt aus Anlaß des 80. Geburtstages von Charlotte Mollat, geb.
Stoy; Gruppenbild der diesjährigen Fahrt nach Sorau mit Klaus Winkler; in:
Sorauer Heimatblatt August 1990, Seite 3;
Sept./Okt.
1990 – Die Heimat mit einer Reisegruppe zu erleben, ist immer empfehlenswert;
Bericht und Fotos über die Reise nach Sorau und Umgebung in: Sorauer
Heimatblatt Sept./Okt. 1990, Seite 4 - 5
Sept./Okt.
1990 – Vorankündigung: Reinswalder treffen sich am 28. Oktober in Balhorn; in:
Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1990, Seite 10
November 1990 – Beiträge zur
Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde – 460 Jahre Reformation; 1530 erster evangelischer Pfarrer Andreas
Treuthmann in Reinswalde; in. Sorauer Heimatblatt November 1990, Seite 20
22. November 1990 – 88jährig stirbt Erich Schwärzel, ein Triebeler
Heimatforscher, der auch für Reinswalde viele geschichtliche Daten
zusammengetragen hat; Todesanzeige im Sorauer Heimatblatt Dezember 1990, Seite
32; Nachruf in Sorauer Heimatblatt Januar 1991, Seite 5 - 6
Dezember 1990 – Vor 65 Jahren: Bei den Kreistageswahlen am 29. November
1925 wird aus Reiswalde für die bürgerliche Vereinigung der Landwirt August
Hübner in den Kreistag gewählt; in: Sorauer Heimatblatt Dezember 1990, Seite 8
11. Dezember 1990 – Nachruf: Sein Herz schlug für die Reinswalder – Zum
Tode des Bäckermeisters Karl Meyer; Foto mit Günther Krause; in: Sorauer
Heimatblatt Januar 1991, Seite 6
Februar
1991 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde (Zlotnik) 1991 – Aus der Vergangenheit für die Zukunft von Reinhard
Steinke, Jever; ein Beitrag über Gedenktage für Reinswalde, in: Sorauer
Heimatblatt Februar 1991, Seite 6 –7
April
1991 – Spendenaufruf zum Erhalt der lutherischen Kirche Reinswalde; in Sorauer
Heimatblatt April 1991, Seite 4
April
1991 – Vorankündigung: Reinswalder reisen Anfang Juni in den Spreewald und nach
Cottbus; in Sorauer Heimatblatt April 1991, Seite 11
18.
April 1991 – Todestag von Frau Lieselotte Seefeld, verw. Hofmann, geb. Siebert. Ihr, der lutherischen
Pastorengattin in Reinswalde und Tochter des luth.-renit. Pfarrer in Balhorn
Konrad Siebert, gebührt der Dank der Reinswalder in Emstal-Balhorn für die Fürsorge
und aufopfernde Arbeit am Zusammenhalt
nach der Vertreibung, in: Sorauer Heimatblatt Mai 1991, Seite 23;
Nachruf mit Foto von Klaus Winkler; eindrucksvoll wird noch einmal ihre Hilfe
für die wurzel- und heimatlosen Reinswalder beschrieben; in Sorauer Heimatblatt
Juni 1991, Seite 9
7.
Juni 1991 – Über 80 Reinswalder kamen zum ersten gesamtdeutschen Treffen in den
Spreewald nach Burg; ein Erlebnis- und Reisebericht von Klaus Winkler; in Sorauer
Heimatblatt Juli 1991, Seite 8
Sept./Okt.
1991 – Vorankündigung: Reinswalder treffen sich am 26. und 27. Oktober zum
jährlichen Treffen in Balhorn; vorgesehen ist u. a. ein geschichtlicher Vortrag
aus der Entstehungs- und Gründungszeit von Reinswalde, in Sorauer Heimatblatt
Sept./Okt. 1991, Seite 4
Sept./Okt./Nov.
1991 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde – Am Anfang war nur Urwald von Reinhard Steinke, Jever; Teil 1 in
Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1991 Seite 9 – 10 und Teil 2 in Sorauer
Heimatblatt November 1991, Seite 10
26./27.
Oktober 1991 – Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Geschichtlicher Vortrag "Über die Entstehung und Besiedlung von
Reinswalde"; Reinhard Steinke, Jever referiert vor Reinswaldern beim
jährlichen Treffen der Heimatfreunde in Balhorn; mit Foto in Sorauer
Heimatblatt, Dezember 1991, Seite 7
1.
November 1991 – Im Döberner Lokalanzeiger dankt Döberns Bürgermeister Herrmann für eine Geldspende des
Arbeitskreises heimattreuer Sorauer e. V., wirbt gleichzeitig für das Sorauer
Heimatblatt und erwähnt das traditionelle Treffen in Hamm. Genannt wird u. a.
