Auf dieser Seite "Verschiedenes" wird über all das berichtet,
was in die anderen Rubriken nicht hineinpaßt.

 

 

Inhaltsverzeichnis für diese Seite:

1.   Termine

2.   Meine Sammlung Reinswalde übernimmt …..

3.   700 Jahre Reinswalde

4.   Sorauer Heimatblatt

5.   W. B. Winkler - Ein Arzt in Florida

6.   Marienfigur gestohlen (September 2004)

 

 

Termine:

Balhorn im Herbst ist leider Geschichte:

Ab 2004 fand am ersten September-Sonntag in Balhorn das alljährliche Treffen der Reinswalder und der mit Reinswalde verbundenen Freunde statt. Für 2014 war das der 07. September 2014. Einzelheiten waren immer im aktuellen "Das Reinswalder Jahr" nachzulesen (siehe weiter unten).

Mangels Beteiligung in erster Linie aus Altersgründen der verbliebenen Reinswalder fand das letzte Treffen am ersten Wochenende im September 2016 statt.

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Meine "Sammlung Reinswalde" übernimmt und verwahrt …..

Der folgende Hinweis ist eine solche Mitteilung, für die keine andere Seite zuständig ist, aber es ist eine sehr wichtige Information:

Irgendwann – ich hoffe ja in sehr weiter Zukunft – wird es notwendig sein, die von mir zusammengetragenen "Unterlagen" von und über Reinswalde in andere Hände zu geben, um sie allen Interessierten zugänglich zu machen. Wenn dieser Fall eintritt, wird meine "Sammlung Reinswalde" von einer Institution übernommen, nach der ich schon seit einiger Zeit intensiv suche. Natürlich hoffe ich, daß irgendjemand angeregt wird, die Nachforschungen zur Geschichte von Reinswalde und den Familien fortzusetzen. So hatte ich meine Gedanken vor längerer Zeit bereits mitgeteilt.

Meinen ursprünglichen Plan, alle Unterlagen nach Balhorn zu geben, habe ich nach langer und reiflicher Überlegung und intensiven Gesprächen mit noch lebenden Reinswaldern aufgegeben.

Doch nun ist der Zeitpunkt gekommen, das von mir im Laufe von knapp 45 Jahren gesammelte Material zur Geschichte und zu den Familien von Reinswalde vertrauensvoll in anderer Hände zu legen und dieses für die nachkommenden Generationen zu bewahren. An dieser Stelle sei den vielen Helfern in "Sachen Reinswalde" ausdrücklich gedankt, ohne deren Mitwirkung wäre mein Wissen über Reinswalde nicht so umfangreich geworden. Mit der "Martin-Opitz-Bibliothek, Herne" (MOB) habe ich eine Einrichtung gefunden, die sich der "deutschen Geschichte und Kultur im östlichen Europa durch Sicherung von Beständen, Sammlung, Erschließung und Vermittlung" verpflichtet fühlt, denn: "Die Sammelgebiete der Martin-Opitz-Bibliothek decken den gesamten Raum Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas ab. Der Schwerpunkt der Sammlungen liegt dabei auf den Regionen im heutigen Westen Polens, dem historischen Ostdeutschland." Und weiter heißt es: "Die Martin-Opitz-Bibliothek sammelt die schriftliche Überlieferung zur Geschichte und Kultur der Deutschen im gesamten Raum östliches Europa. Einen Sammelschwerpunkt bilden die historischen preußischen Ostprovinzen (Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen, Ostbrandenburg)." Dieser Hinweis auf "Ostbrandenburg" hat letztendlich den Ausschlag gegeben und meine Anfrage hat nach intensiven Gesprächen und schriftlichen Erklärungen und Mitteilungen zum Erfolg geführt.

Die durch Vertrag geregelte Übergabe/Übernahme ist bereits erfolgt. Seit dem 3. Juni 2020 hat die Sammlung unter dem Namen "Dorf-Archiv Reinswalde – Sammlung Reinhard Steinke" in Herne einen würdigen Platz gefunden. Alle abgegebenen Unterlagen (auch die künftigen) werden bei der MOB im Bibliotheks-Katalog in der Zukunft zu finden sein. Auf der Startseite unter "Sammlungen" zunächst die Unterseite "Vor- und Nachlässe" wählen und dann den "Vorlass Reinhard Steinke" aufrufen. Nun erscheint mit einem kurzen Hinweis der MOB eine von mir verfaßte Mitteilung, was im "Dorf-Archiv Reinswalde" alles zu finden sein wird. Dafür ist der folgende Begriff "Recherche" eine wertvolle Hilfe – klicken Sie, lieber Freund von Reinswalde, diesen doch einfach mal an. Es erscheint das, was im Laufe der vergangenen Jahrzehnte alles entdeckt wurde. Meine Hoffnung ist, daß viele Anfragen weitere Forschungen zur Geschichte von Reinswalde zur Folge haben.