Reinswalde, als Nachbargemeinde von Sorau; in Sorauer Heimatblatt Dezember
1991, Seite 6
Januar
1992 – Vorankündigung: Reinswalder wollen am 27./28. Juni gemeinsam mit den
befreundeten Polen in Reinswalde ein Treffen veranstalten; Sorauer Heimatblatt
Januar 1992, Seite 12
Februar
1992 – In den Tagebuchaufzeichnungen des katholischen Pfarrers von Sorau Maximilian
Schubert während der russischen Besetzung Soraus schildert er für die Tage vom
7.- 20. März 1945 seinen Arbeitseinsatz in Sprottau und anderen Orten: "Zu der
kleinen Gruppe der drei Geistlichen waren der Maurer Max Lehmann aus
Reinswalde, Krs. Sorau, ..., gestoßen. ... Am 20. März kamen die Gefangenen in
ein Sammellager bei Neuhammer. Hier verlor Vikar Schubert Max Lehmann und ...,
die gesondert verhört wurden, aus den Augen. ..."; in Sorauer Heimatblatt
Nr. 2 Februar 1992 Seite 8;
24./25. April 1992 – Während dieser Reise nach Reinswalde
werden die letzten Vorbereitungen für das Fest im Juni getroffen; viele Bilder
im Kirchturm
Mai
1992 – Letzte Vorankündigung: Großes Heimatfest der Reinswalder am 27./28. Juni
in Reinswalde; einige Programmpunkte stehen schon fest; Sorauer Heimatblatt Mai
1992, Seite 6
Juni 1992 – Großzügige Spendenbereitschaft ermöglicht Reparatur der
Reinswalder Kirchturmuhr; Ein Dankeschön und Kurzbericht über bisher
geleistetes von Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt Juni 1992, Seite 10
13. Juni 1992 – "Die Leineweber" – Der Film mit dem Ehepaar
Hermann Heinze aus Reinwalde wurde am 13./14. Juni
erneut gezeigt, in verbesserter Qualität auf Großbildleinwand, viel Beifall
auch für die Filmvorführung über "Sorau aktuell"; Sorauer Heimatblatt
Juli 1992, S. 4
27./28. Juni 1992 – Kurzbericht: Alle Erwartungen übertroffen, 150
Reinswalder vertiefen Freundschaft zu Zlotniker Bewohner; Foto zeigt die
vollbesetzte ehemalige lutherische Kirche Reinswalde; Sorauer Heimatblatt
August 1992, Seite 3;
Reinswalde bleibt Heimat ... für Deutsche und Polen – Bewohner von einst und
jetzt setzen Zeichen für die Zukunft; ausführlicher Artikel über das
denkwürdige Wochenende in Reinswalde; Fotos: Gedenktafel der luth. Pastoren von
Reinswalde; Klaus Winkler begrüßt und Kircheninneres vor dem Gottesdienst;
Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1992, Seite 4 - 6;
beide Berichte stammen aus der Feder von Heimatforscher Reinhard Steinke, Jever
27./28. Juni 1992 – noch einmal Heimatfest: Eine reparierte Kirchturmuhr
als Gastgeschenk von den Reinswaldern an die Gastgeber in Zlotnik, Beitrag von
Klaus Winkler in Sorauer Heimatblatt Dezember 1992, Seite 9 mit Foto
August 1992 – Einladung zum Reinswalder Herbsttreffen in Balhorn am 13.
September; Sorauer Heimatblatt August 1992, Seite 6
November
1992 – Klaus Winkler veröffentlicht eine Broschüre mit dem Titel "Das
Heimatfest der Reinswalder", Sorauer Heimatblatt November 1992, Seite 12
Januar 1993 – Vorankündigung: Reinswalder Heimatfest 1993 im Raum
Cottbus; Gemeinschaft erwartet Gegenbesuch aus Zlotnik, Sorauer Heimatblatt
Januar 1993, Seite 8
April 1993 – Gedenktafeln für zerstörte Friedhöfe und Erhalt der
Denkmäler, u. a. wird das Kriegerdenkmal von Reinswalde erwähnte; Sorauer
Heimatblatt April 1993, Seite 8
April 1993 – Vorschau: Treffen vom 21. – 23. Mai 1993 in Werben;
umfangreiches Programm erwartet die Reinswalder; Sorauer Heimatblatt April
1993, Seite 8
21. – 23. Mai 1993 – Kurzbericht von Klaus Winkler vom 2. Heimatfest der
ehemaligen und heutigen Bewohner von Reinswalde/Zlotnik; Sorauer Heimatblatt
Juni 1993, Seite 6;
Gelungenes Heimatfest – ausführlicher Bericht von Klaus Winkler über das
erneute Treffen mit den polnischen Freunden aus Zlotnik; Sorauer Heimatblatt
August 1993, Seite 7 mit Fotos
10. -. 12. September 1993 – Dank an Klaus Winkler, der mit Hinweisen zum
Gelingen des Benauer Treffens in Werben beiträgt; Hans-Dieter Boemack in
Sorauer Heimatblatt Dezember 1993, Seite 6 –7
20. September 1993 – Werner Schirge berichtet von einem Ausflug nach
Waltersdorf und Reinswalde. Er ist erfreut über den guten Zustand der
lutherischen Kirche in Reinswalde und erwähnt, daß dieses ein Verdienst der
früheren Reinswalder und der jetzigen Bewohner ist; Sorauer Heimatblatt
Dezember 1993, Seite 8
Dezember 1993 – Vorankündigung für mehrere Veranstaltungen im Jahr 1994;
Sorauer Heimatblatt Dezember 1993, Seite 8
Februar 1994 – Ehemalige und heutige Bewohner unserer Heimatorte – eine
Familie? Erfolgreiches Bemühen auf dem Weg des Miteinander; Betrachtungen von
Klaus Winkler;
Sorauer Heimatblatt Februar 1994, Seite 4
Februar 1994 – Vorankündigung: Zum Kirchturm-Jubiläum fahren Reinswalder
vom 7. – 12. Juli in ihr Heimatdorf; Sorauer Heimatblatt Februar 1994, Seite 7
Februar 1994 –
Waltersdorf, gestern – heute, Skizzen über ein Wiedersehen von Alfred Winzer
aus Waltersdorf; dieser berichtet u. a. über bemerkenswerte Einzelheiten, an
die er sich aus seiner Kindheit erinnert; "In Reinswalde steht noch der
alte Schuppen von 'Bäcker Flöter', in dem wir Schulkinder uns unsere
Gratisportion verdienten. Ich mußte an Stellmachermeister Liersam denken, der
praktisch für die gesamten damaligen Dorfjungen Skier angefertigt hatte. .....
Zum anderen war er ein passionierter Imker. Ein gutes Dutzend seiner Völker
standen während der Baumblüte immer im Garten meiner Eltern. ..... Schmied
Hänisch fertigte für unsere Bretter die Beschläge an. ..... Bei klirrendem
Frost schnürten wir zu 'Schobers Berg', um dort den Abfahrtslauf zu üben."