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Mit interessanten Berichten informiert Sie auch das „Sorauer Heimatblatt“ (s. Hinweis unten)

 

Leider wurde das "Sorauer Heimatblatt" mit dem Erscheinen der Ausgabe 3/2001 im 50. Jahrgang eingestellt.
Für Reinswalde gab dann es ein selbständiges Mitteilungsblatt in der Reihe "Gelbe Hefte der Reinswalder" mit dem Titel
"Das Reinswalder Jahr" und erschien mit seiner Nr. 1 bereits im Juni 2001. Dieses wurde in bewährter Regie von Klaus Winkler gestaltet und herausgegeben. Mit der Ausgabe Nr. 30 im Dezember 2015 endete die Reihe im Rahmen der "Gelben Hefte der Reinswalder" aus Altersgründen. Vorläufer seit 1992 vom "Das Reinswalder Jahr" waren die jeweils einmal im Jahr herausgegebenen Hefte mit Informationen über Reinswalder Ereignisse.

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Marienfigur aus Benauer Kirche gestohlen

Vor einigen Tagen erhielt ich die traurige Mitteilung, daß die aus der evangelischen Kirche in Reinswalde stammende Marienfigur im September 2004 aus der Benauer Kirche gestohlen wurde.
In der Rubrik "Kirchen" wird im Aufsatz über die evangelische Kirche Reinswalde ausführlich über den Altar und die Marienfigur berichtet.
Die Reinswalder und die heutigen Bewohner von Benau hoffen sehr, ihre Marienfigur unbeschädigt an ihrem angestammten Platz in der Benauer Kirche wieder zu finden.

 

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700 Jahre Reinswalde

 

Nun steht er fest - der Termin für die Geburtstagsfeier unseres Dorfes.

 

Am Donnerstag, den 16. August 2001 startet der Bus aus dem Raum Kassel in Richtung heimatliche Niederlausitz. Ein umfangreiches Programm erwartet die Teilnehmer, das auch einen Abstecher in die alte schlesische Hauptstadt Breslau vorsieht. Höhepunkt dieser Reise ist aber zweifellos die Festveranstaltung am

 

Sonntag, den 19. August 2001.

 

Sie beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst in deutscher und polnischer Sprache um 11.30 Uhr in der ehemals lutherischen Kirche in Reinswalde und wird ihren Abschluß im Kulturhaus finden. An einem Platz, der wahrlich historische Bedeutung für unser Dorf hat.

Besonders freut mich natürlich, daß diese Veranstaltung in einem nahen zeitlichen Zusammenhang zur
Ersterwähnung unseres Dorfes am 3. August 1301 steht.

Besonders danke ich auf diesem Weg Klaus Winkler, der meine Anregung für diese Festlichkeit in beeindruckender Weise in die Tat umgesetzt hat. Bekommt Reinswalde nun doch noch, was zum 650sten und 675sten versagt blieb – eine Ehrung der besonderen Art.

 

Zwischenzeitlich gehört dieses Ereignis auch schon wieder zur Geschichte unseres Dorfes. Stolz muß ich gestehen: Es war ein würdiges Fest zum 700sten Geburtstag!!!
Wer wissen möchte, was in Zlotnik/Reinswalde so alles passierte an diesem denkwürdigen Wochenende im August Anno 2001, der wende sich vertrauensvoll an unseren Ortsbetreuer Klaus Winkler. Er hat ein über 100 Seiten dickes Heft herausgebracht, in dem man alles nachlesen kann. Nicht nur dieses, auch über 40 Farbfotos und mehr als 65 schwarzweiße Bilder kann man nur staunen. Und ich gestehe, ein bißchen stolz bin ich auch: In diesem Heft ist für die Nachwelt ebenfalls festgehalten, daß mir während dieser Feierlichkeiten vom "Arbeitskreis heimattreuer Sorauer e. V." die "Sorauer Ehrennadel" für meine geschichtlichen Arbeiten über Reinswalde verliehen wurde.
Ein wunderschönes Heft, dafür sei Dir, lieber Klaus, auch an dieser Stelle recht herzlich gedankt.

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Achtung: Winkler lauern überall
W. B. Winkler - Ein Arzt in Florida
von Reinhard Steinke, Jever

In der Stadt Fort Myers, im Südwesten von Florida, sind zwei Straßen nach einem Arzt benannt, der mit seinem Familienname eine Beziehung zu Reinswalde herstellt. Natürlich hat er mit unserem Dorf nichts zu tun. Doch dieser kleine Beitrag über den Arzt "W. B. Winkler" soll unserem rührigen Dorfbetreuer Klaus Winkler eine Ehre sein, uns aber eine "Warnung", – frei nach dem Motto: Vorsicht, Winkler gibt es überall. Zwar nicht immer unseren Klaus, aber vor Winkler bist Du nirgends sicher.