Teil 1 in Sorauer Heimatblatt Februar 1994, Seite 12 – 13 und Teil 2 in Sorauer
Heimatblatt März 1994, Seite 8 –9;
26. Februar 1994 – Reinswalde – Ein Traum in Weiß, Zum Nachahmen
empfohlen von Reinhard Steinke, Jever; Bericht über eine Winterreise mit 2
Fotos in Sorauer Heimatblatt Mai 1994, Seite 14
April 1994 –
Zurückgeblättert: Der Kreisausschuß gibt am 24. April 1934 das endgültige
Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933 bekannt, danach hat Reinswalde
1.057 Einwohner; Sorauer Heimatblatt April 1994, Seite 8
April 1994
- Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Historische Spurensuche in Reinswalde - Grabplatten als Zeugnisse der
Vergangenheit von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt April 1994,
Seite 9 – 10;
Druckfehlerteufel: Textergänzung in Sorauer Heimatblatt Mai 1994, Seite 6
Mai 1994 – erneute Vorankündigung für mehrere
Veranstaltungen im Jahr 1994; Sorauer Heimatblatt Mai 1994, Seite 8
Mai 1994 –
Buchbesprechung: "Was das Pförtener Kirchenbuch erzählt";
Pflichtlektüre für Heimatfreunde – Leseempfehlung von Reinhard Steinke, Jever: Sorauer Heimatblatt Mai
1994, Seite 9
7. Juli 1994 –
Kirchturmjubiläum in Reinswalde; Reinswalder und Sorauer gemeinsam auf großer
Fahrt;
Hinweis in Sorauer Heimatblatt August 1994, Seite 7 und ausführlicher Bericht
in Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1994, Seite 5
4.
September 1994 - das Fest der eisernen Hochzeit begehen am 4. Sept. 1994 die
Eheleute Johanna und Hermann Schulz, der ehemalige Bürgermeister lebt in
Oldenburg /Oldb.; Würdigung mit Foto des Jubelpaares mit Sohn und Tochter in
Sorauer Heimatblatt August 1994, Seite 21
Sept./Okt. 1994 – Reenswaler Dialekt – Zwei Beiträge zur heimatlichen
Mundart von Reinhard Steinke, Jever; "Reenswaler Huckstgedicht" und
zum abgedruckten "Zwiegespräch" ist ebenfalls ein Foto von Schmidt's
Liesel, Mutter von Reinhard Steinke, und Gärtner's Marthel, die dieses
Zwiegespräch um 1935 aufführen und vortragen, zusehen; Sorauer Heimatblatt
Sept./Okt. 1994, Seite 17
November 1994 – Vor 70 Jahren: Ein
Foto aus dem Jahr 1924 zeigt namentlich 69 Schülerinnen und Schüler der
lutherischen Schule mit Lehrerin Mathilde Pfaff; in Sorauer Heimatblatt
November 1994, Seite 23
Januar 1995 – Vorschau auf Veranstaltungen der Reinswalder im Jahr 1995;
in Sorauer Heimatblatt Januar 1995, Seite 10
März 1995 – Am 11.
Februar 1945: "Herr Pastor, die Russen sind in Gladisgorpe!" – Am
Sonntagvormittag (11. Februar) stand in der Kirche zu Reinswalde Pastor Paul
Bublitz auf der Kanzel, als Bewohner von jenseits des Bober in die Kirche
traten und riefen: "Herr Pastor, die Russen sind in Gladisgorpe!"
Darauf sprach der Pastor ein Gebet, und die Kirchgänger verließen rasch das
Gotteshaus.
Sorauer Heimatblatt März 1995, Seite 3 – So war es vor 50 Jahren – Alarm im
Kreis Sorau: Die Russen kommen!
April 1995 – Klaus Winkler erstellt Reinswalder Dorfarchiv; er bittet
alle Reinswalder die bekannten Familiendaten zur Verfügung zu stellen; in
Sorauer Heimatblatt April 1995, Seite 11
27.
April 1995 – Reinswalder immer in Fahrt; Bericht vom Tagesausflug nach
Thüringen und Ausblick auf weitere Aktivitäten von Klaus Winkler; Sorauer
Heimatblatt Juni 1995, Seite 4
Mai 1995 – Foto vom Sorauer Heimatkreistreffen in Hamm 1955
während des Gottesdienstes in der Pauluskirche Hamm. Die Predigt hielt der Präses der Evang. Landeskirche Westfalens D. Wilm, der in
Reinswalde, Krs. Sorau geboren wurde; Sorauer Heimatblatt Mai 1995, Seite 5
7. –10. Juli 1995 – Reinswalder treffen sich in der Niederlausitz. Ziel
wie immer: Reinswalde, aber auch Besichtigungen in Burg und im Spreewald kamen
nicht zu kurz. Kleine Feierstunde in Reinswalde als polnischer Dank für die
Spende zur Finanzierung eines der drei Kirchenfenster im Chorraum, Bericht und
zwei Fotos von Klaus Winkler in Sorauer Heimatblatt August 1995, Seite 11
9. – 10. September 1995 – Fünfzig Jahre Reinswalder in Balhorn –
Erinnerung an die herzliche Aufnahme in der hessischen Gemeinde; umfangreiches
Programm am zweiten Septemberwochenende; Bericht von Klaus Winkler mit zwei
Fotos in Sorauer Heimatblatt November 1995, Seite 6
Februar 1996 – Vorschau auf Veranstaltungen der Reinswalder im Jahr
1996; in Sorauer Heimatblatt Februar 1996, Seite 5
März 1996 – Beiträge zur
Geschichte eines Dorfes:
1996: Aus 650
Jahre Kirchengeschichte Reinswalde – Interessantes und Wissenswertes über
Gebäude und Personen mit insgesamt 9 Fotos
von Reinhard Steinke, Jever mit insgesamt 9 Fotos; Teil 1 in Sorauer
Heimatblatt März 1996, Seite 8 - 9, Teil 2 in Sorauer Heimatblatt April 1996,
Seite 8 - 9
Mai 1996 – "Sorau-Seifersdorfer Huckstgedicht" eingesandt von
Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt Mai 1996, Seite 12
Mai 1996 – Heimatfreunde nehmen am 5. Lutherischen Kirchentag vom 7. –9-
Juni in Berlin teil, Klaus Winkler empfiehlt, auf die Bekanntmachung der
Reinswalder zu achten; Sorauer Heimatblatt Mai 1996, Seite 13
16. – 19. Mai 1996 – Reinswalder besuchen erneut ihr Heimatdorf unter
der Leitung von Klaus Winkler; Reisebericht mit Foto "Neue Nachrichten aus
Sorau im Mai 1996" von Günther Krause; Sorauer Heimatblatt Juni 1996,
Seite 1 – 4
Juni 1996 - "Zurückgeblättert im Amtlichen Sorauer Kreisblatt"
vom 23. Juni 1926: Das Landratsamt ruft die Bevölkerung auf, durch Spenden den
Bauern zu helfen, deren Felder "ganz oder teilweise unter Wasser stehen,
verschlammt und versandet sind". Schwere Gewitter hatten große Schäden
verursacht, "wie wir sie seit 1897 nicht erlebt haben"; in Sorauer
Heimatblatt, Juni 1996, Seite 7
siehe auch Juni 1926 - Durch schwere Regenfälle wurden unser sonst so stiller Dorfbach und die Nebenbäche zu reißenden Strömen im Juni
1926 und Sept. 1930 und überfluteten die tieferliegenden Wiesen und Felder und
die Straßen; siehe auch 1940 und 1941;
Juli 1996 – Vorschau auf Veranstaltungen der Reinswalder im
August/September 1996; in Sorauer Heimatblatt Juli 1996, Seite 6
Mai 1996 - Beiträge zur Geschichte
eines Dorfes:
1509 in Reinswalde – 1996 in Benau; Marienfigur aus der evangelischen Kirche
Reinswalde in Benau mit 2 Fotos von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer
Heimatblatt Juli 1996, Seite 11
16. – 18. August 1996
– Erneutes Reinswalder Treffen im idyllischen Spreewald; allerdings mit mäßiger
Teilnahme, aus den alten Bundesländern waren nur Helma und Klaus Winkler
angereist, das meint in einem Kurzbericht kwi; Sorauer Heimatblatt Sept./Okt.
1996, Seite 7
September 1996 – Wie Pfarrer Tomkowski die Gastfreundschaft der
Reinswalder im hessischen Balhorn erlebte; ein Erlebnis- und Dankesbrief an
Klaus Winkler in Sorauer Heimatblatt, Januar 1997, Seite 7
November 1996 – Es ist soweit: Im April 1995 angekündigt und nun auf den
neuesten Stand gebracht – das Reinswalder "Dorf-Archiv" mit allen
Familien von Klaus Winkler (soweit mitgeteilt); Sorauer Heimatblatt November
1996, Seite 4
November 1996 – Beiträge zur
Geschichte eines Dorfes:
Reinswalde, Jerusalem und plebanus; Wandmalerei entschlüsselt – Priester
Gregorius entdeckt; mit Foto von Reinhard Steinke, Jever; Sorauer Heimatblatt
November 1996, Seite 13
Nov. 1996 / Jan. 1997
– Vorankündigung: Heimatfreunde aus Benau, Waltersdorf und Reinswalde
organisieren Busreise im Juli/August 1997 in den Kreis Sorau; Sorauer Heimatblatt
November 1996, Seite 14;
Programmvorschläge für die Reise vom 30.7. . 4.8.1997 in Sorauer Heimatblatt
Januar 1997, Seite 4
3. Februar
1997 – Anläßlich der Vollendung des 90. Lebensjahres des ehemaligen
Bürgermeisters und Kaufmanns Hermann Schulz erscheinen eine ausführliche
Würdigung und 2 Fotos (ihn selbst und das Warenhaus an der Dorfstraße) im
Sorauer Heimatblatt, Januar 1997, Seite 24
25. Februar 1997 – Vor 25 Jahren: Todestag von Dorothee Schöne,
Tochter des Paul Albrecht Schöne, von 1881 bis 1892 luth. Pastor in Reinswalde;
ihre Reinswalder Lebenserinnerungen sind im Sorauer Heimatblatt August bis
November 1997 erschienen
März 1997 – Beiträge zur
Geschichte eines Dorfes:
Osterzeit und Ostern in Reinswalde – Erinnerungen von Martha Lehmann, geb.
Grätz, Mutter von Ella Friebe, geb. Lehmann; Sorauer Heimatblatt März 1997,
Seite 4
22. März
1997 – Vor 15 Jahren: Todestag von Johannes Schulz;
Er hat der Kunst viele Freunde gewonnen. Zum Gedenken an den Maler Johannes Schulz;
ausführliche Würdigung mit einem Foto und eines seiner Kunstwerke anläßlich
seines 15. Todestages im Sorauer Heimatblatt Juni 1997, Seite 6 – 7;
er war ein Sohn des aus Reinswalde stammenden Ehepaares Johann Friedrich Paul
Schulz, Holzbildhauer in Sorau und der Pauline Auguste Otte, beide aus
alteingesessenen Reinswalder Familien; sein Bruder war der Maler und Künstler
Professor Dr. h. c. Emil Schulz-Sorau
30. Juli – 4. August 1997 – Von einer gelungenen Reise nach Sorau,
Waltersdorf und Reinswalde; Reisebericht von Klaus Winkler mit 3 Bildern;
Sorauer Heimatblatt Sept./Okt. 1997, Seite 8 – 9
August – November 1997 - Beiträge
zur Geschichte eines Dorfes:
Dorothee Schöne wuar a echt Reenswaaler Maachen – Lebenserinnerungen: Als Kind
und Lehrerin in Reinswalde; Einführung und Anmerkungen mit 8 Bildern von
Reinhard Steinke, Jever;
Teil 1: Sorauer Heimatblatt August 1997, Seite 12 – 14; Teil 2: Sorauer
Heimatblatt Sept./Okt. 1997, Seite 11 – 12 und Teil 3: Sorauer Heimatblatt
November 1997, Seite 12
6.
– 8. September 1997 – Wellersdorfer besuchen u. a. Waltersdorf und Reinswalde
und besichtigen die ehemals lutherische Kirche; aus: "Alfred Pohl rief und
viele, viele kamen ....." in Sorauer Heimatblatt Dezember 1997, Seite 15
20.