Gesehen hatte ich diese Straßenschilder früher schon einmal. Aber nun sollte es endlich auch bewiesen werden, daß es sie gibt – die Straßen mit dem Namen Winkler. Während eines Ausfluges mit meiner Frau Ellen entstanden diese beiden Aufnahmen. Sie zeigen einmal die "Winkler Avenue" und zum anderen die "Winkler Road", beides sehr lange Straßen, die sich jeweils über mehrere Meilen erstrecken. Nun will ich aber nicht länger die zusammengefassten Antworten zurückhalten, die ich auf diverse Fragen bekommen habe.

"Beide Straßen wurden benannt nach W. B. Winkler. Er war Arzt, wohnte etwa von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu seinem Tod 1933 in Fort Myers und besaß im Seminole Park ein Haus.
Sein Ruhm gründete sich auf die "alte westliche" Art seine Behandlung, was immer man darunter auch verstehen mag. In seinen Anfangsjahren als Arzt reiste er auf dem Pferderücken zu seinen Patienten. Später nutzte er sein eigenes Auto als Transportmittel, aber immer darauf bestehend, Hausbesuche zu machen. Zur Zeit seines Todes wurde über Winkler berichtet, er habe in Südwest-Florida mehr Babies entbunden als jeder andere Arzt.

 

WInkler-US41.JPGDie "Winkler Avenue" (rechts) beginnt am berühmten McGregor Boulevard, den mehrere tausend Königspalmen säumen und liegt in der Nähe seines Hauses im Seminole Park. Sie führt etwa 10 km von West nach Ost und ist seitdem bis zum Colonial Boulevard verlängert worden – dem medizinischen Bezirk angepasst. Mittlerweile endet sie, nach einem Schwenk in südliche Richtung, am Six Mile Cypress Parkway.

 

Die "Winkler Road" (links) beginnt etwa 3,5 km weiter südlich ebenfalls am McGregor Boulevard, verläuft allerdings von Nord nach Süd. Sie führt über sein Farmland in der Nähe des Whiskey Creek, einem kleinen Bach und endet nach etwa 11 km in der freien Natur."

 

Leider ist es mir bisher nicht gelungen, ein Foto dieses zur damaligen Zeit berühmten Mannes aufzutreiben. Vielleicht klappt es ja später doch noch. Ein herzlicher Dank geht an Herrn Matthew Johnson vom "Southwest Florida Museum of History" in Fort Myers, der mir die personenbezogenen Informationen zur Verfügung stellte.

Der vorstehende Beitrag erschien im "Das Reinswalder Jahr" Nr. 5 Juni 2003, Seite 21 - 22; im Heft Nr. 7 vom Juni 2004 auf der Seite 49 ergänzen die nachfolgenden Absätze und das Foto diesen Bericht.

..\Briefe an\WINKLER\Dr. Winkler ohne Text.JPGIn der Ausgabe Nr. 5 vom Juni 2003 in "Das Reinswalder Jahr" berichtete ich über den Arzt W. B. Winkler in Fort Myers, Florida, USA. Wie versprochen, habe ich mich in den vergangenen Monaten um ein Foto dieses Mannes bemüht, der Namensgeber für zwei Straßen in dieser Stadt am Golf von Mexiko ist. Bekannt wurde nun außerdem, daß Dr. William Winkler und seine Frau im Jahr 1912 das erste Hotel in Fort Myers Beach bauten und es "Winkler Hotel" nannten. Die Eheleute verkauften es 1930 und der Name wurde in "Beach Hotel" geändert.
Hingewiesen hatte ich auch darauf, daß lediglich der Name "Winkler" einen Bezug zu Reinswalde herstellt. Unserem Klaus Winkler sollte der Bericht "Dankeschön" sagen, für die Arbeit, die er sich mit der Betreuung der Reinswalder macht. Auch mit viel gutem (oder schlechtem) Willen läßt sich keine Ähnlichkeit mit unserem Klaus feststellen. Daher wird mit diesem Bild die Berichterstattung "Achtung - Winkler lauern überall" eingestellt und ich hoffe, alle Leser haben sich trotzdem etwas gefreut.
Zum Schluß der Hinweis: Alle Rechte für die Veröffentlichung dieses Fotos liegen beim "Fort Myers Historical Museum"; daher danke ich Herrn Matthew Johnson ganz herzlich, der seine Einwilligung für eine Nutzung im Rahmen der Reinswalder Geschichte erteilte.

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