– 21. September 1997 – Vorankündigung: Jährliches Treffen der Reinswalder in
Balhorn mit Besichtigung der Wilhelmshöhe in Kassel bereits am Samstag; Sorauer
Heimatblatt Sept./Okt. 1997, Seite 4
5. Januar 1998 – Todestag von Ruth Bublitz, Ehefrau von Paul Bublitz,
des letzten evangelischen Pastors von Reinswalde, der schon am 14. Sept. 1986
verstarb; mit ihrem Tod verlieren die
Reinswalder das letzte persönliche Band zu beiden Reinswalder Pfarrhäusern;
Sorauer Heimatblatt, Februar 1998, Seite 31
Februar
1998 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Johannes Paul Wilhelm Ziethe, evangelischer Pastor von 1917 bis 1924 in
Reinswalde; erläutert wird u. a. die verwandtschaftlichen Bindungen zu seinem
Cousin Präses D. Ernst Wilm; ein kurzer Artikel von
Reinhard Steinke, Jever in Sorauer Heimatblatt Februar 1998, Seite 10, siehe
auch April 1989
April/Mai
1998 – Das neue Dorf-Archiv der Gemeinde Reinswalde – Reinhard Steinke und
Klaus Winkler kündigen Überarbeitung des Familienbandes an, wollen es mit einem
Bildband über Reinswalde ergänzen und bitten um tatkräftige Mithilfe; Sorauer
Heimatblatt April/Mai 1998, Seite 16
27.
Juli 1998 – Für 7 Tage in Sorau und Umgebung; mit "an Bord" Klaus
Winkler, der mit den anderen Reiseteilnehmern in Wort und Bild zu bewundern
ist; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 1998, S. 32
19.
– 20. September 1998 – Vorankündigung: Jährliches Treffen der Reinswalder in
Balhorn, u. a. wird in der Reihe "Gelbe Hefte der Reinswalder" das
völlig neugestaltete und überarbeitete Buch über die Reinswalder Familien
vorgestellt; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1998, Seite 12
15.
Okt. 1998 – Mit Stand vom heutigen Tage wird der von Reinhard Steinke völlig
neugestaltete und ergänzte Familienband von Reinswalde zunächst abgeschlossen,
gedruckt und an alle Interessenten im Laufe der nächsten Monate versandt
Dez.
1998/Jan. 1999 – Vorschau auf Veranstaltungen der Reinswalder im Jahr 1999; in
Sorauer Heimatblatt Dez. 1998/Jan. 1999, Seite 13
April/Mai
1999 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
In der Reihe "Die Dorfkirchen im Kreise Sorau" wird die evangelische
Kirche in Reinswalde im Text von Reinhard Steinke, Jever vorgestellt; Sorauer
Heimatblatt April/Mai 1999, Seite43
Juni/Juli
1999 – Reinswalder treffen sich vom 9. – 11. Juli 1999 im Spreewald; Sorauer
Heimatblatt Juni/Juli 1999, Seite 30
Juni/Juli
1999 – Vorankündigung zu einer Buchbesprechung über die neuen Reinswalder
Dorf-Archiv Bände der Familien und der Höfe und Häuser; Sorauer Heimatblatt
Juni/Juli 1999, Seite 30
Juni/Juli
1999 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
In der Reihe "Die Dorfkirchen im Kreise Sorau" wird die lutherische
Kirche in Reinswalde im Text von Reinhard Steinke, Jever vorgestellt; Sorauer
Heimatblatt Juni/Juli 1999, Seite41
8.
– 11. Juli 1999 (und 18./19. September 1999) – Reinswalder trafen sich im
Spreewald und in Balhorn; Kurzbericht von Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt
Okt./Nov. 1999, Seite 16
August
1999 - Juli 2000 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard
Steinke, Jever
Teil 1: Trennung 1849 –
Hintergründe und Neuanfang;
Sorauer
Heimatblatt Aug./Sept. 1999, Seite 19 – 21;
Teil 2: Der Weg ins neue
Jahrhundert;
Sorauer
Heimatblatt Okt./Nov. 1999, Seite 22 – 23;
Teil 3: Von 1919 bis 1931
mit Pastor Albert Burgdorf;
Sorauer
Heimatblatt Febr./März 2000, Seite 22 – 23;
Teil 4: Pastor Johannes
Hofmann und Kirchenrat Martin Kiunke – Die Jahre von 1931 – 1945;
Sorauer
Heimatblatt April/Mai 2000, Seite 19 – 21;
Teil 5: Die lutherischen
Lehrer 1848/49 bis 1945
Sorauer Heimatblatt
Juni/Juli 2000, Seite 18 – 19
Aug./Sept.
1999 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard
Steinke, Jever
Teil 1: Trennung 1849 –
Hintergründe und Neuanfang;
Sorauer
Heimatblatt Aug./Sept. 1999, Seite 19 – 21;
Aug./Sept.
1999 – Buchbesprechung: "Dorf-Archiv" Teil 1 – Die Familien und Teil
2 – Höfe und Häuser;
Sinnvolle Ergänzung: Das neue "Dorf-Archiv" und der
"Bildband" der Gemeinde Reinswalde, das meint mit einer Inhaltsbeschreibung
zu beiden Büchern Günther Krause, Herausgeber des Sorauer Heimatblattes;
Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1999, Seite 25
18./19.
September 1999 (und 8. – 11. Juli 1999) – Reinswalder trafen sich im Spreewald
und in Balhorn; Kurzbericht von Klaus Winkler; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov.
1999, Seite 16
Okt./Nov.
1999 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard
Steinke, Jever
Teil 2: Der Weg ins neue
Jahrhundert;
Sorauer
Heimatblatt Okt./Nov. 1999, Seite 22 – 23;
5.
Dezember 1999 – http://home.nwn.de/reinswalde.niederlausitz;
seit heute hat Reinswalde eine eigene Internetseite; die hier angeführte
"Adresse" ist aktuell, sie hatte sich nach 2000 etwas geändert
Febr./März
2000 – seit dem 5. Dezember 1999: http://home.nwn.de/reinswalde.niederlausitz;
Reinswalde hat eine eigene Internetseite; die hier angeführte
"Adresse" ist aktuell, sie hatte sich nach 2000 etwas geändert;
Sorauer Heimatblatt Febr./März 2000, Seite 2
Febr./März
2000 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard
Steinke, Jever
Teil 3: Von 1919 bis 1931
mit Pastor Albert Burgdorf;
Sorauer
Heimatblatt Febr./März 2000, Seite 22 – 23;
April/Mai
2000 – Soraus Spuren in Afrika – in diesem kurzen Beitrag von Gerhard Stahn aus
Rheine, der ein weiteres Sorau im Microsoft Encarta Weltatlas in Nigeria
entdeckt, wird über den nicht aufzuhaltenden Fortschritt berichtet und auf die
Darstellung von Reinswalde im Internet hingewiesen; Sorauer Heimatblatt
April/Mai 2000, Seite 4
April/Mai
2000 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard
Steinke, Jever
Teil 4: Pastor Johannes
Hofmann und Kirchenrat Martin Kiunke – Die Jahre von 1931 – 1945;
Sorauer
Heimatblatt April/Mai 2000, Seite 19 – 21;
Juni/Juli
2000 – Vorankündigung: Reinswalder treffen sich Anfang Juli im Spreewald;
Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2000, Seite 12
Juni/Juli
2000 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard
Steinke, Jever
Teil 5: Die lutherischen
Lehrer 1848/49 bis 1945
Sorauer
Heimatblatt Juni/Juli 2000, Seite 18 – 19
Hinweis: Auf Seite 19 wird mit einem eigenen Absatz auf die Konfirmation 1943
hingewiesen; ein Foto von diesem Tag zeigt die 12 Konfirmanden mit Pastor
Hofmann und Kantor Meerlender in Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 2000, Seite 43;
7.
–9. Juli 2000 – 40 Reinswalder kamen zum regelmäßigen Spreewaldtreffen und
erlebten ein umfangreiches Programm: Landesgartenschau in Luckau, Fahrt nach
Reinswalde und Kahnpartie in Lübbenau; Vorschau auf das traditionelle Treffen
am 16./17.9. in Balhorn; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 2000, Seite 16; ein
Foto der Gruppe auf der Landesgartenschau in Luckau auf Seite 27
Aug./Sept.
2000 – Konfirmation März 1943 in Reinswalde: Pastor Hofmann konfirmierte noch
die 12 Kinder, die er auf die Konfirmation vorbereitet hatte, da er im März
1943 zur Wehrmacht einberufen wird. Ein Foto zeigt die 12 Konfirmanden mit
Pastor Hofmann und Kantor Meerlender; in Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 2000,
Seite 43;
Hinweis: Im Beitrag "150 Jahre Lutherische Gemeinde ....., Teil 4. Pastor
Johannes Hofmann .....; Sorauer Heimatblatt April/Mai 2000" wird auf Seite
19 mit einem eigenen Absatz auf diese Konfirmation hingewiesen
Okt./Nov.
2000 – Erinnerungen an eine nicht geplante Reise; Brief an eine Heimatfreunde;
eingesandt von Reinhard Steinke, Jever; am 4. April 1946 schreibt Elisabeth
Steinke (Schmidt's Liesel) einen Brief an ihre Freundin Gertrud Rehnisch; ein
Dokument der besonderen Art; Sorauer Heimatblatt Okt./Nov. 2000, Seite 27
Dez.
2000/Jan. 2001 – Einladung: 9. und 10. Juni 2001 – Letztes Heimattreffen in
Hamm – eine Demo des Dankes; Sorauer Heimatblatt Dez. 2000/Jan. 2001, Seite 3
Dez.
2000/Jan. 2001 – 700 Jahre Reinswalde: Vorschau auf die Jubiläumsfeier, diese
findet am 19. August 2001 statt; zeitnah, da die Urkunde vom 3. August 1301
datiert; Sorauer Heimatblatt Dez. 2000/Jan. 2001, Seite 15
April/Mai
2001 – Fünfzig Jahre Sorauer Heimatkreistreffen im Hamm am 9./10.6.2001;
Einladung zum letzten Treffen nach Hamm im Sorauer Heimatblatt April/Mai 2001,
Seite 5
April/Mai
2001 – Das "Heimatblatt der Reinswalder" in der Reihe "Gelbe
Hefte der Reinswalder" wird als örtlicher "Nachfolger"
angekündigt; Sorauer Heimatblatt April/Mai 2001, Seite 6
Juni/Juli
2001 – a) Mit der Ausgabe Nr. 3 des 50. Jahrganges stellt das "Sorauer
Heimatblatt" sein Erscheinen ein. In diesem Heft sind einige Artikel über
Reinswalde abgedruckt (s. u.)
Juni/Juli
2001 – b) Reinswalde bedankt sich bei Herrn Krause mit einem offenen Brief, den
Reinhard Steinke mit "Ein wehmütiger Abschied" überschreibt.
Unzählige geschichtliche Aufsätze von ihm und diverse Reiseberichte über
Reinswalde sind in den letzten Jahrzehnten veröffentlicht worden; Sorauer
Heimatblatt Juni/Juli 2001, Seite 7
Juni/Juli
2001 – c) Dank an die Ortsbetreuer – u. a. unser Klaus Winkler, Kaufungen;
Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2001, Seite 9
Juni/Juli
2001 – d) Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
mit: Die Bewohner von Reinswalde nach dem "Landregister der Herrschaft
Sorau von 1381", vorgestellt und erläutert von Reinhard Steinke, beteiligt
sich Reinswalde mit einem eigenen Artikel an der letzten Ausgabe des Sorauer
Heimatblattes; Sorauer Heimatblatt Juni/Juli 2001, Seiten 24 –26
9./10.
Juni 2001 – Verleihung der goldenen Sorauer Ehrennadel an den Heimat- und
Familienforscher Reinhard Steinke, Jever, Sohn von "Schmidt's Liesel"
aus Reinswalde;
leider war er an diesem Wochenende verhindert, so daß Klaus Winkler
stellvertretend die Ehrung beim letzten und 50. Sorauer Heimatkreistreffen in
Hamm entgegennahm; nachgeholt wurde die Ehrung in Reinswalde am 19. August 2001
im Rahmen der Festlichkeiten zur 700-Jahrfeier von Reinswalde (siehe da)
3.
August 2001 – 700 Jahre urkundliche Ersterwähnung von Reinswalde
16.
– 20. August 2001 – Busfahrt nach Reinswalde (und Umgebung) anläßlich der
700-Jahrfeier von Reinswalde
19.
August 2001 – Berichte über die Festlichkeiten zur 700-Jahrfeier von Reinswalde
im heutigen Zlotnik; zeitnah, denn die Urkunde datiert vom 3. August 1301; Das
Reinswalder Jahr – Nr. 2 Dezember 2001
19.
August 2001 – In Reinswalde/Zlotnik wird während der Festlichkeiten zur
700-Jahrfeier von Reinswalde die Verleihung der goldenen Sorauer Ehrennadel an
den Heimat- und Familienforscher Reinhard Steinke, Jever, Sohn von
"Schmidt's Liesel", durch Klaus Winkler nachgeholt;
dieser war am Wochenende 9./10. Juni 2001 leider verhindert, so hatte Klaus
Winkler stellvertretend die Ehrung beim letzten und 50. Sorauer
Heimatkreistreffen in Hamm entgegengenommen
Dezember
2002 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
Das Hunnenschloß bei Reinswalde – Eine bemerkenswerte, doch vergessene
Fundstätte der Bronzezeit von H.-G. Rudolph; Sorauer Heimatblatt Februar 1956,
Seite 4 – 5 und Nachdruck mit zwei Bilder in "Das Reinswalder Jahr" -
Nr. 4 Dezember 2002, Seite 32 – 36
Dezember
2002 – Reinswalder in der weiten Welt:
Geboren in Reinswalde – Gestorben in Blumenau; Ein Reinswalder als Pastor in
Brasilien;
diesen Artikel über Oswald Hesse verfasste Heimatforscher Reinhard Steinke und
ist in "Das Reinswalder Jahr" - Nr. 4 Dezember 2002, Seite 47 – 50
nachzulesen;
Oswald Hesse – erster Seelsorger im brasilianischen Blumenau; ein ähnlicher
Beitrag von Pfarrer i. R. Viktor Schwaner aus Belo Horizonte/Brasilien, früher
Kunzendorf in Sorauer Heimatblatt Juni 1977, Seite 6;
21.September 2003 – Ellen Steinke wird beim jährlichen Treffen
in Balhorn mit der silbernen 700-Jahre-Sorau-Medaille ausgezeichnet – ein
Dankeschön für ihre Geduld mit den Reinswaldern und ihrem Mann, der unermüdlich
an der Geschichte von Reinswalde arbeitet
2004
und 2005 – Diese beiden Jahre sind noch so "frisch in der
Erinnerung", daß ich den interessierten Leser bitte, die letzten beiden
Jahrgänge "Das Reinswalder Jahr" als Schlußlektüre für diese
Reinswalder Zeittafel heranzuziehen und mit den noch folgenden Jahrgängen für
sich zu ergänzen.
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Der letzte Absatz des Teils Nr. 7 für die
Jahre 1986 bis 2005 lautete wie folgt:
2004 und 2005 – Diese beiden Jahre sind
noch so "frisch in der Erinnerung", daß ich den interessierten Leser bitte,
die letzten beiden Jahrgänge "Das Reinswalder Jahr" als
Schlusslektüre für diese Reinswalder Zeittafel heranzuziehen und mit den noch
folgenden Jahrgängen für sich zu ergänzen.
Natürlich
müßte die Überschrift auch für diesen Teil "Zeittafel für Reinswalder"
heißen, denn es wird wieder von den Erlebnissen der ehemaligen Bewohner und aus
der Geschichte des Ortes berichtet. Ach ja, haben wir im vergangenen Jahr an
die 710-jährige Geschichte von Reinswalde gedacht?
Für Ergänzungen bin ich jedem Einsender dankbar.
..... Nachtrag
Beginnen möchte ich diesen Nachtrag (Stand: 9. September 2012) mit einigen
Informationen aus vergangenen Jahrhunderten, die zwischenzeitlich aus dem
Dunkel der Vergangenheit auftauchten. Und beendet wird dieser Nachtrag mit Notizen
aus der von Klaus Winkler herausgegebenen Reihe "Das Reinswalder
Jahr" (= RJ) im Rahmen der Gelben Hefte der Reinswalder der Jahre 2003 und
2004. Weitere Nachrichten aus dem Leben des Ortes und der Reinswalder bieten
die Hefte ab Juni 2005.
1763 - Reinswalder
in der weiten Welt:
In Reinswalde wird Carl Gottlieb Horstig als 14. Kind des Kirch- und
Gerichtsschreibers Johann Georg Horstig geboren; dieses Kind erfährt in dem
Artikel "Carl Gottlieb Horstig (1763 – 1835) – Ein hochgeachteter
Gelehrter aus Reinswalde von H.-G. Rudolph"; Sorauer Heimatblatt
Aug./Sept. 1975, Seite 12
1835 –
Todesjahr von Carl Gottlieb Horstig; dieser wurde 1763 in Reinswalde als 14.
Kind des Kirch- und Gerichtsschreibers Johann Georg Horstig geboren; Würdigung
in "Carl Gottlieb Horstig (1763 – 1835) – Ein hochgeachteter Gelehrter aus
Reinswalde von H.-G. Rudolph"; Sorauer Heimatblatt Aug./Sept. 1975, Seite
12
2.
Mai 1842 - Postzustellung für Reinswalde ab 2.5.1842; in der Fortsetzungsreihe
"Die Post in Sorau" von Reinhold Laurisch † wird interessantes über
das Postwesen berichtet und u. a. Reinswalde erwähnt; Sorauer Heimatblatt
Oktober 1965, Seite 5
17.
Dezember 1848 – Das Kirchenkollegium unter der Leitung von Pastor Bürger
beschließt den Austritt aus der unierten Kirche
7. Januar
1849 – Die zur lutherischen Lehre neigenden Reinswalder bestätigen den
Entschluß des Kirchenkollegiums und bitten um Aufnahme in die lutherische
Kirche mit Sitz des Oberkirchen-Kollegiums in Breslau
28.
Januar 1849 - Beiträge zur Geschichte eines Dorfes:
1849 – 1999 – 150 Jahre Lutherische Gemeinde in Reinswalde von Reinhard
Steinke, Jever
Teil 1: Trennung 1849 –
Hintergründe und Neuanfang;
Sorauer
Heimatblatt Aug./Sept. 1999, Seite 19 – 21;
Teil 2: Der Weg ins neue
Jahrhundert;
Sorauer
Heimatblatt Okt./Nov. 1999, Seite 22 – 23;
Teil 3: Von 1919 bis 1931
mit Pastor Albert Burgdorf;
Sorauer
Heimatblatt Febr./März 2000, Seite 22 – 23;
Teil 4: Pastor Johannes
Hofmann und Kirchenrat Martin Kiunke –Von 1931 – 1945;
Sorauer
Heimatblatt April/Mai 2000, Seite 19 – 21;
Teil 5: Die lutherischen
Lehrer 1848/49 bis 1945
Sorauer
Heimatblatt Juni/Juli 2000, Seite 18 – 19
26.
Dezember 1858 – Reinswalder in der weiten Welt:
Geboren in Reinswalde – Gestorben in Kansas / USA; Ein Reinswalder als Pastor
in Kansas;
Bericht mit Bilder über das Leben von Johann Traugott Schulz, geboren am 26.
Dezember 1858 in Reinswalde; im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni 2003 auf den
Seiten 11 – 14
1903 – Deutschlands letzte
Kaiserin Auguste Viktoria und ihr Verhältnis zu Reinswalde: Im Jahr 1903
wandten sich die Reinswalder, mit der Bitte um Hilfe beim Turmbau, an sie. Sie
spendete dazu eine Partie hübscher Sachen aus ihrer Porzellanmanufaktur. Die
Verlosung dieser Sachen erbrachte den Reinswaldern 500 Mark. Reinswalder Jahr
Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 33 – 40
1924 – Schulbild der
lutherischen Schule in Reinswalde von 1924 – mit den Namen der Kinder;
Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 46 - 47
1937 – Der Gesangverein von
Reinswalde. Eine Aufnahme von 1937, aufgenommen vor dem Eingang zum Saal der
Gastwirtschaft Wolf. Abbildung mit den Namen im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni
2003 auf Seite 7
Juni 2003 – Der
Gesangverein von Reinswalde. Eine Aufnahme von 1937, aufgenommen vor dem
Eingang zum Saal der Gastwirtschaft Wolf. Abbildung mit den Namen und einem
Hinweis unseres Heimatfreundes Paul Heinze; im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni
2003 auf Seite 7
Juni 2003 – Das
Vereinsleben in Reinswalde zwischen den Weltkriegen – Paul Heinze berichtet
über die Feuerwehr, Turnverein, Kriegerverein, Gesangverein und Radfahrvereine;
im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni 2003 auf den Seiten 8 – 10
Juni
2003 – Reinswalder in der weiten Welt:
Geboren in Reinswalde – Gestorben in Kansas / USA; Ein Reinswalder als Pastor in
Kansas;
Bericht mit Bilder über das Leben von Johann Traugott Schulz, geboren am 26.
Dezember 1858 in Reinswalde; im Reinswalder Jahr Nr. 5 vom Juni 2003 auf den
Seiten 11 – 14
Dezember 2003 – Neues Tor
an der lutherischen Kirche in Reinswalde; ein schönes schmiedeeisernes Tor
schmückt nun den Eingangsbereich auf das Grundstück; Reinswalder Jahr Nr. 6 vom
Dez. 2003 auf den Seiten 3 – 4
Dezember 2003 – Das Leben
in Reinswalde vor 70 – 80 Jahren, Paul Heinze erinnert sich an viele Begebenheiten
und etliche Fotos verschönern seinen Erinnerungsbericht; Reinswalder Jahr Nr. 6
vom Dez. 2003 auf den Seiten 5 – 11
Dezember 2003 – Reaktion
auf den Bericht von Paul Heinze und weitere Anmerkungen zum Kriegerverein mit
interessanten Einzelheiten aus dem Leben von Reinswalde von Günter Hubatsch, Offenbach; Reinswalder Jahr Nr. 6 vom Dez. 2003
auf den Seiten 29 – 30
Juni 2004 – Das Leben in
Reinswalde vor 70 – 80 Jahren – Fortsetzung; Paul Heinze erinnert sich an viele
Begebenheiten und etliche Fotos verschönern seinen Erinnerungsbericht;
Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 5 – 8
Juni 2004 – Deutschlands
letzte Kaiserin Auguste Viktoria und ihr Verhältnis zu Reinswalde: Im Jahr 1903
wandten sich die Reinswalder, mit der Bitte um Hilfe beim Turmbau, an sie. Sie
spendete dazu eine Partie hübscher Sachen aus ihrer Porzellanmanufaktur. Die
Verlosung dieser Sachen erbrachte den Reinswaldern 500 Mark. Reinswalder Jahr
Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 33 – 40
Juni 2004 – Schulbild der
lutherischen Schule in Reinswalde von 1924 – mit den Namen der Kinder;
Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 46 - 47
8. Juli 2004 – 100 Jahre
Kirchturm in Reinswalde – ein Bericht zum Gedenken an dieses Ereignis von Klaus
Winkler; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 9 – 18
8. Juli 2004 – Die
Kirchenglocken von Reinswalde/Złotnik – zum Kirchturmjubiläum von Reinhard
Steinke; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Juni 2004 auf den Seiten 19 – 23
Dezember 2004 – Hasselfelde
– Reinswalde – Blumenau/Brasilien – Reinswalde – Hasselfelde, die Welt ist
klein; die Beziehung dieser drei Orte wird erläutert, von Reinhard Steinke,
Jever; siehe Dezember 2002 Seite 47 ff. "Geboren in Reinswalde – Gestorben
in Blumenau"; Reinswalder Jahr Nr. 7 vom Dezember 2004 auf den Seiten 21 –
22
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